Kapitel 12

Joungs Leben vor der Uni

Joung Robins Vater hielt mit seinem Wohnmobil vor einem Haus in Newcrest. Joung stöhnte. 
"Papa, kann ich zumindest nicht zu meiner leiblichen Mutter ziehen, wenn ich schon eine Schule besuchen muss", maulte die Teenagerin.
"Das geht nicht. Deine Mutter Eva Nino ist verstorben und damit hast du nur noch mich. Aber du kennst doch Samaria von früher", sagte ihr Vater genervt.

Sie wurde 15 Jahre lang zu Hause unterrichtet und musste auch noch einen Test ablegen, wie weit ihre Bildung ist. Damit sie auf eine Schule kam. Nun müsste sie sich in der Schule mit Stundenplänen rumschlagen und ewig sitzen. Alles nur, weil es der Gesetzgeber so möchte. Für ein Studium brauchte sie auch einen Abschluss. Den bekommen normalerweise Kind mit Hausunterricht nicht. Sie würde nicht mehr die Welt erkunden wie früher. Mit ihrem Papa reiste sie durch die ganze Welt. 

Er verdient gut. Früher hat er studiert, fand aber ein sesshaftes Leben langweilig. Dann gab es eine kurze Liason mit der Professorin Eva Nino. In dieser Zeit entstand Joung. Ihre Mutter lehnte sie sofort ab und ihr Papa reiste mit ihr nach dem Ende des Studiums um die Welt. Sie lernte fremde Kulturen und Sprachen kennen, wurde mit Lehrbüchern immer auf dem Stand gehalten. Jetzt endete es.

"Samaria wird dich für deine Hilfe im Haushalt später auszahlen, wenn du zur Uni gehst. Ich werde dich vermissen Maus. Denn du bist mein Ein und Alles. Ich habe nur dich", sagte ihr Vater und streichelte ihr den Kopf sanft.
Sie schaute ihn traurig an und holte ihre Sachen. Nach einem Gespräch war alles geklärt und sie drückte ihrem Vater weinend, bevor er wieder weiterreiste beruflich. 

Drei Jahre vergingen schnell und Joung hatte einen guten Abschluss. Samaria ist eine hübsche Frau im mittleren Alter, die als Galeristin arbeitet. Sofort erkannte sie ihr künstlerisches Talent und förderte es mit Privatstunden. 

Jetzt musste Samaria wegen einer Geschäftsreise für ein paar Tage weg und Joung hatte das Haus für sich. 

Aber sie war nicht alleine. Samaria hat einen weißen Fuchs als Haustier.


Diese schlief, wenn alle weg waren.


Die Nachbarn kamen vorbei und fragten besorgt nach Samaria. Joung konnte sie beruhigen. Immerhin würde Samaria bald wieder kommen.


Die Füchsin ist nicht nur sportlich, sondern auch anhänglich.


Beim Bowlen entdeckte ich alle lebenden Lotharios und Eva. Anscheinend hatte alle die gleiche Idee. Einmal sah Joung wie Harley Quinn aus. Zumindest optisch.

 

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