Kapitel 17

Sandro lebte mit seiner Ratte anfangs in einem kleinem Strandhaus. 



Seine beide Schwestern und die Nachbarn kamen hin und wieder zu Besuch. 



Da er sich nach einer Frau sehnte, besuchte er die örtliche Bar und hoffte auf sehr viel Frauenbesuch. Sein Wunsch wurde erfüllt und es war Frauenabend. Leider waren alle verheiratet, fanden ihn aber nett. Eine blonde Schönheit warf ihm ganze Zeit Blicke zu. Als sie ging, ließ sie ihn ihre Nummer geben. Kurz darauf stellte sich heraus, dass sie die Frau von Kevin Flex ist. Dem Enkel vom Markus Flex.



Er zog nach San Myshuno und gründete eine WG mit der mysteriösen Cheyenne Bijou. Etwas war an ihr, was ihn verwirrte. Sie schien mit den Tieren sprechen zu können. Und war in Kunst und Musik hochbegabt.



Dazu war sie sehr schön. Er konnte nur schwer seine Augen von ihr lassen. Sie hingegen dachte nur an ihre Mission. Eigentlich waren ihr menschliche Werte und Gefühle von ihrer Gebieterin verboten worden. Sie wurde als eine Kunst- und Musikmuse im Reich der Götter geboren. Ihre Mission ist es, dass man Kunst und Musik wieder mehr Beachtung schenkt. Was schwer ist. Sie entdeckte schnell, dass die Welt die Musik überall unterschiedlich interpretierte. Bei ihr zu Hause spielte man Harfe und nur die schönsten Musen sangen den Göttern Gesänge vor. Hier gab es Metal, Rock, Schlager, Pop, House und so weiter. Dazu war die Kunst auch überall anders. Die Menschen zahlten für manche Bilder sehr viel Geld, um nur damit zu prahlen. Kunst sollte kostenlos und für alle Menschen sein. Dieses Verhalten fand sie sehr komisch. Mit ihrer Musenmusik würde sie ausgelacht werden.



In Schlammbädern entspannte sie sich.



Sandro begaffte sie öfters, wenn sie nur im Handtuch eingewickelt malte. Vielleicht hat er doch mehr Gefühle für sie, als er einstehen möchte.



Irgendwann entdeckte er einen Brief an ihm am schwarzen Brett des Hauses. Da muss jemand ihn sehr mögen. Ist nur die Frage, wer es ist.



"Was willst du von mir, Alte?", sprach Guinea Pig und drehte sich um.
"Ich muss dich etwas fragen. Weißt du, wie ich den Menschen mehr Kunstsinn beibringen kann und die mich dabei beachten?", antwortete sie unsicher.
Guinea Pig drehte sich zu ihr und kam zum Tor.
"Machte traurige Augen und kaue. Dann werden alle Menschen schwach, weil du so süß bist. Dann machen sie alles, was du willst", sagte es.
"Ich bin kein Tier. Moment, nutzt du uns beide aus?", fragte Cheyenne skeptisch.
Guinea Pig schaute nervös durch die Gegend und sagte:
"Nein. Nein. Ihr seid nur meine dummen Sklaven. Ich meine, ihr seid meine besten Freunde, die ich leicht ausbeuten kann. Nee. Wieder falsch. Ich meine, ich liebe euch beide über alles. Immerhin bedient ihr mich den ganzen Tag und erfüllt mir meine Herzenswünsche."
Verwirrt ging sie weg und Guinea Pig atmete lange aus. Fast hätte er den Plan verraten, die Menschen zu versklaven und zu schmutzigen Dingen zu nötigen.



Der Absender der Nachricht ist sicher Anne Bheeda. Die hübsche Nachbarin, die immer rot wird, wenn er sie grüßt.



Anstatt einer Harfe musste Cheyenne hier eine Gitarre spielen. War billig zu kaufen, da der Haushalt nicht viel Geld hat.



Eigentlich mochte sie Sandro auch irgendwie. Es kribbelte immer in ihr, wenn er in ihrer Nähe ist. Dazu wird ihr warm und Schmetterlinge sind im Bauch. Eine Demo störte leider den romantischen Moment. Anscheinend ging es um Geld. 



Beide gingen aufs Romantikfest. Dort gestanden sich beide ihre Gefühle endlich ein und wollten sich nur noch küssen.



Ein schönes Selfie muss auch sein. 



Irgendwie landeten beide am gleichen Abend im seinen Bett. Hust. Das Resultat ist eine ungeplante Schwangerschaft. Nun strengt sie sich noch mehr an und will mehr Geld mit Musik machen. Und mit Bildern.



Beide zogen in sein altes Haus und erweiterteten es etwas. Nun gab es eine Etage für das Kind.



Katzen hielten Einzug ins Haus und Guinea Pig fand neue Besitzer. 



"Hilfe", hörte Cheyenne eines abends.
Sie ging raus und sah eine kranken Hund im Schnee liegen. Sie rannte einfach raus und fragte den Hund:
"Was hast du denn, meine Kleine?"
"Ich muss Pipi, habe Hunger und bin krank. Dazu bin ich ein echter Mann. Mein Name ist Hazley. Meine Sklaven haben mich einfach ausgesetzt in diese Kälte. Willst du nicht mein Dummie sein?", sagte er.
Im Hintergrund berieten sich die Katzen und kamen zu ihm.
"Sie ist unsere naive Dienerin, verstanden. Verpiss dich, Hund", sagte eine der Katzen.
"Was willst du denn von mir, Katze?! Sie soll meine Dumme sein. Nicht eure", schnauzte Hazley und hustete kurz.
"Du krepierst doch eh bald. Sie dient uns, nicht dir, du dummer alter Hund", sagte die andere Katze. 
Er ging nach einem Teller Essen davon und die Katzen schmiedeten erneut Pläne zur Weltherrschaft der Tiere.




 

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