Kapitel 3

 Der größte Untreue

Liam bestand darauf, dass man nach Brindleton Bay zieht. Da wurde ich skeptisch. Imogen fand dort einen Job und freute sich sogar, mehr ihre Verwandten zu sehen. Vor allem Wednesday. Sie vermisste ihre Mama total und nun würde sie in der Nachbarstadt wohnen. Kater Bentley zog ein. 

Das ist ihr Haus. Natürlich voll Öko mit Solardach und Wasseranlage. 

Das Obergeschoss mit den Bädern und Schlafzimmern. Da musste ich nach den Fotos noch etwas umbauen. Den Grund sieht man noch.

 

Das Untergeschoss. Ich fand die Treppe bei Simsfans so cool.  😍 Leider kamen sie nicht in die obere Etage und ich musste sie etwas umbauen.  Und manchmal beherrschen die Sims Teleportation. Sie gehen zum Absatz und teleportieren sich nach oben. 


Bentley, wo warst du gerade? Er zog eine Stinkewolke hinter sich und wurde erstmal gebadet. Und das Bad gefiel Bentley gar nicht. Er setzte seine Krallen ein, um sich gegen das Bad zu wehren.


Liam mimte den guten Vater. Aber er war kein guter Partner.


Denn er hatte insgesamt vier Liebschaften. Inzwischen nur noch drei.  Zu einem Cyan David, Saphirs hübsche Frau. 


Alessia Kato, die auch aus Mt. Komorebi kommt. Aber sie hat kein Kind mit ihm.


Cyan ist übrigens von Liam schwanger. Aber sie will dieses Kuckuckskind Saphir andrehen. Falls der schnallt, was los ist.


Und Imane Chafik, deren Zwillingsschwester ist auch seine Affäre. Ebenfalls von ihm schwanger. 


Tomas und Nami mögen sich einfach. Das ist wahre Geschwisterliebe.


Und man sollte nicht vergessen, dass es noch Imogen gibt. Sie ist sogar von ihm erneut schwanger. Mal zwei. Und die faule Socke Liam will nicht arbeiten gehen. Aber er muss eigentlich für viele Kinder Unterhalt zahlen. 


Da seine andere Liebschaften absolut alles im Internet teilen, kam Imogen hinter seinem Liebesgeheimnis und bat ihm zu einem Gespräch. Zu der Zeit wusste er nicht, dass er Vater wird von ihren Kindern.

"Liam, ich beende unsere Beziehung. Wegen den Kindern finden wir sicher eine Lösung. Und du ziehst sofort aus", sagte sie fordernd.

"Warum verlässt du mich? Es lief doch alles so gut", sagte er kleinlaut.

Sie zog ihr Smartphone aus der Tasche und zeigte Bilder, die eindeutig waren. Er wurde blass und verstummte.

"Das hat mir eine Freundin aus Mt. Komorebi geschickt. Aus dieser Nummer kommst du nicht mehr raus. Suche dir einen Job. Ich werde Unterhalt einklagen. Damit du schonmal bescheid weißt. Du hast Kinder und Verantwortung", sagte sie streng.

Er stand auf und heulte beinah. Hier konnte er sich nicht mehr durchfüttern lassen. Vielleicht nahm ihn ja eine andere Liebschaft auf. Immerhin gibt es noch zwei Frauen, die alleinstehend sind.


Und wer ist die Glückliche? Natürlich Imane Chafik. Sie räumte sofort auch ein, dass sie ein Kind von ihm erwartet. Seine Kladde ging runter und er überlegte, wie er sie halten kann und gleichzeitig mit deren Schwester sowie Alessia schlafen kann. 

 

Imogen gab ihren Job auf, weil sie vier Kinder und Arbeit nicht vereinbaren kann. Zum Glück konnte sie viel ansparen und würde die nächste Zeit ohne Job auskommen.

 

Oma Wednesday zog nach der Scheidung von Ehemann Franz ein. Sie hatte die Marotten satt und er hatte sie einfach mit einer 63jährigen ausgetauscht. Das geht mal gar nicht. Dabei ist Wednesday doch selbst erst 65 Jahre alt.

 

 Nami ist wie ihr Vater Unikara ein musikalisches Genie, auch wenn ihre Anfänge Ohrenschmerzen bereiteten.

 

Und Bentley mag irgendwie das Kotatsu. Im Winter kann man es verstehen, weil es kalt ist und es wärmt. Aber im Sommer?

 

Oma Wednesday unterstützt ihr Kind wo sie kann. 

Und dann erschien nach 10 Jahren Unikara Ishii. Ich fiel selbst vom Glauben ab, als er reumütig vor der Türe stand und einen Strauß Blumen dabei hatte. Als würde es die letzten Jahre wieder gut machen.

Imogen war sehr unsicher, wie sie nun auf dem Rockstar reagieren sollte. Am Ende blieb sie höflich und bat ihn ins Haus. Bevor seine Groupies noch ankamen.

