Kapitel 5

 Ein neuer Anfang

 Bonnie Moon

Hallo zusammen, ich bin die Tochter von Giselle und Claudio Moon. Mama ist ein Werwolf und Papa war früher ein Mensch, aber wurde wegen ihr zu einem Werwolf. Aber die Verwandlung war nach meiner Geburt. Meine erste Schule in dem Kaff, wo ich geboren wurde, war immer gemein zu mir. Und mit meinen Eltern hatte ich chronisch Ärger, obwohl ich nie Ärger machte. Aber Cousin Tiger. Er schob mir immer alles in die Schuhe und ich hatte irgendwann jetzt die Nase voll. Packte meine Kleidung und reiste durchs Land.


Dann landete ich schon wieder in einem Kaff. Was noch schlimmer war. Irgendeine Bergbaustadt, die heute eine Schulstadt ist. Bin ein Teenie mit Schulpflicht immer noch.  Hallo Spieler, wo soll ich schlafen? Auf dem Baum oder was? Ich bin ein Mensch und kein Hund.


Ein Haus. Wie nett. Aber die Innenausstattung ist furchtbar. Ich vermisse Mamas teure Möbel. Ein Bett aus Paletten ist sicher sehr bequem am Ende.


Eine Scheibe zerschlagen. Ne. Und die  Glotze aus Omas Zeiten ist schlimmer. Da fehlt nur noch das Schwarzweiß. 

 

Aber Ratti ist so niedlich. 

 

Muss ich wirklich kochen? Der Herd sieht echt beschissen aus. Und Mama konnte so gut Kochen. 

 

Ich beweise schon, dass ich keine Modepuppe bin. Wer angelt schon mit Highheels Fische. Ich. Igitt. Sind die glitschig und starren mich an. 

 

Dann hörte ich Musik und entdeckte einen Freizeitpark. Da musste ich einfach hin. 


Der ist aber kleiner als erwartet.

 

Ich versuchte  Kontakte zu knüpfen und es ist so schwer. Kaori Nishidake ist so ein komplizierter Mensch. Sprach immer von Japan und Mount Komorebi. Und wie nervig ihre Gro´ßeltern an Traditionen festhalten. Sie wohnt im Wohnheim der Schule.


Ich brauchte dringend Kleidung und reiste in die Innenstadt. Da war ein Second Hand Laden und ich bediente mich großzügig.

 

Wieder auf meiner Insel angelte ich und fing nur Algen? 

"Junge Frau, ich zeige  Ihnen einen Trick", sagte der Mann neben mir.

Aber fing selbst keinen Fisch. 


Ich sprach ein paar andere Teenager an und sie jammerten nur rum. 


Ich wollte ein gutes Bild in der neuen Schule machen und entfärbte die Haare. Jetzt gaffen mich wieder alle an, weil ich so wunderschön bin. 

Was dachte sich mein Spieler damit, mir Cheerleading beizubringen? Sport ist Mord.

 

 In der neuen Schule musste ich mir erstmal einen Spind suchen und sah Leute vom Vortag. Sie schienen sehr nett zu sein am Ende.

Ich suchte die Direktorin auf und meine digitalen Papiere.

"Guten Tag, junge Frau. Mein Name ist Mei Prescott.  Ich bin die Direktorin hier. Zeigen Sie mir mal Ihre Unterlagen", sagte sie freundlich.

Ich gab mein Telefon und sie scannte den Schülercode ein. Dann bekam ich mein Telefon wieder und wir redeten eine Weile. Ich musste mich erklären, warum drei Monate Schule fehlen und erzählte, dass ich abgehauen bin von zu Hause. Aber jetzt alleine lebe und wieder zur Schule will, um einen guten Abschluss zu haben. 

"Klasse 1", sagte sie nur und ich musste gehen. 

"Du bist eine Schönheit. Wirklich. Mein Kind. Dein Aussehen wird dir eines Tages Türen öffnen", sagte sie noch zu mir. 

Ich machte ein Selfie und seufzte. Dieses Aussehen hasse ich. Alle gehen immer nur nach dem Äußeren in unserer Zeit. Innere Werte gibt es nicht mehr.

Vor dem Unterricht sah ich viele Schüler und sie hatten bereits Gruppen gebildet. Aber in was passe ich rein?

Dann läutete die Glocke und wir kamen in die Klasse. 

"Guten  Morgen, liebe Schüler. Mein Name ist Rita Coomber und ich bin eure Klassenlehrerin ab heute. Wir haben einen neuen Schüler in unserer Runde. Frau Bonnie Moon. Bitte kommen Sie nach Vorne und stellen Sie sich vor", sagte die Lehrerin.

Ich kam nach Vorne und stellte mich vor. Sofort wurden alle rot im Gesicht. Wie ich diese Reaktion hasse. Dann machten wir Mathe.

Mittags setzten sich ein paar Leute zu mir und wir redeten. Sie wirkten echt nett. 

Wissenschaft scheint aber nicht das Lieblingsfach unserer Lehrerin zu sein. Sie fluchte nur rum und ich versuchte so viel wie möglich zu lernen.

Nach der Schule war ich trostlos. Ich wollte so sehr Kontakte knüpfen und scheiterte komplett. Aber es gibt noch ein paar Tage. Da finde ich sicher Freunde.

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