Kapitel 19

Teuflisches Trio

Kay hatte nach ihrer Beurlaubung sehr viel Freizeit, dafür weniger Geld, weil ihr Krankengeld nicht sehr viel war. Auf ihrem Grundstück baute sie einen Container, der für eine Person reicht. Mehr nicht. Und in dem Teil fehlte die Heizung. Aber mehr war geldlich nicht drin.

Kay war nach dem Vorfall im Ausland für ein paar Tage im Krankenhaus, um Schlimmeres auszuschließen. Weil ihre Psyche unter den Vorfall litt, wurde sie in den unfreiwilligen Urlaub zu Hause geschickt, um sich mental wieder zu stärken. Der erste Militärpsychiater war ein guter Psychiater, der sie stabilisierte. Sie begann sogar wieder mit Sport und saß nicht mehr heulend zu Hause rum. Leider ging der Psychiater in Rente und der zweite Arzt redete ihr Schuldgefühle ein, weil sie eine Frau ist und sie die Männer zu sehr verführt habe. Die Täter haben ihr die Kleidung vom Leib gerissen, sie festgehalten und missbraucht. Sie hat sicher nicht die Männer absichtlich motiviert, ihr etwas anzutun. 

Also wechselte sie erneut den Arzt und diesmal war es eine oberflächliche Frau. Sie machte sie nieder, weil sie nicht hübsch genug für die Welt sei und innerlich vom Teufel verdorben ist. Kay fiel wieder in ein schwarzes Loch und weinte nur noch. Diese Frau war inkompetent in ihren Augen und gehörte selbst in eine ärztliche Behandlung anstatt labile Menschen zu therapieren. Sie meldete die Ärztin mit der hohen Selbstmordrate von Patienten bei der Ärztekammer. Die Frau verlor ihre Genehmigung, als Psychiaterin zu arbeiten und sollte an ihrem Wesen arbeiten. Mit einem Arzt.

Danach folgte ein Arzt, der nur Augen für ihre Oberweite hatte und sich vorstellte, mit ihr zu schlafen. Auch hier passierte schnell ein Wechsel. Mit so einem Perversen wollte sie nicht arbeiten. 

Jetzt hat sie wieder einen guten Arzt gefunden. Er baute sie mental auf und schaffte es, dass sie wieder im Innendienst arbeiten darf. Also nur Büroarbeit machen darf vor Ort. Für den Außeneinsatz gab er sie noch nicht frei. Das bedeutet wiederum mehr Geld im Beutel. 

Eine Dusche im Schlafzimmer ist nicht gerade perfekt. Aber wo sollte sonst der Sanitärbereich hin? 

Dann lernte sie Leute aus der benachbarten WG kennen. Don Lothario und J Huntington. Beide Männer waren charmant und so freundlich. Was sie nicht wusste war, dass alles geplant war. Es heißt ja im Titel Trio, aber gibt es noch eine dritte Person in dem Kreis, der nicht in der WG lebt. Kay anzusprechen und erstmal locker mit ihr umgehen war ein Teil eines fiesen Plans von drei Männern, die seit der Jugend frauenfeindliche Wetten hatten.

Don war der Erste des Trios, der sie verführen sollte. In einem FKK-Spa bot er eine "spezielle Massage" an. Kay war geblendet von seinem Aussehen und seinen Charm, dass sie sein Angebot annahm. Auch wenn manchmal seine Finger nicht nur an Orte waren, so sie hingehören. Sie dachte, es gehört zur Massage, dass seine Finger in ihr drin sind.

Der Effekt war nach dem Spa da. Sie lud ihm zum Essen ein in ihrer scheußlichen Küche und wollte ihn kennenlernen. Seit langem fühlte sie sich zum ersten Mal Wohl und glücklich. Don brachte sogar etwas Wein mit. Sie holte zwei Wassergläser und musste auf Toilette. In der Zeit mischte er ihr etwas in den Wein und sie wurde schnell willig. Kay war auf einmal komisch und wenn sie Don anschaute, wollte sie mehr. Sie sprang auf und zog sich vor ihm aus. Er reibte sich vor Freude die Hände und folgte ihr ins Schlafzimmer. Dort schlief er mit ihr und filmte es auch noch als Beweis für seine Clique, dass er sie zuerst flachgelegt hatte. 

 

Er schlief dummerweise ein und merkte erst beim Sonnenaufgang, wo er war. Schnell packte Don seine Sachen und den Wein ein, bevor er nach Hause rannte und sein Video zeigen konnte. Kay wachte wenige Stunden später auf und war verkatert. Von dem Vorabend hatte sie keine Ahnung. Nur dass Don da war und mit ihr aß. Vielleicht hatten sie einfach zu begechert. 

Wie immer joggte sie vor der Arbeit und duschte anschließend, damit sie nicht stinkt.



Die zweite Stufe des Plans war schlimmer. Nun trat Nummer Drei auf dem Plan. Daniel Brandenburg spielte den Interessierten, während Don sie ablenkte und sie seinem Charmen verfiel.

Für die beiden Kumpels lief es einfach gut. Sie nahm Daniel betrunken zu sich mit und beide schliefen miteinander. Als sie im Tiefschlaf lag, haute Daniel lautlos ab und war mit sich sehr zufrieden.

Jetzt wollte auch J mal dran sein. Immerhin hatten seine Bros bereits ihren Spaß. Aber er noch nicht. Er hatte Kay endlich so weit, dass sie mit ihm schlafen wollte. Aber Don erschien genau da, wo er sie begann auszuziehen. 

Kay ging zur Türe und öffnete sie.

"Don, was suchst du denn hier?", fragte sie verwirrt.

"Ich wollte dich nach Zucker fragen. Unser Zucker ist ausgegangen und wir brauchen dringend Zucker für einen Kuchen", antwortete er.

"Aber den kriegt man doch um die Ecke im Supermarkt", erwiderte sie und wollte Don abwimmeln.

"Der hat leider bereits geschlossen. Darf ich rein und du gibst mir Zucker?", fragte er charmant.

Kay wurde rot und ließ ihn rein. J kam wütend aus dem Schlafzimmer und zeigte den Mittelfinger. 

"Danke, dass du mir die Nummer runiert hast. Aber sie ist heiß. Viel Spaß noch", flüsterte J Don ins Ohr und war sehr angepisst dabei.

Don nutzte die Situation aus und schlief mit Kay schon wieder mal. Er war selbst eifersüchtig darauf, dass seine Freunde mit ihr schlafen. Aber warum wollte er sie nur für sich alleine haben? Nicht mehr teilen wie die Jahre zuvor? Ist er krank oder was?

 

Daniel machte sich um seinen Sandkastenfreund sorgen und verführte an einem anderen Abend Kay, als Don mal nicht in der Stadt war.    








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