Kapitel 3

 Die Hunde sind treue Bodyguards. Falls Nike mal auszieht, lasse ich sie einen der Hunde auch mitnehmen. Falls sie noch leben. Immerhin ist sie mit ihnen aufgewachsen. 

Mit Stricken verdient sich Lilien gerade im Herbst ihr Geld. Denn für Mülltauchen ist das stürmische Wetter nicht geeignet. Und sie wird von Kevin geldlich unterstützt.


Und die Hunde selbst sind beste Freunde. Seitdem ist auch Rainbow durchgehend happy. Weil sie einen Spielkameraden hat. Denn Lilien hat viel um die Ohren und Tiere beschäftigen sich gegenseitig. 


Und Tochter Nike braucht auch noch ihre Mutter. Lilien kann sich auch nicht dreiteilen. 


Leider wissen die Hunde, woher das Futter kommt. 😂 Sie liegen immer vor dem Kühlschrank. Aber der Kühlschrank scheint ihren Wunsch nicht zu erfüllen. 


Gassi beim Sturm? Nee danke. 😂 Ist Rainbow zu nass.


Woher hat Nike die Lebensmittel nur her?


Und da sollte Kevin mal auf sein Kind aufpassen und fackelt beim Kochen ernsthaft die komplette Küche ab! Und die Kleine hat es noch gesehen. Sie wird sicher jede Nacht Albträume haben. Ich schickte Lilien mitsamt Shashka nach Hause und sie stand nur dumm da und gaffte das Feuer an. Aber Feuerwehr konnte sie trotzdem noch rufen. Oder sie dachte sich: Scheiße. 


Nun hatte sie keine Küche mehr und einen zerstörten Boden. Für die Kleine war auch alles zu viel und kam mit Mamas Hilfe ins Bett.

 

Draußen stand wieder Kevin und wollte rein. Es war so lustig. Beide rutschten bei dem Wetter aus. 

 

Aber sein Bruder Moritz trauerte nicht sehr lange. Er warf sich sofort an die Ex von Kevin ran und beide schafften es ohne Klamotten ins Bett. Den Rest kann man sich denken. 

 

Nur Nike trauert ihrem Papa irgendwie hinterher. Und die Hunde. 

 

 Moritz bot (na klar) Lilien seine Bleibe an, bis ihr Bunker auf Vordermann ist. Dabei nutzte er die Chance und sagte, er sei unsterblich seit der ersten Sekunde in sie verliebt. Selbst wenn es stimmt, hätte er es früher sagen sollen. Er ließ aber seinem Bruder nur den Vortritt, weil er Nikes Vater ist. Da Kevin nicht mehr lebt, hat er jetzt eben freie Bahn bei ihr. 


Das ist sein neues Haus an einer anderen Stelle. Wo sein Haus stand ist jetzt ein Restaurant. 



Im Hause Konnor

Nach einer langen Reha war er wieder zu Hause, aber seine Erinnerungen blieben einfach teilweise aus. Wenn eine kam, dröhnte sein Kopf und er brauchte eine Tablette gegen Kopfschmerzen. Seine Mutter kümmerte sich rührend um ihn und fragte ihn immer, wo er sein Geld gebunkert hat. Weil er immer viel Geld gebunkert hatte früher. Trotz Amnesie misstraute er seiner Mutter auch. Sie war nur auf sein Vermögen aus. Das spürte er. Aber er traute sich nicht zu fragen, warum. 

In Wirklichkeit war seine Mutter pleite und hatte sich ebenfalls seinen Tod gewünscht. Dann hätte sie geerbt und wäre wieder reich. Aber das Schicksal wollte wohl nicht, dass sie wieder Geld hat. Nicht mal das bekommt diese Lilien hin. Einen simplen Totschlag. Sie wusste, wie er sie schlug in der Vergangenheit und misshandelte. Sie hätte es einfach als Mord dargestellt seitens der Schwiegertochter und dann wäre sie mit dem Geld abgehauen. Leider war diese dumme Kuh schneller und leerte den Safe. Aber er hatte schon immer zwei Safes gehabt. Das hatte sie aber mitbekommen. 

Natürlich erinnerte er sich an vieles wieder. Auch, wo sein Geld gebunkert ist. Er brachte es nach dem Krankenhaus sofort in ein Bankschließfach und ließ es versichern. Irgendwie misstraute sein altes Ich der eigenen Mutter. Also muss etwas passiert sein, was es auslöste. Vielleicht ein Streit. Oder eine Tatsache, die das Verhältnis zerstörte. Und wer ist diese Lilien? 

Er sieht sie in seinen Träumen immer weinend in der Ecke und sie hat Angst vor ihm. Was hat er nur damals getan, dass sie so große Angst vor ihm hatte und lieber abhaute?







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