Kapitel 1

 Leben in San Myshuno

EA hatte Probleme mit dem Namen Young und Suki. Also heißen beide jetzt Joung und Susan. 😅

Susan ist gelernte Köchin und Tann arbeitet im Büro des Restaurants. Es ist ein schickes Restaurant und beiden macht die Arbeit Spaß, aber sie vermissen Ryo. Während Tann sich einen Therapeuten zusammen mit seiner Tochter suchte, wollte Susan den Tod ihres Sohnes nicht akzeptieren.

Joung hatte einen schweren Start in der neuen Schule. Alle starrten sie nur an und sagten nichts. Ihr war es unangenehm, so negativ im Mittelpunkt zu stehen. Sie fühlte sich so unwohl, als alle schwiegen. Dazu wurde verboten, über das Gesicht zu reden. Damals hatte sie viel gelacht mit ihrem Bruder und sie war schuld an seinem Tod. Wären sie nicht in die Berge hochgefahren, wäre er noch am Leben. Jetzt plagten sie schlimmste Albträume und riesige Schuldgefühle. 


"Liebling, lege mal die Unterlagen zur Seite und lass uns etwas Spaß im Bett haben. Unser Chef braucht die Sachen erst in zwei Tagen. Morgen kannst du doch den Rest machen", sagte Susan zu ihrem Mann.

Er seufzte und sagte:

"Aber ich bin gerade in einem Flow und fast fertig. Nur noch ein paar Zahlen und dann bin ich fertig mit dem Kram hier."

Susan ging ins Schlafzimmer und zog sich aus. Wenn ihr Mann nachkommt, wollte sie sexy wirken. Sie legte ihr Lieblingsparfüm auf und schminkte sich etwas. Immerhin wollte sie verführerisch wirken. Als er endlich kam, dauerte es nicht lange und er war entkleidet. Dann kam er zu ihr ins Bett und hatte Spaß mit ihr.


Alle Drei mussten sich ein Bad teilen. Irgendwann war ihnen nichts mehr peinlich aus Gewohnheit.


Am nächsten Morgen war seine Frau sehr komisch und strahlte, obwohl sie schwere Depressionen seit Ryos Tod hat.

"Ryo hat angerufen. Er möchte uns sehen und ist in die Stadt gezogen. Freust du dich nicht. Es macht mich so traurig, dass alle sagen, er sei Tod. Er wohnt doch in dieser Stadt. Ich habe ihn selbst gesehen. Er sah so hübsch aus und so erwachsen", sagte sie strahlend.

Tann brach es das Herz. Sie lebte noch immer in ihrer Welt und bemerkt nicht, dass sich alles verändert hatte. Ryo lag in Osaka auf dem Friedhof bei den Verwandten. Er ist Tod und sie glaubt wirklich immer noch, dass er lebt. Am liebsten würde er sie einem Arzt vorstellen, aber sie weigert sich mit Händen und Füßen. Sie sei doch gesund. Vielleicht körperlich, aber nicht seelisch.


Joung musste sich eine Weile einleben und schaute sich um. Im einen Fitnesscenter machte sie viel Sport und entdeckte viele Leute. 


Die beiden Stinker haben sich wortwörtlich mit Luft gereinigt. 😂


Sie entdeckte sogar ein kleines Cafe und setzte sich mit Tee in eine ruhige Ecke. Traurig schaute sie raus und dachte an ihrem Bruder. Sie holte das Foto vom letzten gemeinsamen Ausflug raus und weinte im nächsten Moment. 

"Geht es dir gut?", fragte ein blondes Mädchen besorgt.

Joung wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und antwortete:

"Ich musste nur gerade an meinen Bruder denken. Er ist bei meinen Großeltern gerade."

"Oh, er muss ein toller Kerl sein, wenn man so traurig über seine Abweseneheit ist. Gehst du nicht in meine Klasse?", sagte das Mädchen.

"Ja. Seit einem halbem Jahr. Keiner redet mit mir und nur über mich, selbst wenn ich in der Nähe bin. Warum hast du keine Angst vor mir?", fragte Joung die Mitschülerin.

"Du wirkst so nett und freundlich. In unserer Schule wird gerne getratscht und über andere gelacht. Ich habe auch eine Macke. Mir fehlt die Gebärmutter seit der Geburt und die Jungs ekeln sich vor mir. Also sind wir uns sehr ähnlich. Mein Name ist Mai Schuster. Und du musst Joung sein, wenn ich mich nicht irre", antwortete das Mädchen namens Mai.

Joung musste lächeln. Mai setzte sich zu ihr und beide lernten sich danach besser kennen.


Spontan baute sie einen Schneemann. 


In der Zeit hatten ihre Eltern mal wieder Spaß. 


Susan wurde schwanger und sah dieses Kind als die Wiedergeburt ihres Sohnes. Aber als der Arzt sagte, es sei ein Mädchen, wurde sie traurig. Ryo wurde also nicht wiedergeboren. 


"Papa, darf ich mit Mai auf eine Party gehen?", fragte Joung wenige Monate später.

"Natürlich", antwortete er und freute sich, dass sie eine Freundin gefunden hat.

 Beide trafen sich in Newcrest und gingen zu der Party.


Aber Joung und ihr Vater machten sich auch Sorgen. Um Susan. Sie sah immer schlechter und erschöpfter aus. Aber sie wollte nicht mit der Arbeit aufhören, um gesund zu werden. Stattdessen wollte sie so ihr Kind verlieren. Was auch fast klappte. Aber das Kind war bei der Geburt gesund und sie Susan brach mental noch mehr zusammen. 

Sie kündigte und sperrte sich den ganzen Tag mit dem Kind in der Wohnung ein. Joung und Tann standen entsetzt daneben und konnten nichts tun. Sie wollten ihr helfen, wussten aber nicht wie. Also entschied sich Tann, bei Susans Spiel mitzumachen. Vielleicht wird es ihr besser gehen, wenn sie merkt, dass er hinter ihr steht.

 



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