Tag 65 bis 67 - Neustart

Tag 65

Ulijana 

Unsere neuen Nachbarn hatte ich noch nicht getroffen. Aber ich kannte nur die Namen der Brüder Lobo durch den Postkasten - Diego und Mario.



Hin und wieder hatte ich ein paar Freunde zu Besuch und spielte mit ihnen. Mama interessierte es kaum. Seit sie von Don hintergangen worden ist, war sie so traurig und unglücklich.



Abends machte Mama immer Yoga und hielt sich dadurch fit. 



Lernen war für mich sehr wichtig. Mit guten Noten würde ich auf jeden Fall in allen Berufen Fuß fassen können.



Tag 66

San Myshuno ist voller Leben. Wenn den Leuten etwas nicht gefällt, gehen sie auf die Straße und protestieren. Auf dem ruhigen Land nahmen wir immer alles stillschweigend an. Egal, ob eine Entscheidung der Stadt gut oder schlecht war.



Als Teenager trug ich manchmal Uromas Kleidung. Sie hatte guten Geschmack und die Sachen sehen bis heute gut aus.



Tag 67

Auf dem Flur traf ich heute die Gebrüder Lobo. Sie waren in einem Gespräch über meine Mutter vertieft. Mario war damit nicht einverstanden, dass Diego mit meiner Mutter seit wenigen Wochen ausging und nicht mehr mit ihm um die Häuser zog. Sie verstummten, als sie mich erblickten und wechselten schnell das Thema.



Ich kochte seit meiner Jugend gerne und wollte es zum Beruf machen. Es macht so viel Spaß, andere zu bekochen. Vielleicht werde ich eines Tages ein eigenes Cafe besitzen. Das wäre so schön.



Morgana

Heute war ich beim Frauenarzt und erfuhr eine erfreuliche Nachricht. Ich war von Diego schwanger. Da er nach unseren Dates immer wieder bei uns schlief, nutzte ich die Chance und teilte ihm die Schwangerschaft mit. Er freute sich auf den Nachwuchs noch mehr, als er erfuhr, dass wir Zwillinge bekommen. Also mussten wir unser Wohnraum vergrößern und bezogen das leerstehende Haus im Familienviertel von San Myshuno. Diego zog bei mir ein und wollte an meiner Seite sein.



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