Kapitel 11

 Emma David

Bevor es zu Ryos Enkelin Emma David geht, schaut man zu Akira. Sie lebt ja wieder in Mt. Komorebi. 

Dort findet man sie häufig im FKK-Onsen, der neu eröffnet wurde. Es gibt sogar einen Yoga-Bereich zum Entspannen.

Manchmal geht sie auch zum Tempel und betet dort. Ihr Wunsch auf der Wunschtafel war damals: Mr. Perfect finden.

Das ist die kleine Brigitte heute. Sie kommt ganz nach Papa. Nur ohne Narben.

Akira datete den amerikanischen Soldaten Florian Brandenburg. Sein Vater ist ein Alien gewesen und seine Mutter ein Mensch. Oder umgekehrt. Weiß es nicht mehr. Florian sollte für fünf Jahre in Japan eingesetzt werden und dann wieder zurück. Nur dass er in Amerika nichts mehr besitzt. Er lebte bei seinen Eltern und beide starben bei einem Hausbrand. Mit dem Brand wurde auch sein zu Hause vernichtet, weil er bei seinen Eltern ja wohnte. Dazu hatte er nie Freunde und müsste im Motel mit seinem Hungerlohn leben. Beide starben während seines Einsatzes. Also wo soll er nun nach seinem Einsatz hin?

Als sich bei beiden ein großer Wurf ankündigte, war er verzweifelt. Für seine Kollegen waren die japanischen Mädchen und Frauen nur Liebschaften, die unbedeutend sind. Er aber hatte sich in Akira verliebt und wollte bei seiner Freundin und den eigenen Kindern sein. Also bat er, dass er dauerhaft in Japan stationiert ist. Denn sie suchen immer Leute, die das machen und neue Kollegen in die Gegend einweisen. Dazu kann er inzwischen fließend japanisch sprechen, was nochmal ein Vorteil wäre. Einen Tag vor seiner eigentlichen Abreise kam die schriftliche Zusage, dass er dauerhaft im Land bleiben kann. Sofort zog er zu Akira und diese freute sich, ihren Flo für immer an ihrer Seite zu wissen.

Sie bekam die Drillinge Töchter Billie und China (mit normaler Hautfarbe). Sohn Aya ist blauhäutig wie sein Papa. 

Nach der Geburt feierten beide zwei Hochzeiten. Einmal auf Japanisch und einmal Westlich. Damit beide Seiten der Familie glücklich sind. Und man zog in ein größeres Haus mit so viel Kindern. 

Jamini erfreut sich immer noch bester Gesundheit und bringt ihren Enkeln über die Ferien jedes Mal Geschenke aus Sulani mit. Dazu passt sie mit ihrem Mann gerne auf die Kinder auf, damit die Eltern mal etwas Zweisamkeit haben. Immerhin zog sie damals auch mehrere Kinder groß und kennt das Problem, dass die Beziehung darunter leidet. 

Nun kommt Emma David. Ihre Eltern leben nicht mehr und haben ihr Schulden vermacht. Sie nahm das Erbe an und musste erstmal mit dem verfügbaren Geld die Schulden begleichen. Jetzt hat sie nichts mehr außer wenige Simleons und lebt in San Myshuno in einer Bruchbude. 

Sie arbeitet in den Sozialen Medien. Wenn man sie so sieht, denkt man ehrlich, sie sei ein Topmodel. Aber sie war wirklich mal reich, bis ihre Eltern über ihre Verhältnisse lebten und immer mehr Geld ausgaben als sie hatten. Am Schluss blieben  die Schulden übrig. Der Betrag war auch nicht gerade wenig. 100.000 Simleons war der Schuldenberg und Emma verfügte über ein Vermögen von 120.000 Simleons. Da bleibt wirklich nichts mehr übrig. Nur ein Rattenloch als Wohnung. 

Sie liebt das Nachtleben über alles. Ein Kerl datete sie sogar und schlief auf der Toilette mit einer anderen Frau. Also ignorierte sie den Typen komplett als Strafe. 

Nach einigen Bars weiter war sie mehr als blau und ein Typ namens Servo Breuer baggerte sie an. Im Rausch gingen beide aufs Klo und schliefen miteinander. 

Wenige Tage später stellte sie fest, dass sie schwanger ist von dem Kerl.

Aber er hatte sie nicht vergessen. Servo lud sie am Valentinstag nach Sulani ein und verbrachte ein paar Stunden mit ihr. Neben Sex besprachen beide, wie es nun weitergeht. Immerhin ist er bald Papa von ihrem Kind. Er wurde blass, weil er bereits eine Frau hat und ein Kind. Am Schluss wurde das Thema wieder vergessen und beide erneut intim an dem Tag, bevor sich ihre Wege trennten. Aber er versprach, sich zu melden. Nun war sie also die Affäre eines verheirateten Aliens.