Teil 23 - Die lieben Haustiere

Oriole

Georgina liebte Toby und Emma über alles. Vor allem die Spielstunden.



Ich begann bei Georgina eine bessere Mutter zu werden und war viel für sie da. Mit ihr wollte ich alte Fehler gut machen. 



Georgi half mir auch bei der Fütterung der Tiere. Die Lehrer meinten, sie wäre zu erwachsen für ihr Alter, weil sie sehr selbstständig war und von mir nicht so abhängig wie andere Kinder in ihrem Alter. Ich betudel eben nicht meine Kinder oder kontrolliere sie immer. Denn wer kann schon von sich behaupten, dass die eigene Tochter gerne abspülte und Hauspflichten übernahm, wo andere sich sträubten.



Auszeiten gab ich mir im Spa von Windenburg.



Georgi war irgendwann wie ihr älterer Bruder Valentino und wollte Kunst studieren. Ich war tief enttäuscht, weil sie kein Interesse an eine Übernahme meiner Klinik hatte. Stattdessen sah sie öfters Sergio Romeo und lud ihn immer wieder zu uns ein. Irgendwann hatte er die Nase voll von unserer Affäre und beendete sie. Caleb wirkte verdutzt und gleichzeitig geheimnisvoll. Ich spürte, dass eine große Veränderung bevorstand.




Dann lud mich wenige Tage später Caleb zu den Bjergsens ein. 
"Schatz, das ist sie", sagte er zu der schönen Blondine. 
"Du bist also seine Liebschaft. Caleb, wolltest du nicht etwas sagen?", sagte sie entschlossen.
Er schaute sich nervös um und sagte dann:
"Oriole, ich beende die Affäre. Es waren schöne Jahre, aber ich will endlich etwas dauerhaftes haben und das kannst du mir nicht bieten. Aber Elsa schon."
Ich war sprachlos und ging einfach. Er hatte mich fortgestoßen. Mich ersetzt. Was hatte die reiche Blondine, was ich nicht habe?




Zu allem Überfluss war ich auch noch schwanger. Nur ich wusste nicht, ob Sergio oder Caleb der Vater ist. Weil ich mit beiden am gleichen Tag im Bett war.




Da Georgina mittlerweile bei ihrer schwangeren Schwester Fiona lebte und die Kunstschule besuchte, war ich mit den Tieren alleine. Ironisch irgendwie. Ich vermassel Beziehungen, aber die Tiere bleiben an meiner Seite.




Bei Besuch benahmen sich Emma, Wäffelchen und Robin daneben. Immer wieder.




Ich bekam die Söhne Lee und Konstantin. Sie sind sehr aufgeweckte Kinder.




Nach einem Vaterschaftstest stand fest, dass Caleb der Vater der Jungs ist. Jedes Wochenende holt er sie ab und entlastet mich so etwas.




Und die Jungs lieben ihren Vater.




Schon meine Jungs haben früh gelernt, wie man mit den Tieren umgeht. Auch wenn das Streicheln am Anfang unbeholfen war und die Tiere Panik bekamen.




Meine vampirische Ader überkam mich eines nachts. Ich hatte Hunger und keine Blutbeutel mehr. Die Verkäuferin aus dem Stand musste also herhalten. Ob sie wollte oder nicht.




Zu Hause hatte ich keine Ruhe. Die Katzen fielen immer gemeinsam Robin an und so kam es, dass sie zu Georgi zogen. Robin blieb bei mir.  





 




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