Kapitel 23

Zwillinge

Vor drei Jahren im einen Sonnensystem

David war auf dem Heimweg vom Besuch bei seinem Bruder und dessen Familie. In einer intergalaktischen Milkshake-Bar machte er kurz Pause und bestellte sich ein Mikshake. Er setzte sich an einem Tisch und las ein paar Nachrichten auf seinem Tablet. 

In der Zeit bestellte sich die junge intergalaktische Agentin Gretel Hans ebenfalls ein Milkshake und entdeckte David. Sie stellte sich vor ihm und fragte:
"Ist hier noch Platz?"
David schaute auf und antwortete:
"Natürlich. Setzen Sie sich ruhig."
Gretel setzte sich an seinem Tisch und starrte ihn ganze Zeit an. Sie spielte mit ihrem Glas ganze Zeit und wusste nicht, was sie sagen sollte. Dieser Mann war ein Adonis und ihr Herz schlug schneller. Warum sollte sich ein so hübscher Mann für sie interessieren? Er ist von einem anderen Planeten und sie war potthässlich. Selbst ihre Kollegen sagen es. Nur weil sie schlank ist und nicht so dick wie die anderen. Auf ihrem Planeten sind nur dicke Aliens hübsch, schlanke hässlich. 

David fühlte sich nach einer Weile beobachtet und fragte sie:
"Ich finde sehr unangenehm, wie Sie mich gerade anschauen."
Sie lief rot an und schrieb ihre Nummer und ihren Namen auf. David war verwirrt und nahm trotzdem den Zettel.
Er schaute auf die Uhr und musste wieder los. 
"Sie waren eine schöne Gesellschaft", sagte er und stand auf.
"Wie heißen Sie?", kam es spontan aus Gretels Mund gesprudelt.
Sie lief rot an und schaute weg. Er antwortet doch nie.
"David Grusel", antwortete er.
Sie schaute ihn fast weinerlich an und fragte:
"Kann ich Ihre Nummer haben? Ich finde Sie sehr attraktiv."
Er lief vor Überrumperlung rot an und gab ihr einen Zettel mit seiner Nummer und seinem Namen.
Sie lief rot an und schaute verlegen auf dem Tisch. Als sie hochsah, war er weg und seine Rakete auch. 
Tränen stiegen in den Augen auf. Immer ist sie mutig und selbstsicher. Warum vorhin nicht?

Beide kontaktierten sich schnell, weil David neugierig auf sie war. Irgendwann lud er sie sich ein und sie war entsetzt. Er sah krank und angeschlagen aus.
"Ist mit dir alles in Ordnung?", fragte sie besorgt.
"Ja. Ist nur ein Allergieschub, den ich schon länger nicht mehr hatte", erklärte er mit tränenden Augen.




Prompt kam ihr ein alter Kater entgegen. Er war sehr zutraulich und wollte unbedingt Streicheleinheiten von ihr. Also hat sie zumindest den Katertest bestanden. Und Tiere sind sehr sensible Wesen, die einen schnell durchschauen.😉




 Der Allergieschub muss aber auch extrem sein. David sah tagelang aus, als wäre er sterbenskrank oder aus einem Grab entstiegen.


Sie durfte sogar bei ihm übernachten. Was ihr Glück war. Sie schien eine Grippe zu haben oder verträgt einfach nur das überwarme Klima nicht. So konnte sie zumindest nicht in ihre Rakete steigen und nach Hause fliegen.


Flott umwarb sie ihn mit ihren Reizen. Auch ohne Kleidung. David fand sie interessant und mochte sie, aber das ging selbst ihm für die Kennenlernzeit zu weit. Sie wollte ihn sicher nur ins Bett locken. Und irgendwie nistete sie sich langsam ein. Immer mehr Sachen von ihr bezogen sein Haus und sie ließ sich sogar auf die Erde versetzen. Sie macht wohl eindeutige Hinweise.


Und dann war es endlich soweit und beide hatten eine Liebesrakete. Was sie im Weltall trieben, kann man sich auch sicher bereits ausmalen. Ich sag soviel. Sie haben keine Geheimnisse mehr, was die Körper betrifft.


Dieses kleine "Abenteuer" zeigte schnell Folgen. Gretel wurde schwanger.


Das junge Liebespaar ließ ihr Haus umbauen. Aber verkauften es auch schnell, weil Gretel das Klima nicht vertrug und immer nur krank war.


Nach dem Tod der Ojo-Brüder übernahm er deren Haus in Willow Creek und erbte etwas Geld, da die Brüder keine Nachfahren haben. Ganz zufällig entdeckte ich beim Spielplatz einen Limostand. 


 Die Zwillinge Sohn Opium (blaues Kind) und Tochter Nora (normales Kind) hielten ihre Eltern die erste Zeit nachts wach.


Und Opium lernte, wie man Kinder macht.


Das kalte Klima der Stadt machte Gretel gesund. Und David hatte kurz nach dem Umzug Grippe, weil er eigentlich sehr große Wärme aus der Wüste gewohnt ist. Für sein Immunsystem war es einfach eine große Umstellung. Selbst da hatten die Babys ihre Bedurfnisse und meldeten sich immer.


Wenn er kein Fieber hatte, hatte er Schwindel und Übelkeit. Dazu immer nur Durst und war sehr heiser. 


Die Kinder wurden mit der Zeit größer. Und blieben unterscheidbar, obwohl sie identische Charakterzüge haben.


Der alte Kater Kooper passte immer auf die Kinder auf, als sie klein waren. Vor allem, wenn die Eltern mal schlafen wollten. 


Zum Glück sind es brave Kinder und zerlegten nicht das Haus, wenn kein Erwachsener da war. Stattdessen spielten sie immer zusammen.


Ich finde, Kooper ist sehr tolerant. Oder er mag die Kinder einfach nur und spielt gerne mit ihnen.


Mama Gretel kann in der Zeit, wo Kooper mit den Kindern spielt, den Haushalt machen. Kochen überlässt sie aber ihrem Partner David. Sie hat einmal die Küche abgefackelt und darf seitdem nicht mehr Kochen.


Wenn die Kinder schlafen, seufzen erleichtert die faulen Eltern auf und vergnügen sich im Schlafzimmer. Kooper scheint die Erziehung der Kinder ernster zu nehmen als die Eltern der Kinder.








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