Teil 22 - Reisebericht

Floris

Ich habe auf dem Rat von der Verkäuferin gehört und mir zumindest alles bestellt, was ich zum Ausgraben brauche. Und zum Schlafen. Zum Essen. Eine Dusche aus der Flasche. Und vieles mehr. Bewaffnet mit mehreren Macheten habe ich mich auch. Die Einwohner erzählten mir von naiven Touristen, die ihre Machete verloren haben und mit blutigen Händen ins Dorf kamen. So einer wollte ich nicht sein. Insektenschutz habe ich auch ausreichend geholt, da giftige Spinnen fast überall im Dschungel sind.



Die alten Tore waren entweder verschlossen oder zugewachsen. Die Verschlossenen konnte ich nicht öffnen, aber die mit Pflanzen und Dornen bedeckten Tore konnte ich von dem Gestrüpp befreien und einige Abenteuer bestehen. Dass ich dabei meine zukünftige Frau treffen sollte, die in Not war, hatte mir keiner gesagt. Kommt doch irgendwie bekannt vor.  Von Mason und Alexa Rios.
Sie hat ihren Rucksack im Moor verloren und dieser versank langsam. Die rothaarige Schönheit griff ganze Zeit danach und fiel selber fast rein. Ich rettete sie in letzter Minute, als sie ihr Gleichgewicht verlor. Mit einer Blume holte ich den Rucksack aus dem Moor und sie wurde rot.
"Danke schön und das ist für dich", sagte sie nur und reichte mir ein paar Artefakte als Geschenk.
Dann gingen wir in eine ruhige Ecke und sie küsste mich. Ich konnte dieser Schönheit nicht widerstehen und wir wurden intim. Nach dem Liebesakt rannte sie davon und ich vergaß es nie. Mein erstes Mal. Mit einer fremden Frau im einem fremden Land. Und das als Dankeschön für meine Hilfe.



Ein zugewachsenes Flugzeugwrack erregte meine Aufmerksamkeit. Ich entdeckte beim einem verlassenen Lager in der Nähe ein Tagebuch. Vor 50 Jahren stürzte ein Europäer hier ab und überlebte lange genug, um gerettet zu werden. Dabei ließ er seine Notizen aus der Zeit zurück. Und diese waren sehr spannend. Er schrieb von Unwetter und kämpfe mit Tieren. Da es Wasser gab, verdurstete er nicht. Fische grillte er über ein Feuer.



Die Aussicht war auch wunderschön bei ein paar Stellen.



Wie geraten hatte ich Lockmittel für Fledermäuse dabei. Wenn ich es nicht getan hätte, hätten sie mich angeknabbert.



Ich angelte vor allem Algen. Eher nur Algen. Leider keine Fische. Anscheinend waren sie zu klug für mich.



Gegen Ende der Reise besuchte ich die örtliche Bar. Den Frauen gefiel mein Hüftschwung beim Rumba. Mama hatte es mir beigebracht. Und Oma Paris ihr. Diese Fremde aus dem Busch war nicht unter den Besuchern. Ich hätte sie so gerne wiedergesehen. Aber anscheinend wollte sie nur ihren Spaß haben.



Die alten Bewohner waren bei den Fallen kreativ. Aber ich war schlauer und fand schnell heraus, wie man die Fallen umgeht und die Fallen entschärft.



Ich entdeckte auch eine vereinsamte Ausgrabung. Sie wirkte neu. Aber was brachte die Forscher dazu, es zu verlassen?



Den Grund entdeckte ich schnell. Ein Skelett lief rum und musterte mich ganze Zeit. Immer im Kreis um mir herum. Es war mir unangenehm und ich wollte nur noch weg von dort. Also ging ich schnell weg, aber das Skelett folgte mir und spielte mir fiese Streiche. Danach verschwand es und ich verschwand schnell mit dem Schatz des Tempels.




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