Kapitel 16

Alleinerziehend

Wolf war anfangs von Janet mehr als enttäuscht, weil sie ihn ausgenutzt hatte. Aber mit der Zeit lebte er sich in die Rolle des Vaters ohne Frau ein. Er würde für seinen Jungen sogar morden.


Janet und Quinn sind immer noch verheiratet. Und glückliche Eltern von Sohn Quinn Jr.. Pamela ist mittlerweile mehr als genervt ausgezogen und lebt jetzt in San Myshuno. Mit Janet als Ehefrau Nr. 15 fand Quinn endlich eine würdige Partnerin, die ihn aushält und liebt. Er bezahlte sogar ihre Schulden ab. Nur ohne Pamela schwindet jetzt schnell das Geld in der Haushaltskasse, weil er ein teueres Leben führt und alles am besten vom Designer sein soll. Dazu trinkt er immer noch viel Alkohol, was auch nicht billig ist und nur von der besten Marke sein soll. Dabei sollte er gerade als Vater doch ein Vorbild sein und gegen seine Sucht angehen.😟So kann er seiner Familie nicht lange den Lebensstil erhalten.


Bei Wolf spielen die alten Tiere immer gerne zusammen. Und mögen Prosecco.


Irgendwann besuchte ihn eine Vampirin namens Rania Mounib.
"Dein Blut riecht so lecker. Darf ich dich kosten?", fragte sie erschöpft und hungrig.
"Natürlich", antwortete er.
Also saugte sie nur wenig Blut ab und stöhnte zufrieden.
"Vielen Dank für das Mahl", sagte sie und flog als Fledermaus davon.


Nur kurz darauf stand am gleichen Abend ihr bösartiger Gatte Marvin Mounib vor der Türe von Wolf.
"Meine Frau sagt, du hast leckeres Blut. Darf ich dich auch probieren?", fragte er höflich mit einem seltsamen Lächeln.
"Einmal beißen reicht mir. Vielleicht ein anderes Mal", sagte Wolf freundlich.
Aber Marvin wollte unbedingt sein Blut haben und saugte ihn halbtot, nachdem er ihn hypnotisierte. Anschließend flog er weg.


Am nächsten Morgen wachte Wolf vor dem Haus auf und ging rein. Sofort begrüßte ihn einer seiner Tiere.


Sohn Prosecco hatte zum Glück nichts vom Vorabend mitbekommen.


Wolf fühlte sich seltsam schwindelig und rote Punkte zierten ihn. Anscheinend war er krank. Er legte sich ins Bett und schlief den Tag durch. Pamela kümmerte sich in dieser Zeit um ihren Neffen.




Prosecco kam irgendwann in die Schule und da begann der wahre Horror. Die Schüler rissen Witze über seinem Namen und deshalb wollte er einfach nur Seco genannt werden. Manchmal kam es zur Verwechslung mit dem alkoholischen Getränk, wenn ein neuer Lehrer die Anwesenheit überprüfte. Da hat ihn Janet aber mal ein tolles Leben beschert. Alles schien auf Rettung, als er mit seinem Vater nach San Myshuno zog, weil dieser dort seine Kunden hat. 




Leider war es das Spiel wie in der alten Schule. Alle waren verwirrt, wenn er aufgerufen wurde und er machte klar, dass er Seco genannt werden möchte. Seinem Vater erzählte er nichts davon und verkroch sich lieber in die digitale Welt.








Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kapitel 1

From Rich to Poor

Kapitel 13