Kapitel 3

Ronny hatte ihren Kindern nicht viel Geld vermacht und alles musste bezahlt werden. Da Tiffany nichts mit der Praxis anfangen konnte, wurde diese rasch verkauft. Mit den Kindern zog sie nach Willow Creek und wechselte die Schule. Sie war die Blicke der Mitmenschen leid, die ihr Schicksal kannten und sie immer nur mitleidig anschauten. 



Neben der Schule verdiente sie sich als Hackerin Geld dazu. Irgenwie musste man doch Geld ins Haus bekommen.



Als einer der Füchse krank wurde, besuchte sie den Tierarzt. Eine andere Tierhalterin labberte sie voll und merkte nicht, dass sie kein Bock auf das Gespräch hatte. Also tat sie nur so, als würde sie sich für die Themen der älteren Frau interessieren und nickte immer.



Um ihre Figur zu halten joggte sie jeden Morgen mit den Tieren.



Marie lebte immer noch bei den Steins. Ihre Eltern haben sich nie beim Jugendamt gemeldet und Tiffany wurde die Ziehschwester von ihr.



So sah Tiffany vor ihrem Verschwinden aus. Nachdem Marie und Xenia geheiratet hatten, zog sie zu ihrem Vater, dem Weihnachtsmann. Über Nacht war sie ohne eine Spur verschwunden. Die elektronische Sicherung von Santas Penthouse in San Myshuno wies keinen Ausgang oder Einbruch auf. Nur ihre Ankunft. Dazu war ihr Bett gemacht. Der einzige Zugang war ein Aufzug, der keine Nutzung zum Zeitpunkt ihres Verschwindens aufwies. Kein Helikopter oder ein menschlicher Kletteraffe wurde gesichtet. Manche behaupten, ein Alien hätte sie geholt. Aber dann gäbe es Spuren auf dem Balkon oder eine offene Glastüre, was nicht der Fall war. Vampire hätten sie geholt wurde auch erzählt, aber auch dies konnte widerlegt werden.




Marie wurde Xenias Frau und ist ein Internetstar. Xenia wurde eine Kriminelle. Die kleine Elisabeth wurde im Labor geboren.




Ronny war auch wieder da. Im Alter von 35 Jahren. In dem Alter, in dem sie gestorben ist. Sie wählte Geld und etwas Jugend. Denn eigentlich wäre sie heute nach 20 Jahren nach ihrem Tod entsprechend Mitte 50. So konnte sie einiges nachholen. Sie kaufte sich ihre Praxis zurück und ein Haus am Hafen, weil ihr altes Haus bewohnt ist. Zwei zickige Katzen sind ihre neuen Mitbewohner. Da Sahnetörtchen mittlerweile sehr alt ist, lebt sie immer noch bei Xenia.




Beide Katzen genießen ihre Aufmerksamkeit. 




Sie hatte rasch neue Kunden. Auf dem oberen Bild ist Griffins Tochter Lindsay. Sie ist mittlerweile eine junge Erwachsene und hübsch. Unten weist eine Patientin eine halbnackte Frau zurecht, die mit ihr spielen wollte. Mit mehr Kleidung wäre es sicher nicht passiert.




"Leutnant Green, es ist eine Falle", schrie General Blau. 
Weltraumranger Freddy Green folgte trotzdem dem feindlichen Raumgleiter ins nächste Sonnensystem. Als er diesen in der Milchstraße verlor, war sein Gleiter vor dem Mutterschiff des Feindes. Ausgerechnet der meistgesuchte Weltraumpirat aller Sonnensysteme war vor ihm. Zu seinen Leuten konnte er keinen Kontakt herstellen.

Dieser lachte sich über seinen Übereifer schlapp und schickte mehr Gleiter in seiner Richtung. Umkreist von den Piraten blieb Freddy nur ein Weg. Die Flucht. Er musste den aktuellen Standort melden. Aber dieses Sonnensystem ist technisch gesehen primitiv. Hier gibt es noch überall Satelliten, was sein Volk schon ewig nicht mehr verwendet. Leider ist diese Technik zu veraltet für seine neue Technik. Unter Beschuss flog er davon und bekam rasch die Meldung, dass seine Antriebe zerstört sind. Er stürzte in einem Nebel und sah, dass die Feinde ihn endlich in Ruhe ließen.
"Sie landen in 10 Minuten auf der Erde. Bitte legen Sie ihre Tarnung an", sagte der Computer. 
Er aktiverte seine Menschentarnung und sah anstatt blaue Haut nun braune Haut. Dazu sah seine Tarnung attraktiv aus. 
Sein Raumschiff stürzte ins Meer und er schlug mit dem Kopf auf die Steuerung. Ihm wurde schwarz. Dann wachte er auf und schaute sich um. Sein Kopf dröhnte und sah blaues Wasser. Es ist nicht braun und giftig wie bei sich zu Hause. Das Metall und die Scheiben würden nicht mehr lange halten. Er musste sich befreien, bevor der Sauerstoff aus ist. Mit Gewalt schlug er die Scheibe ein und hielt die Luft an. Langsam tauchte er hoch. Auf halbem Weg bekam er keine Luft mehr und Blasen stiegen auf. Ihm wurde erneut schwarz und sah sich schon Tod. 

