Kapitel 13

 Unglückliche Ehe

Für Juli begann mit dem Auszug aus dem Elternhaus ein neues Leben. Sie zog nach zwei Jahren Partnerschaft zu Quinn nach San Myshuno. Hier war alles wie zu Hause. Sogar Kochen blieb ihr erstpart, weil Quinn immer kocht und sie beinah die Küche abgefackelt hatte bei ihrem Versuch zu Kochen. Auch wenn es nur Vegi ist. Dazu bekam sie einen Job im einen Büro. Die Nachbarn waren nett. 

Und sie konnte immer noch Feiern gehen. 

Aber sie verlor auch sehr schnell ihren Job, weil sie Ruhmgeil ist. Und das mal nett ausgedrückt. Sie wollte von den Kollegen die Lorbeeren für die Arbeit von anderen Leuten haben und das missfiel ihren Chef. Also ging sie in die Sozialen Medien. 

Weil Quinn eine andere Anstellung fand, zog man in die Stadt Brindleton Bay. Juli suchte ewig nach dem passenden Nachtleben. Was sie darunter versteht zumindest. Und fand es nicht. 


Wenn sie gerade nichts mit Internet machte, blieb der langweilige Haushalt an ihr hängen. Man kann doch jemanden bezahlen aus ihrer Sicht.


Leider war sie noch schwanger geworden und das kotzte sie an. Der Nachwuchs machte ihre Figur kaputt und sie richtig fett. So kann sie doch nicht vor die Kamera treten. 


Huey weiß einfach, woher das Futter kommt.


Und die Nachbarn langweilten Juli zu Tode. Sie prahlten mit den tollen Kindern und Haustieren. Quinn gefiel es, aber Juli hasste einfach das Landleben.


Und die eigenen Kinder Josie und Keith machten sie nur teilweise glücklich. Beide sind Zwillinge. Sie fühlten eine Leere in Juli nie wirklich auf. Aber Juli wusste nicht, was es war. Ausgehen ging nicht mehr und um Paparazzi buhen auch nicht. 


Natürlich suchte Quinn Rat beim Schwager und beim Onkel. Immer meckerte Juli über alles und er hielt seine eigene Ehefrau nicht mehr aus. Irgendwie hatte er das Gefühl, sie war nur noch wegen seines Aussehens mit ihm zusammen. 


Wenn Quinn nachts arbeiten musste, sollte sie auf die Kinder aufpassen. Aber Juli ließ ihre Kinder mit Huey alleine und die arme Hündin übernahm das Sitten der Kinder. Juli kam zumindest zeitig zurück, um ihr Fehler zu vertuschen und die Kinder ohne Essen ins Bett zu bringen. 


Aber Großtante Carolin sprang auch manchmal ein mit anderen Verwandten, wenn Juli Party machen wollte. Freundlich bedankte sich Juli bei ihnen mit einer Flasche Wein. Sogar Opa und Oma Ward wurden eingespannt. 


Ein Jahr später bekam sie mit Quinn die Mädchen Luna und Moon. Auch hier war Juli wichtig, abends sehr viel Ruhm zu sammeln und überall auf Partys zu sein. Leider hatten die Verwandten aus irgendeinem Grund die Nase voll vom Sitten und sie ließ die vier Kleinkinder alleine. Mit Hündin Huey. Aber erst, wenn die Kinder schliefen. 


Dieses Schlafen ist sicher nicht gesund.


Mit Huey ging Juli auch viel Gassi, obwohl der Hund keinen Bock dazu hatte. Irgendwie war Huey mit ihr nie wirklich warm geworden. Als hätte der Hund gespürt, wie sie tickt. 


Quinn fühlte sich sogar von ihr nicht mehr angezogen. Seine Verwandten haben ihm erzählt, wie oft sie Sitten mussten. Als er Juli damit konfrontierte, gab es einen riesigen Streit.

Sie machte mehrere Tage woanders mit einer Freundin Party und kam sturzbetrunken nach Hause. Als sie ihre Kinder umarmen wollte, waren diese sehr abgeneigt und fanden, dass ihre Mama ekelig roch. Juli schrie die vier Kinder an und Quinn schickte seine Frau ins Schlafzimmer zum Ausnüchtern. Inzwischen stand er sogar kurz davor, die Kinder ohne Juli zu erziehen. Alleinerziehend ist er doch bereits jetzt irgendwo, wenn sie immer unterwegs ist und tagelang Party außerhalb der Stadt macht.



 

 



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