Kapitel 18

Cheyenne bekam ihre Tochter Jesse. Jaden fragte sich, wann dieser Sklave sein persönlicher Diener sein wird. Dieser Sklave war noch zu jung, um etwas zu können.



Vampir-Topmodel Ice Tyson hingegen war sehr einsam. Alle Frauen wollten immer nur sein Geld und Sex. Aber niemals sowas wie eine Beziehung.



Bekanntschaften schloss er auch schnell. Eben auf Vampirart. Er datete sogar Belle Landgraab, die schwarze Witwe. Am Ende fand sie ihn zu langweilig und zu gutherzig für einen Vampir.



Manchmal sah man ihn mit etwas zu viel Alkohol. Er war da mehr als unglücklich.



Mit der Nachbarin Luciana Vegas kam er am Schluss zusammen. Sie wurde auf eigenen Wunsch zu einer Vampirin gemacht, um immer an seiner Seite zu sein. Dazu war sie von ihm schwanger. Luciana ist übrigens das launische Teenagerkind von damals, die immer mit ihrem Vater Streit hatte und alle wachhielt. Heute ist sie eine Reporterin.



"Sklaven, ich will Futter. Auf der Stelle", schrie einer von Cheyennes Haustieren. 
"Sei mal still. Ich bringe einen Sklaven, der uns füttert", schrie Marshmellow.



Die Ehe begann mit der zweiten Schwangerschaft zu kriseln. Cheyenne gewann eine Talentshow und reiste nun viel durch das Land. An ihre Kinder dachte sie weniger. Und den armen Sandro machte sie Vorwürfe. Sie dachte nur an ihren Erfolg. 




Wenn sie da war, spielte sie mit Jesse und liebte auf einmal wieder ihre Kinder.




Sie hasste diese Schwangerschaft. Denn sie wollte groß rauskommen und nicht mehr zu Hause sitzen und den Haushalt schmeißen. 




Marshmellow begann den kleinen Sklaven zu mögen. Ständig redeten beide und er stellte fest, dass Jesse ein guter Gesprächspartner war. Sie war jung und naiv, aber sehr gutherzig.




Sandro lobte immer wieder seine Liebste. Vor allem ihren Haushalt. Dass Cheyenne innerlich deshalb kochte, wusste er nicht. 




Jaden wusste aber, dass die großen Sklaven immer Futter gaben. Manchmal gab es aber kein Futter und er war sauer auf seinem Sklaven. Diesen Sklaven musste er besser erziehen.




Da Jesse wenig von ihren Eltern sah, war sie sehr selbstständig und brachte sich alles selber bei. Und sie belauschte die Streitigkeiten ihrer Eltern. Dabei fragte sie sich, ob sie nicht daran schuld ist. Denn Mama benutzte böse Wörter, wie es Oma Diana immer nannte.




Cheyenne kaufte sich die Gitarre, mit der man den Tod anlockt. Bisher ist er leider nicht erschienen.




Jesse hasste ihren kleinen Bruder Oliver. Ständig stand sie vor seiner Wiege und beschimpfte ihn. Als er weinte, spuckte sie ihn sogar an und versuchte sich in Luft aufzulösen. Leider war sie etwas langsamer als ihre Eltern. 



Da es mit Cheyenne nicht mehr so lief wie am Anfang begann Sandro eine Affäre mit seiner alten Schulliebe, die auch verheiratet war. Cheyenne erwischte beide einen Tag vor Weihnachten im Ehebett und warf ihn mit Jesse auf die Straße. Die Scheidung kam natürlich auch. Zum Glück zahlte ihm Cheyenne den Hausanteil aus und er zog ins Strandhaus zurück. Die große Villa im Stadtkern bewohnte nun Cheyenne mit Oliver.



"Papa, warum mag Mama mich nicht mehr?", fragte die kleine Jesse am gleichen Abend, als sie im neuen zu Hause im Bett lag.
"Papa hat einen großen Fehler gemacht und Mama braucht Ruhe von uns. Mama hat dich sicher sehr lieb, aber die Geschichte mit deinem Bruder war zu viel", antwortete er traurig. 
"Aber dieser ist doch ein Blödmann. Ich kann ihn nicht leiden", sagte sie trotzig.
"Woher hast du nur dieses Wort her?", fragte er besorgt.
"Mama hat dich doch immer so genannt, wenn sie auch böse mit dir war", antwortete Jesse ehrlich.


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