Wednesday hätte den Typen am liebsten aus dem Haus gejagt, weil sie von Imogen die Geschichte aus den Onsen kannte und was danach kam. 

"Imogen, ich war damals ein Idiot. Ich dachte nur an meine Rockstarkarriere, nahm Drogen und trank zu viel Alkohol. Dazu dachte ich nur an meinem Spaß im Bett mit den Fans. Aber seit ich dich getroffen habe, träumte ich jede Nacht von dir und wollte eigentlich mehr. Aber mein Agent wollte mein Image erhalten als drogensüchtiger Rockmusiker über die Jahre. Vor zwei Jahren machte ich einen Entzug von Drogen und Alkohol in einer Fachklinik und kam wieder zu Sinnen. Ich erkannte, was mir fehlte. Die große Liebe an meiner Seite und meine Tochter. Ich machte mit der Musik weiter und ließ nach dir überall suchen. Bitte nimm mich zurück. Ich meine es ernst. Ich will eine Familie mit dir sein und dich näher kennenlernen. Auch die fremden Kinder werde ich als meine anerkennen", erzählte er flehend.

"Ich habe mich gerade von einem Frauenhelden getrennt, der mich seit Jahren betrogen hatte. So einfach ist es auch nicht. Damals war ich sauer, weil ich spürte, dass wir füreinander bestimmt waren. Aber nach einigen Dates hast du dich nie wieder gemeldet und ich rannte in die Arme eines Mistkerls. Wie soll ich dir das Ganze verzeihen? Du warst nie für mich und Nami da. Und jetzt kommst du an und willst, dass ich dir verzeihe", sagte sie sauer.

"Ich weiß, ich habe Fehler gemacht und bereue diese. Von Groupies lasse ich schon lange die Finger, weil mir der Sex mit ihnen nicht mehr Spaß machte. Glaube es mir bitte. Gehe mit mir wieder aus und dann können wir ja weiterschauen. Ich will nicht nochmal die perfekte Frau verlieren", sagte er flehend.

Imogen rang mit sich. Ihre Mutter stand in der Türe und schnaubte verachtend. Er kam so angekrochen wie ihr Ex nach 45 Ehejahren, nachdem dieser eine Affäre angefangen hatte. Solchen Kerlen darf man nicht trauen. Zum Glück hatte sie diesen Liam Morgan nie geheiratet. Dieser Kerl war noch schleimiger als Unikara.

"Na gut. Erstmal nur Dates und nicht mehr. Dann können wir weiterschauen. Ich erwarte von dem Arsch Zwillinge. Würdest du sie als deine annehmen, falls es ernster werden sollte?", fragte Imogen vorsichtig.

"Natürlich. Ich will dich und was dich ausmacht. Auch deine Kinder. Mir ist inzwischen egal, was die Presse rumerzählt. Oder ob meine Groupies sauer sein werden. Ich will wirklich nur dich", sagte er glücklich.

Wednesday beobachtete alles vorsichtig und wollte den Kerl im Auge behalten. Ihrem kleinen Mädchen soll nicht noch mal das Herz gebrochen werden.


Während der Schwangerschaft trafen sich beide sehr viel und lernten sich neu kennen. Irgendwann lagen sie nur Kuschelnd im Bett und küssten sich. Wednesday behielt natürlich alles im Auge. Am Ende stellte er ihr die Frage:

"Willst du mein Rockgirl sein?"

Imogen antwortete natürlich mit Ja. Oma Wednesday fand sich ab da mit der Entscheidung ihrer Tochter ab. 


Beide planen inzwischen seinen Einzug. Immerhin schläft er fast täglich bei ihr und steuert Geld bei, wenn er sich am Kühlschrank bedient hat. 

So konnten sich auch Tomas und Nami an ihm langsam gewöhnen, bevor er einzieht.


Im Hause David

Imane war so glücklich mit ihrer Männerwahl. Liam war zuvorkommend und half ihr im Haushalt. Dazu könnte sie weiterhin arbeiten gehen, wenn das Kind da ist. Nun wollte sie ihn Saphir und Cyan vorstellen.

Ihre Schwester wurde bleich, als sie ihn sah. Sie war auch schwanger. Aber von Saphir. Das erzählt sie zumindest. Aber etwas ist faul daran. Saphir kann keine Kinder mehr bekommen und dann wäre es sehr viel Glück. Dazu ist sie ja ausgezogen, damit beide wieder ein Privatleben haben. Mit der Zeit kam sie zumindest zu der Einsicht. 

Der ganze Abend war komisch. Cyan war irgendwie abwesend geistig und Liam war auch komisch blass geworden. Als beide noch rausgehen wollten, um etwas Luft zu schnappen, fand sie es komischer. Saphir sagte nichts dazu und fragte sie ernst:

"Ist er der Vater von Cyans Kind?"

"Wie kommst du darauf?", fragte Imane überrascht.

