Kapitel 1

 Ein schickes Leben

Sascha Taylor zog damals nach San Myshuno und war anfangs alles andere als berühmt. Sie war nur ein dickes Mädchen mit etwas Erspartes in der großen Stadt vom Lande und kannte die Regeln nicht. Die Jobsuche gestaltete sich schwer mit ihrem Aussehen. Und sie fühlte sich nach dem Ereignis auf dem Abschlussball nicht mehr wohl in ihrem Körper. 

Die Wohnung war winzig und die Miete zahlbar. Mit Minijobs hielt sie sich über die Runden. Regelmäßig ging sie nach der Arbeit in ein Fitnesscenter und ihre Pfunde purzelten schneller als gedacht. Dazu reduzierte sie ihr Essen und aß sehr gesund. Innerhalb von 1 1/2  Jahren brauchte sie neue Kleidung für schlanke Frauen und sie fand einen Job im einem Büro. Mit dem mehrfachen Gehalt nahm sie sich eine bessere Wohnung und holte sich eine fellige Mitbewohnerin. 

Irgendwann begann sie regelmäßig Videos und Bilder zu posten. Als sie mit der Zeit sehr viele Follower hatte, wurde sie von Betreiber der Plattformen gefragt, ob sie Geld damit verdienen will. Die Menschen liegen ihr zu Füßen und zeigen sehr viel Interesse an ihrem Inhalt. Aber sie bräuchte bessere Ausstattung. Irgendwann kündigte sie sogar ihren Job als Bürokraft, weil sie sich nur noch auf ihre andere Karriere im Internet konzentrieren wollte.

Sascha überlegte nicht lange und verdiente so langsam mit den Sachen auch ihr heutiges Vermögen. Nach und nach rüstete sie ihre Ausrüstung auf und zog irgendwann in eine teure Wohnung. Die Vorbesitzer waren laut Makler die Topmodel Naomi Bailey-Moon und Elise Ember. Da musste sie einfach zuschlagen. 

Katze Aiko ist ihre treue Freundin. 


Sascha liebt ihren Job über alles und macht es mit Freude. 


Sie lernt schnell neue Menschen lernen. Auch wenn sie es nicht immer möchte. 


Aiko mag das Kinderzimmer irgendwie. 


Natürlich geht Sascha auch nachts mal Feiern. Aber als sie einmal Amors Nektar bestellte, hoffte ich, dass kein heißer Kerl die Bar betritt. Leider kam Henry Frost rein. Der Sohn von Santa. 


Ohne eine Order meinerseits fielen beide im Klo übereinander her. Der Effekt kam sicher vom Alkohol. 


Leider hatte der Ausrutscher ihrerseits Folgen wie man sieht.


Ein Auge auf sie hatte nämlich bereits Nachbar Xavier Rasoya geworfen. Sein Opa Raj war ein berühmter Gastronom in der Stadt und dessen Eltern waren auch in dem Bereich tätig. Aber er hatte eigene Wünsche und Küche war nicht sein Ding. Mit dem Lokal verdient er ein  Vermögen und kann sich die teure Wohnung leisten. 


Dafür kann Sascha lecker kochen. 


Dann meldete sich wirklich Kindsvater Henry Frost. Da dieser im Haus war, begrüßte sie dessen Bruder Ice. Er machte bei dem Bauch große Augen und studierte sie sehr genau.

"Mein großer Bruder hat ja einen guten Geschmack", lobte dieser.


Er brachte sie ins Haus und Henry bekam zuerst große Augen. Schon lange wollte er sich melden, aber er traute sich nicht ihr zu schreiben oder sie anzurufen. Auch Sascha erging es nicht anders. Irgendwie hatte er sich in ihr Herz geschlafen und sie hatte seine Nummer seit dem Abend, aber auch sie traute sich nicht zu melden. Vor allem, weil sie nicht wusste, wie sie ihren Umstand erklären sollte.

Beide führten ein langes Gespräch und der werdende Opa kam hinzu.

"Mein Junge, wer ist die junge Dame vor mir?", fragte er verwirrt. 

"Das ist meine Bekanntschaft Sascha Taylor. Sie erwartet mein Kind und wird dich zum Opa machen", erklärte Henry.

"Bei deiner Schwester warte ich schon so lange auf Enkelchen, obwohl sie einen Mann hat. Aber ich bin etwas überrumpelt von der Nachricht, Opa zu werden. Natürlich freue ich mich, aber jetzt muss ich mein Leben etwas umkrempeln. Als guter Opa muss ich für mein Enkelchen doch da sein. Vor allem an Weihnachten. Wie soll bei meinem Enkelchen sein, wenn ich die Welt beschenken muss?", sagte Clemens. 

Sascha war von Santas Anwesenheit überrumpelt hoch 10. Sie hatte ihn noch nie persönlich gesehen und jetzt war sie die Mutter von seinem Enkelkind.

"Ich werde auf mein Kind Acht geben und eine gute Mutter sein", versprach sie.

Clemens lachte mit Hohoho tief aus dem Bauch.

"Das hoffe ich, mein Kind. Zumindest werde ich da sein, wenn du meine Hilfe brauchtst. Lerne doch meinen kleinen Jungen richtig kennen. Der kleine Henry ist so ein braves Kind", sagte Clemens stolz.

Henry lief rot vor Peinlichkeit an. Sein Vater ist einfach nur noch peinlich in manchen Situationen. 


Er wollte ein Date kurz darauf und beide lernten sich näher kennen. Auch in anderer Sicht. Sie stehen aufeinander. 


Übrigens stellt Julis Mann ständig Dateanfragen seit dem einen Gespräch vor dem Stand. Anscheinend hält auch er seine Frau nicht mehr aus. 😂



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