Kapitel 16

Rückkehr ins Leben

Ira war überrascht, als auf einmal ein Geist aus dem Deko-Grabstein entstieg. Die hübsche Frau reckelte sich und sah ebenfalls überrascht aus.

"Hier ist nicht mein Apartment. Wo bin ich denn hier?", fragte der Geist verwirrt.

Ira wurde bleich und wollte schreien, aber der Geist war anscheinend friedvoll.

"Du bist hier in Evergreen Harbour. San Myshuno ist meilenweit entfernt. Damals brachten meine Großeltern den Grabstein mit und stellten ihn in den Garten. Meine Eltern haben ihn damals für eine geschmacklose Deko gehalten. Aber sie hatten auch ein paar Kartons dabei, die immer noch auf dem Dachboden stehen. Die Sachen waren von einer Verwandten namens Frankie Rasoya. Das Ganze ist 60 Jahre her", erklärte Ira nervös.

"60 Jahre? So lange? Ich habe wohl sehr lange in dem Grabstein geruht. Mein Name ist Frankie Rasoya. Ich starb mit jungen 18 Jahren wegen einem Kochunfall. Dann ist mein geliebter Kater auch Tod. Kommst du an Ambrosia?", fragte Frankie freundlich.

"Ich kann es bestellen. Warum die Frage?", antwortete Ira schnell.

"Damit kann ich das Leben nachholen, was ich verpasst habe. Und du musst mir einiges über diese Zeit erklären", sagte Frankie.

Am nächsten Tag wurde das Ambrosia geliefert und Frankie wurde ein Mensch. Ira erklärte ihr, dass sie bald wegziehen würde zu einem Cousin in die Südsee. Deshalb müsse auch sie  aus dem Haus raus. 

Ira zog zu Cousin Emilio Ngata nach Sulani. Sie ist ein Polizist und er studiert Biologie. Beide wollen keine Kinder haben.

 

Xavier Grusel fand in Celina die wahre Liebe und heiratete sie. Beide haben jetzt Sohn Charles zusammen. 

Aarohi heiratete Hakim nach der Geburt von Tochter Diya. Weil sie jetzt drei Kinder zu Hause hat, hat sie sich beruflich etwas aus dem Geschäft zurückgezogen und stellte einen Geschäftsführer ein. 

Frankie bezog nach kurzer Zeit ihr altes Apartment. Nichte Ira zahlte ihr ihr Erbe aus. 

Aber sie brauchte auch einen Job. Leider erinnerte sie sich nicht mehr daran, was sie früher gemacht hat. Also bewarb sie sich in einem Büro. Sie zog sich einen schicken Rockanzug an und zog Highheels an. Immerhin sollte man gut aussehen beim Vorstellungsgespräch. Kater Zippo hingegen war sichtlich nicht angetan davon. 😂

Der Geschäftsführer nahm ein Metermass und messte ihre Oberweite aus. Sowie ihre Hüfte und Bauch. Er grinste seltsam anschließend und notierte sich die Maße. 

"Sie sind eingestellt. Ihre Kollegen werden Sie lieben", sagte dieser und gab ihr einen Arbeitsvertrag. 

Ihr war das nicht geheuer und sie bat um Bedenkzeit. Der Chef zog sofort eine Fresse wie sieben Tage Regen und öffnete ihre Bluse, um zu schauen, ob alles echt ist. Frankie gab ihm eine Backpfeife und zerriss den Arbeitsvertrag. Dann machte sie ihre Bluse zu und ging schnaubend nach Hause.

Sie bewarb sich woanders und diesmal lief alles seriös ab. Man wurde befragt, warum man dieses Unternehmen ausgerechnet ausgesucht hat usw.. Und alles ohne sexueller Belästigung. Diesmal unterschrieb sie den Arbeitsvertrag. Dann sprach sie ihren Chef auf dem Vorfall beim Konkurrenten an.

