Rückkehr nach Forgotten Hollow

Sully lernte in der Schule die reiche Saskia Pizzazz kennen. Sie ist die Enkelin von Penny Pizzazz und sehr Technikinteressiert. Jeden Tag brachte ihr Sully Essen in die Schule und sie war total begeistert von seiner Geste. Nach einer Weile dateten sich beide und wurden ein Paar.



Durch den täglichen Krach wurde Olivias Stimmung immer schlechter. Am Ende fuhr sie alles und jeden an, der ihr überm Weg lief oder für Ruhe sorgen wollte. Sully wurde als einziger Mann immer zu ihr geschickt, um freundlich um Ruhe zu bitten. Nach dem 100. Mal hatte er die Nase voll und zog zu seiner Freundin und ihren Eltern. Durch den Stress hatte Olivia auch noch das Kind verloren. Und der Schuldige für sie war Sully, weil er immer im Streit schlichten wollte. Nun war sie wieder schwanger und immer noch hing der Segen im Hause Winchester-Bheeda schief. 



Nicht nur, dass Olivia Sully nur noch anschrie, kam sie immer öfters ins Apartment und schrie im Kinderzimmer den Teddy zusammen. Violina konnte ihrer Launen nicht mehr Herr werden und nahm ihr aus Verzweiflung den Wohnungsschlüssel ab. Olivia sah es als Kriegserklärung und brach daraufhin den Kontakt ab.



Olivia ertrank ihre Probleme mit Alkohol. Was natürlich in ihrem Alter in der Schwangerschaft schwere Folgen haben könnte. Aber sie sah keinen anderen Ausweg mehr, um ihren Kummer loszuwerden.



Sully und Saskia gingen einen Schritt weiter und bezogen ein Nachbarapartment von ihren Eltern. Beide waren junge Erwachsene und verdienten Geld. Er als Koch und sie als Informatikerin. Kinder planen beide noch nicht. 



Violina lernte in der Zeit nach Sullys Auszug den Vampiren Kabir Acharya kennen. Er war ein netter Vampir und ein Großmeister. Diesmal war die Liebe nicht einseitig, sondern von beiden Seiten. Er zog bei ihr ein und die Teenie-Tochter Justine akzeptierte es. 



Er erzählte ihr von den Vampiren und deren Lebensweise. Justine war begeistert davon und wollte unbedingt ein Vampir werden. Er hat ihr aber auch direkt gesagt, dass es eine Entscheidung fürs Leben ist. Über Umwege könnte sie nur zum Menschen werden und die Verwandlung sei schmerzhaft. Aber sie wollte es trotzdem und Violina stimmte mit schlechten Gewissen zu. Sie war von Justines Idee nicht so sehr begeistert, weil es ihr Leben für immer einschränken wird. Gerade selbst wurde Violina wieder ein Vampir und hatte ein Glück, dass sie ihre alten Fähigkeiten und den alten Rang wieder hatte. Dadurch besaß sie einige Fähigkeiten, die ihre Tochter noch erlernen muss.



Justine spürte schnell, was ihr Stiefvater in Spe meinte. Ihr schmerzte der Körper überall und vor allem der Magen.



Da nun alle im Haushalt Vampire sind, musste man eine Lösung suchen. In der Stadt konnten sie erst sehr spät raus und es gab keine Vampire dort. Violina bezog ihr altes Elternhaus in Forgotten Hollow und ihre Familie studierte sofort die alten Vampirbücher.



Beim Malen hielten die Vampire immer Ausschau nach Opfern. Von der oberen Terrasse hat man einfach einen guten Überblick über die Stadt Forgotten Hollow. 



Justine entdeckte die Werkbank von ihrem Großvater und probierte rum. Bis in den Morgenstunden war sie am Hämmern und Meißeln. Dann musste sie wieder zur Schule. Erschöpft von der Nacht.



Obwohl Kabir immer freundlich nach Blut fragte, verneinten die meisten Menschen. Also musste er sich sein Essen mit Gewalt holen. Dann plagte ihm immer das schlechte Gewissen, weil er es eigentlich nicht wollte.



Wie fast jeden Abend erschien Elvis und bemerkte sofort eine Veränderung. Das Haus war nach Florians Auszug wieder mit Leben und auf dem Balkon standen zwei Gestalten. Als er die weibliche Gestalt erkannte, weinte er vor Freude. Vor Jahrzehnten ist er verstorben und musste seine Tochter zurücklassen. Nun war sie wieder da. Seine kleine Violina. Zunächst traute er sich nicht, sie anzusprechen. 



Er schaute zum Grab seiner geliebten April und vermisste sie. Geistertränen liefen über seine Wangen und er schluchzte so laut, dass man ihn nicht überhören konnte. Violina hörte es und flog als Fledermaus runter. Sie entdeckte ihren Vater und drückte ihn erstmal innig. Als er vor Freude immer noch weinte, streichelte sie seine Schultern.
"Papa, ich habe dich so vermisst. In den letzten Jahren ist so viel passiert. Komm rein ins Haus. Ich habe nichts verändert. Es ist so wie damals, als du und Mama gelebt haben", sagte Violina glücklich und nahm ihn mit.
Es kam ihm im Haus vor, als wäre er noch am Leben. Alles sah wie damals aus, als er noch lebte. Violina saß sich mit ihm vor dem Kamin und erzählte ihm von den letzten Jahren. Elvis war glücklich, dass er zwei Enkelkinder besitzt.



Auch Violina hatte nicht viel Glück bei den Menschen. Sie musste sie auch in ihren Bann ziehen, um an ihr Blut kommen. 



Elvis lernte endlich seine hübsche Enkelin kennen und fand sie richtig nett. Und sehr schön. Sie ähnelt sehr ihre Mutter.


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