Kapitel 1

Das Treffen

Vorgeschichte

Don Lothario wuchs in dem kleinen Ort Monte Vista auf. Er begann bereits mit 12 Jahren Frauen abzuschleppen. Damals eben Mädchen. Für ihn war es nur Spaß. Wie für seinen Vater, der ständig seine Mutter mit anderen Frauen betrog. Er nahm von seinem Vater die Meinung an, man bräuche keine Gefühle für Sex. Sex ist nur Spaß.

Da man sich aus dem christlichen Glauben heraus nicht trennt, blieb also die gehörnte Mutter widerwillig mit dem verhassten Ehemann zusammen. Sie ertrank in Alkohol ihren Kummer und verstarb, als er in die Pubertät kam mit 12. Der Alkohol hatte wichtige Organe schwer geschädigt und sie hörten auf zu funktionieren.

Don verliebte sich echt in eine Mitschülerin, als beide 16 Jahre alt waren. Er hatte bereits einen schlechten Ruf durch seine Vorgeschichte und das Mädchen kam aus einer reichen und angesehenen Familie. Ihre Eltern fanden ihn als potenziellen Schwiegersohn entsprechend unpassend. Trotzdem trafen sich beide häufig und machten mehr als nur zu Küssen. Am einen abgelegenen Strand wurden beide sogar öfters intim, wenn sie keiner sah.

Don verzichtete dabei auf Kondome und seine Liebste wurde schwanger. Sie wurde aus der Familie geworfen, als man von ihrer Schwangerschaft erfuhr und sie als Sünderin sah. Don und sein Vater verließen Italien und zogen nach Amerika, weil sein Vater dort Arbeit gefunden hatte und sich eingestand, dass sein Verhalten ein schlechtes Vorbild sei. Dort heiratete Dons Vater eine hübsche Frau im gleichen Alter und bekam mit ihr ein Kind.

Don wurde Sportler und sehr erfolgreich. Obwohl ihn sein Vater immer wieder ermahnte, führte Don seine Frauengeschichten weiter und landete bei seiner Geliebten Kahtrina Caliente. Nachdem er mit beiden Töchtern einen Dreier vor ihren Augen hatte, warf sie ihn raus und er zog in ein eigene Bleibe. Seine frühere Geliebte hatte er aber wieder vergessen. Und dass er Vater ist.😠

Seiner ersten wahren Liebe erging es schlecht im konserativen Italien. Sie musste mit ihrer Tochter Mirabella in einem Haus mit einem einzigen Zimmer, Bad und Küche mehr hausen als leben. Es war billig und mit ihren drei Jobs konnte sich Mirabellas Mutter nichts besseres leisten. Putzjobs werden einfach dort schlecht bezahlt.

Mirabella leidete sehr mit zunehmenden Alter unter der Situation. In der Schule wurde sie wegen ihrer Armut gemobbt. Die Kleidung war abgetragene Kleidung der Mitschüler, die hin und wieder Markenkleidung spendeten an einer sozialen Einrichtung. Und sie wollte Ärztin werden.

Als sie 16 Jahre alt war, passierte ein großer Einschnitt im Leben der Frauen. Ihre Mutter bekam auf der Arbeit einen Schlaganfall vor lauter Stress und war seitdem ein schwerer Pflegefall. Ab der Brust war sie runterwärts gelähmt. Mit Schreiben konnte sie sich verständigen. Mirabella brach die Schule ab, damit sie ihre Mutter pflegen kann und gleichzeitig das nötige Geld verdienen konnte.

Einer Nachbarin fiel es auf und sie alamierte das Sozialamt. Mirabellas Mutter kam im ein Pflegeheim und Mirabella in eine Wohngruppe für Teenager. Sie musste sich erst wieder daran gewöhnen, zur Schule zu gehen und alles nachzulernen. In der Schule hatte sie schnell gute Noten und konnte durch eine Förderung Medizin studieren.

Mirabella wollte mit 20 Jahren ihre Mutter zu sich in ihr Haus holen. Aber die Ämter machten anfangs dicht. Also musste sie erstmal der Betreuer werden. Als Tochter bekam sie schnell die Zusage von den Behörden.

Sie nahm ihre Mutter aus dem Heim und baute ihr Haus behindertfreundlich um. In der Zeit machte ihre Mutter eine sehr intensive Reha finanziert durch sie selbst. Nach sechs Monaten konnte ihre Mutter wieder kurze Strecken gehen und leichte Tätigkeiten selbstständig machen. Ihr Schlafzimmer mit Bad lag im Erdgeschoss, da sie keine Treppen gehen konnte. Sprechen konnte sie immer noch nicht, aber man sah in den Augen, dass sie alles mitbekam. Nur sie konnte nicht antworten auf normalen Wege. Durch eine App wurde auch dieses Problem gelöst.

