Kapitel 10

Wiedersehen

Stanley war inzwischen ein hübscher Mann. Seine Mütter leben nicht mehr. Er arbeitet im IT-Bereich und ist mit Giselle Hilgers liiert. Beide wollen keine Kinder haben. Cousine Diamond Quinn lebt auch mit in dem Penthouse im Gästezimmer. Da sie sich mit ihrem Job keine Wohnung in der Stadt leisten kann. 


Enzio ist inzwischen verstorben und sein Kind erwachsen.

Jesus und Romina sind im Alter verstorben. Jetzt lebt in deren Haus Sohn Crystian mit seiner Frau Iris Delgato und dem gemeinsamen Sohn Ivy. 


Sirena fand irgendwann im Wald eine verletzte Füchsin in einer Fuchsfalle und pflegte sie gesund. Sie nannte das Tier Betty. Als sie Betty wieder in die Wildnis zurückbrachte, kehrte das Tier nachts zurück und schlief vor ihrer Haustüre. Seitdem gehört Betty zur Familie.


Nun hatte die alte Gacy einen Kameraden. Beide Tiere haben sich bisher nicht zerfleischt und spielen immer zusammen.


Wobei Betty immer vor dem Kühlschrank hockt und heult. 😂 Als würde sie nach Futter betteln.


Und Betty ist eine wahre Klette. Sie lässt ihre Besitzerin nie aus den Augen. Selbst in der Badewanne oder auf Klo.


Die alte Gacy hingegen streunert immer noch gerne durch die Gegend und sucht Beute. Da es in dem Bergdorf keine Fahrzeuge gibt, kann Gacy auch nichts passieren.


Inzwischen hat Sirena ein paar Beförderungen erhalten und ist jetzt Oberschwester. Nun muss sie mehr Verantwortung übernehmen. Und erste Diagnosen stellen. Eine neue Herausforderung für sie. Und bei jeder Schicht gibt es Sonderaufträge. Damit meine ich nicht das Krankenhaus abzufackeln.


Wenn sich die Geisterkollegen langweilen, machen sie gerne alles kaputt. Und nicht jeder Reparaturzauber klappt. 😇 So kann mal das Badezimmer in Flammen stehen und Panik auslösen. Danach gibt es sicher keine Patienten mehr in der Schicht, weil sie panisch abhauen.


Mit Mama Stella ging es in die Stadt aufs Gewürzfest. Da an dem Tag "Nacht in der Stadt" war, war das Essen kostenlos. Zwischen dem Essen fanden beide Frauen auch Zeit für Gespräche. Stella schlug wortwörtlich das scharfe asiatische Essen auf dem Geistermagen.


Als Stella weg war, blieb Sirena noch in der Stadt. Sie schaffte die Seifenblasemaschine nicht und fror irgendwann. Es ist Herbst und nachts kalt. Also musste Karaoke her zum Aufwärmen. Sie leere rasch die Bar mit ihrem Gekrächze.


Sirena wollte etwas gegen die Geister im Haus unternehmen, weil sie sie nachts wach halten. So lange sie keinen Schaden anrichten, ist es nicht schlimm. Aber sie machen immer den Fernseher auf volle Lautstärke und wecken sie und die Tiere damit. Oder Musik bis in die Morgenstunden. Dabei muss sie doch immer so früh zur Arbeit. 

Also suchte sie sie an einem freien Tag auf dem Friedhof auf. In der Geisterbar fand sie die Störenfriede, die sie nachts wach hielten. Die Geister taten natürlich so, als kenne man sich nicht. Aber Sirena machte schnell klar. dass man sich kannte. 

Die Störenfriede waren der Graf und seine fünf Verlobte. Er erklärte Sirena, man könne ihn nur erlösen, wenn er seine letzte Verlobte heiraten würde. Das passende Kleid truge sie immerhin schon und er liebt sie immer noch am meisten von allen Frauen. Die anderen Frauen waren mit der Entscheidung einverstanden. Sie wollten nur endlich zu den Eltern kommen. In den Himmel. 

Es gab auch einen anderen Weg. Man musste den Grafen und seine Verlobten retten, als sie lebten. Aber das ist über 400 Jahre her. Er gab Sirena ein Medaillon, wo sie in die Vergangenheit kommt und zurück. Dazu einen Zauberspruch.

Sirena reiste in die Vergangenheit und suchte den Grafen mit seiner letzten Braut auf. Sie erzählte ihnen von den Mord an der Braut. Aber wenn sie abhauen würden und woanders heiraten mit neuen Namen, würden sie überleben. Das Paar reiste in Abwesenheit der Mutter ab und heiratete in einem anderen Land. Sie bekamen dort Kinder und kehrten erst zurück, als die Schwiegermutter Tod war. 

Es waren 20 Jahre vergangen. Die Kinder waren teilweise Erwachsene mit eigenen Leben. Nur die beiden Jüngsten zogen mit ihnen zurück nach Glimmerbrook. 

Die verstorbenen Verlobten kamen zu den Eltern in den Himmel und die alte Frau verstarb durch einem gebrochenen Herz. Zuerst rannte ihr der Ehemann mit einer anderen Frau während der Schwangerschaft mit dem Sohn weg und anschließend noch der Sohn. Das war zu viel für sie.

 

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