Als er diesmal aufwachte, dachte er, er sei im Himmel. Er lag in einem weichen Bett und war ohne Kleidung. Langsam richtete er sich auf und schaute sich um. Alles wirkte primitiv. Es kann nur ein Traum oder der Himmel sein.



Er schaute sich im Haus um und bemerkte nicht, dass die Bewohnerin wieder da war. 
"Hier ist alles so altbacken. Wer benutzt denn noch heute einen Herd? Wir haben ein Essenskombinator, der unser Essen auf Wunsch kocht", dachte er sich.
Die Haustiere waren auch nicht zur Hälfte Computer. Sie waren komplett aus Fleisch und Blut. 



Im Kühlschrank fand er etwas Salat und nahm sich eine Schüssel. Er brauchte dringend Kleidung. Seine Tarnung beinhaltete leider keine Kleidung und so musste er sich wohl den Kleiderschrank anschauen.
"Sie sind ja wach", kreischte eine Frauenstimme.
Schuhe mit hohen Absätzen eilten auf ihm zu und er sah zum ersten Mal seine Gastgeberin. Sie war mal eine richtig schöne Frau um die 30. 
"Ich habe Sie im Hafen treiben gesehen und rausgeholt. Sie waren komplett nackt. Ich dachte schon, Sie seien Tod. Denn seit einer Woche haben Sie geschlafen", erzählte sie.
"Eine Woche? So lange?", sagte er verwirrt.
Sie nickte besorgt.
"Ich muss mit jemanden reden. Haben Sie ein Fernsprechsystem?", fragte er aufgeregt.
"Ich habe nur ein Handy. Aber so ein Teil habe ich leider nicht. Vielleicht ein militärisches Labor?", sagte sie nachdenklich.
"Ich brauche noch etwas. Kleidung", sagt er verlegen.
"Oh, ich habe Mass von ihrem Körper genommen und etwas bereits gekauft. Nehmen Sie doch ein Bad, während ich es aufs Bett lege", lächelte die hübsche Frau. 
Er ging hoch und genoss das Bad. Ronny legte Kleidung aufs Bett und klopfte an die Türe des Bades.
"Darf ich rein? Ich habe Handtücher dabei", fragte sie höflich.
"Natürlich, Sie haben bereits alles gesehen an mir. Wurde auch mein bestes Stück gemessen? Ich heiße übrigens Freddy Green", antwortete er.
Sie öffnete die Türe und brachte die Handtücher. 
"Ich heiße Ronny Stein und bin Tierärztin. Dein bestes Stück habe ich nicht gemessen", antwortete sie mit rotem Kopf. 
Er stieg aus dem Bad und das Wasser lief über seinem Körper. Sie wurde rot und verkrampfte ihre Beine seltsam. Die Handtüchter legte sie auf dem Toilettendeckel und ging schnell raus.
Er war verwirrt über die Reaktion und sah in den Spiegel. Im Spiegel sah er einen attraktiven Mann, der mit seinen Vorteilen nicht geizte.



Nach einer halben Stunde war er fertig und fand sie vor einem Fernseher vor. Sie schaute eine Soap und er setzte sich neben sie. Langsam drehte sie sich in seine Richtung und konnte sich kaum beherrschen. Sie spürte, dass etwas im Körper passierte und mehr wollte. Zwischen ihren Beinen wurde sie feucht und er schien es zu spüren.
"Sollen wir ins Schlafzimmer gehen?", fragte er.
Sie schaute ihn verlegen an und nickte. Im Schlafzimmer befreite er sie langsam von der Kleidung und sah, dass sie feucht war. Er zog sich ebenfalls aus und beide gaben sich den Gelüsten hin.




Am nächsten Morgen tanzten beide zu Beginn des Tages einen Walzer. Beide mochten sich wohl. Das war da bereits sichtbar.




Sie stellte ihn ihren Mädchen vor und diese waren skeptisch. Ihre Mutter kannte ihn erst wenige Stunden und wollte ihn am liebsten sofort heiraten. Wenn Marie und Xenia nicht lesbisch wären, wären sie selber über ihn hergefallen. Aber etwas war an dem Kerl seltsam. Xenia würde einen ihrer Leute auf ihn ansetzen und ausspionieren lassen. Marie sagte nicht zu den Gedanken. Aber Ronny sollte nicht verletzt werden.




Was entdeckte ich vor der Bar? Eine Regendusche. Wie die Männer wohl den Anblick fanden.












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