Drei Jahre verlief es gut, bis ihrer Cousine ein Fehler unterlief. Sie sollte nur mit ihrer Mutter einkaufen gehen. Um die Ecke. Ihre Cousine schaute nur auf dem Smartphone und vergaß ihre langsame Tante. Auf einmal krachte es hinter ihr und sie sah, wie ihre Tante durch die Luft flog und mit dem Kopf auf dem Beton aufschlug. Sie rannte panisch zu ihrer bewusstlosen Tante und rief einen Krankenwagen. Der Unfallfahrer war sofort abgehauen mit dem Wagen. Zeugen konnten das Auto und den Fahrer gut beschreiben. Dieser kam nur wenige Kilometer, wo man den Fahrer mitsamt Auto aufgriff.

Mirabellas Mutter war schwerst verletzt und sie hatte kaum Überlebenschancen. Ihrer Cousine machte sie nur Vorwürfe und weinte nur noch. Einmal war sie nicht da und dann passiert natürlich was. Noch während der Not-OP verstarb ihre Mutter und der Fahrer wurde mit sehr vielen Jahren Haft ohne vorzeitige Entlassung bestraft. Aber es ersetzte nicht die verstorbene Mutter. Es riss ein Loch ein Mirabellas Herzen. Sie brach mit ihrer Cousine und verließ Italien. Der Anblick von Mutters Bett brachte sie immer zum Weinen. Und wie man sie in der Verwandschaft behandelte.

Durch die Dokumente ihrer Mutter und einem Tagebuch erfuhr sie von ihrem Vater Don Lothario. Ihn zu finden war schwer. Überall hatte er seine Spuren hinterlassen. Aber am Schluss fand sie ihn auf Sulani.

Gegenwart

Don ging vor seinem Haus auf Sulani spazieren. Heute war er Mitte 40 und die junge Frauen nannten ihn einen alten Mann und kamen nicht mehr mit ihm mit. Nur die Frauen im seinen Alter. Die so alt waren und langweilig.

Eine Katze kam auf ihn zu und sie miaute schrill, als sie an ihm schnüffelte.
"Was ist los, mein Kätzchen?", fragte er das Tier.
Aber sie starrte ihn nur an.

"Da bist ja", hörte er jemanden rufen.
Diese junge Frau sah wie ein Topmodel aus und war sein Beuteschema. Sie nahm ihre Sonnenbrille ab und musterte ihn ausgiebig.
Sie hatte seine Augen. So grün wie ein Smaragd. Und das ist sehr selten. Dazu kam sie ihn bekannt vor und sah jemanden von früher sehr ähnlich.
"Sind Sie Don Lothario?", fragte sie unsicher.
Er nickte nur stumm und stellte sich bereits vor, wie sie im Bett gut ist.

Er wollte sie beeindrucken und protzte mit seinen Sit-Ups. Aber die Schönheit ignorierte es komplett. So bekam er sie also nicht ins Bett.😂 Anscheinend war er wirklich zu alt geworden um zu flirten.

Aus dem Nichts sprang sie ihn um den Hals und er war sehr verwundert. Warum war diese Frau so anders als alle andere Frauen bisher im seinen Leben? Ihn konnte nicht der Gedanke verlassen, mit ihr zu schlafen und er fing an, an ihrer Kleidung herumzufingern und die Hose mitsamt Unterwäsche auszuziehen. Was er dann fühlte, ließ ihn steif werden. Sie spürte etwas in seiner Hose und sah, dass ihre Hotpants runtergerutscht war. Don sah sie sabbernd an, als sie die Hose hochzog.

"Entschuldigung. Meine Hosen sind wohl etwas runtergeruscht. Ich muss wohl abgespeckt haben", entschuldigte sie sich errötet.
Don schüttelte sich und drehte sich kurz um.
"Los, werde normal", bat er seinen Penis rasch.
Sie schaute verwundert und fragte:
"Ist alles in Ordnung, Papa?"
Er lief rot an vor Scham wegen das, was er doch noch vorher machen wollte.
"Papa?", fragte er.
"Ja. Meine Mama war Maria Nino. Sie wurde damals von dir schwanger, als ihr Teenies wart", erklärte die Frau.
"Ich habe seit Jahren nichts mehr von ihr gehört. Kein Brief. Nichts", sagte Don entsetzt.
"Mein Name ist Doktor Mirabella Nino. Wir hatten ein schweres Leben. Mama verstarb vor zwei Jahren, nachdem sie angefahren wurde. Also wollte ich zumindest meinen Erzeuger treffen und kennenlernen", erklärte sie.
Dons Beine gaben fast nach. Seine Jugendliebe lebte nicht mehr und er war Vater einer wunderschönen Frau.
"Komm erstmal rein. Es ist langsam kalt. Wo wohnst du eigentlich jetzt?", fragte er interessiert.
"Im einen Hotel. Ich habe hier einen Job bekommen, habe aber noch keine Bleibe gefunden", antwortete sie.
"Du kannst bei mir im Gästezimmer leben. Und dein Tier auch. Meine Tochter soll nicht im Hotel wohnen", sagte er.

Sie holte ihre Sachen und ihre Katze lebte sich rasch ein. Er schraubte an seiner Wettermaschine in Ruhe rum und wusste nicht, was er nun tun sollte. Alles stand Kopf. Oh Gott. Er wollte mit seinem eigenen Kind schlafen. Peinlicher geht es nicht. Sind wirklich seine besten Frauenjägerjahre vorbei?