"Ich kann keine Kinder mehr zeugen seit einer Masernerkrankung vor wenigen Jahren. Das steht schwarz auf weiß vom Arzt geschrieben. Oder hast du sie mit einem anderen Mann als Liam gesehen?", erklärte er dunkel. 

Das sie sogar mal einen Dreier hatten verschwieg sie Saphir und antwortete:

"Ich weiß es nicht. Wirklich. Hier gibt es viele Männer in dem Kaff und es kann jeder sein."

Er schwieg und beide schauten auf die Uhr.

Draußen gingen beide ein Stück und verschwanden im Busch. 

"Liam, ich habe dich so vermisst", stöhnte Cyan, als er sie am Hals küsste.

"Ich auch. Zieh dich endlich aus, damit wir es tun können", sagte er und zog sich aus. 

Cyan entkleidete sich und hatte einen leidenschaftlichen Sex mit ihm. Als beide fertig waren, zogen sie sich an und machten sich kurz zurecht.

"Es war so gut. Wir könnten uns doch in den nächsten Tagen am unseren Punkt treffen", schlug Cyan vor.

Liams Augen strahlten regelrecht. Dann spürte er einen Schlag und ihm wurde schwarz. Alessia stand schnaubend hinter ihm und hielt den blutigen Felsen in den Händen. 

"Ihr beide seid Tod. Das schwöre ich euch. Keiner hintergeht mich einfach so", schrie Alessia wütend. 

Cyan ging vor Schreck zu Boden und sah den Felsen auf sich zurasen. Bevor sie etwas machen konnte, traf sie der Felsen und ihr wurde schwarz. Alessia kam wieder zu Sinnen und wollte dem Kind nicht die Mutter rauben. Nicht sofort natürlich. Zuerst muss das Kind das Licht der Welt erblicken. Dann würde sie es aufziehen wie ihr eigenes Kind, was sie nie wegen Unfruchtbarkeit haben würde. 

Sie schlug mehrmals auf den Schädel von Liam ein und schleppte die bewusstlose Cyan in einem Bunker. Sie müsste sie nur mit Wasser und Brot am Leben lassen. Sobald das Kind da ist, würde sie sie auch töten wie den nutzlosen Vater des Kindes. Die Wunde band sie mit einem Verband ab. 

Zu Hause duschte sie schnell und verbrannte die Kleidung. Den Stein hatte sie in den Fluss geworfen. Das Wasser würde ihre Spuren abspülen. Dann zerrte sie Liams Leiche auf dem Wanderweg und wählte den Notruf.

"Ich habe ihn so gefunden", weinte sie bitterlich vor der Polizei.

Der Gerichtsmediziner packte die Leiche in den Sack mit dem Gehilfen und brachte ihn zum Wagen. 

"Sie haben keine andere Person hier gesehen? Sind Sie sich ganz sicher?", fragte der Polizist misstrauisch.

Sie schüttelte den Kopf.

Dann sah sie Imane und Saphir kommen. Sie hatten das Blaulicht gesehen und ahnten nichts Gutes.

Imane wollte die Leiche sehen, nachdem sie den Namen erfahren hatte. Sie begann furchtbar zu Weinen. 

"Haben Sie meine Frau Cyan gesehen? Sie waren zusammen spazieren", erklärte Saphir besorgt.

Nun schaute der Polizist nochmal Alessia an und sie schüttelte den Kopf.

"Boss, hier wurde jemand Richtung Bunker gezerrt. Sollen wir nachschauen?", rief ein anderer Polizist.

"Ja. Ich schicke gleich Leute zu dir", sagte der Polizist.

Alessia machte Fäuste und der Handrücken wurde weiß. Das entging dem erfahrenen Polizisten nicht und hielt sie fest.

Im Bunker fanden die Polizisten die verletzte Cyan vor. Sie weinte furchtbar und hatte große Angst anfangs. Dann erzählte sie, was passiert war. Per Funk gab man die Beschreibung der Täterin durch und der Polizist bei Alessia hob eine Augenbraue. 

"Madame, Sie wissen wirklich nicht mehr als Sie behaupten? Man fand eine verletzte Frau weinend vor und sie beschrieb eine Dame, die auf sie passt. Bis auf die Kleidung natürlich. Ich werde Sie jetzt festnehmen wegen Mordes und versuchten Mordes. (Vortrag von Rechten)... Haben Sie ihre Rechte verstanden?", sagte der Polizist.  

Alessia rannte weg und der Polizist schrie:

"Stoppt die Frau!"

Seine Kollegen stürzten sich auf sie und legten Handfesseln an.

"Das ist ein Geständnis. Auch ohne Worte. Ich wette, Sie wollten sicher auch die gefangene Dame ermorden und ihr Kind rauben. Vielleicht sogar deren Schwester töten. Ich sehe es an Ihren Augen", sagte der Polizist.

"Ich verlange einen Anwalt. Sofort. Sie müssen erst beweisen, dass ich es war und kein Dritter. Ich bin hier das Opfer. Das Justizopfer", sagte Alessia trotzig.











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