"Sie hätten den Typen anzeigen sollen! Sowas macht kein seriöses Unternehmen mit seriösen Personal", sagte dieser.

In dem Moment fiel ihr das auch ein. Aber wie kann man sowas beweisen? Anscheinend waren im anderen Unternehmen alle ähnlich am Denken, was Frauen betrifft. Die Kollegen hätten den Typen sicher noch gedeckt.

Ihr Sommeroutfit passt nicht in die Großstadt, ist aber sicher bei 40 Grad sehr angenehm zu tragen. Zumindest konnten die Männer nicht aufhören, sie anzugaffen. Auch der gute Hakim nicht.

Ich weiß nicht, was die Vamp in Lila erreichen wollte. Wahrscheinlich keine Steuerverschwendung. Zumindest schien sie in ihren Outfit seriös zu wirken, wenn andere Leute mitmachten.

Den Bug in der Lounge fand ich lustig. Irgendwie war es mir ein Rätsel, was die Leute an der Ecke mochten. Da stehen vier Leute. Einer versteckt sich in einem anderen Sim.

Frankie musste sich langsam in die neue Welt einleben. Also fing sie mit dem Abendleben an.

Payton kann als Vampir gruselig sein. Aber er hat immer noch sein totes Herz am rechten Platz, wenn es um seine Schwester geht. Eigentlich sind beide die Letzten ihrer Generation von Saschas Seite. 

Aber manche Leute sind unfreundlich geworden. Warum schrie der Kerl sie nur an?

Vor ihrer Arbeit chattete sie gerne in einer Partnersuchapp auf dem Rechner. Dieser Moritz Bailey-Moon sah auf dem Foto hübsch aus und war ganz ihr Typ. Verträumt ging sie zur Arbeit und ahnte nicht, dass sie ihn bald in echt sehen wird.

Denn abends stand der Adonis vor ihrer Türe und fragte nach Essen. In echt sah er noch heißer aus. Nach einem romantischen Abendessen landeten beide im Bett. Er ging, als sie schlief. Leider war sie am nächsten Morgen sofort schwanger von ihm. Da wurde wohl etwas vergessen.

Sein Zwilling Ben und studierter Künstler ist anders. Er blieb bis zum Morgen und warnte sie vor seinem nutzlosen Bruder. Er hatte nur eine Sache im Kopf und verprasst seinen Anteil vom Erbe mit Partybesuche. Wenn er keine schwangere Ehefrau hätte, wäre er so gerne der Vater von ihrem Kind gewesen. Und beide Brüder sind wirklich in sie verknallt. 😂

Wenige Wochen später stand Moritz mit gepackten Koffern vor ihrer Türe und flehte bei ihr Schlafen zu dürfen. Irgendwie knallten ihm alle Liebschaften die Türe vor der Nase zu und wollen mit ihm nichts zu tun haben. 

"Bitte knalle nicht die Türe zu wie die anderen Frauen, mit denen ich in der Kiste war. Ich brauche dringend eine Bleibe und habe kein Geld mehr. Irgendwie habe ich mein Erbe verprasst. Mein Bruder war so schlau und hatte es vorhergesagt, dass sowas passiert. Jetzt braucht er für seine Kinder mein Zimmer und ich eine Bleibe, die kostenlos ist. Immerhin ist bald Herbst und da will ich nicht unter der Brücke schlafen", flehte Moritz auf Knie.

Frankie überlegte sehr lange. Leider ist der vernünftige Bruder vergeben und will nur Freundschaft wegen der Verwandtschaft mit ihrem Baby. Sein Bruder ist ein Idiot hoch 10 und geht nur auf Partys. Dazu kann er keine Verantwortung übernehmen. Gleichzeitig ist er der Vater ihres Kindes.

"Na gut. Aber helfe mir mit unseren Kind zumindest, während ich arbeiten gehe", sagte sie seufzend.

Er jubelte vor Freude.

 

 




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kapitel 1

From Rich to Poor

Kapitel 13