Kapitel 14

 Scheidung

China teilte Yves die gute Nachricht mit und er freute sich auf das neue Kind.

Sie gingen öfters durch die Wälder und fanden neben kulturellen Stätten auch Irrwege. Als sich beide verliefen, flippte China aus und beleidigte ihn. Yves war natürlich überrascht davon und wusste nicht warum. In den Einsätzen ist das auch hin und wieder unter anderen Führungen passiert, aber man hielt zusammen. Vielleicht lag es auch nur an den Hormonen, die sie gerade intus hatte. 

Im Restaurant bemängelte sie schön fleißig weiter und sogar Cousin Zane wurde aufmerksam. Dabei kannte er beide seit vielen Jahren als Traumpaar und bekam nun den Bruch in der Ehe mit. 

Und im Lokal war Nana mit Mann und Sohn. Sowie Zane. Und sie bekamen alles mit. 

Sie bekamen Sohn Cesare und vertuschten ihre Eheprobleme. Dabei ging sie ihm nach der Geburt mit Mirco Rosa fremd. Und entschied sich am Ende für die Scheidung. 

Sohn Elias zog nach Sulani zu seiner Fernbeziehung Water Kealoha. Sie ist ein Meerwesen. Beide sind Bauplanungsingenieure. 

China heiratete Mirco Rosa und bekam nach der Scheidung das Haus von Yves in Brindleton Bay. China und Mirco werden bald Eltern. 

 Yves ließ sich nach Mt. Komorebi versetzen und diese Unterstützung brauchten die Kollegen vor Ort. Weil er gerade das Sorgerecht hat, nahm er einfach Cesare mit. China hätte ihm an liebsten den Hals umgedreht und klagt bereits das Sorgerecht für ihre Seite ein.

Natürlich bekommt das Kind das Hin und Her mit. Und es leidet darunter. Er liebt beide Elternteile, aber immer wieder vor Gericht gezogen zu werden, um jedes Mal das Elternteil zu wechseln richtet sicher Schaden an. Da sollten China und Yves mal weniger egoistisch sein und auf die Bedürfnisse des Kindes achten. 

 Auf Sulani

Franziska hatte bereits mit ihrem Bruder und der Familie seiner Frau geskypt. So konnte es nicht weitergehen. 

Der kleine Cesare fiel im Kindergarten auf. Er isolierte sich von den anderen Kindern und sprach kein Wort mit ihnen. Manchmal weinte er auch und sagte, er habe Angst, wieder zu Mama zu kommen, weil er dann seinen Papa nicht mehr hat. Eigentlich durfte die Erzieherin es nicht erzählen, aber etwas Hypnose vampirischer Seits hat geholfen. 

Sie reiste zu Elias mit Sonnenschutz 10.000 und setzte sich mit seiner Familie an einem Tisch.

"Wir müssen Cesare aus den Händen unserer Eltern retten. Bereits jetzt hat er psychische Probleme entwickelt und wenn das Theater weitergeht, ist er nur noch ein Wrack. Ich kann ihn nicht aufnehmen. Ihr wisst ja warum", begann sie.

Ihre Schwägerin und deren Bruder überlegten. Wie konnte man den armen Jungen retten. Der Schwager war sauer auf Yves und China, weil sie ihr Kind kaputt machten und sagte:

"Wir können ihn doch aufnehmen. Platz ist doch da und hier kann er Ruhe finden."

Alle schauten ihn überrascht an. Eigentlich ist Waters großer Bruder ein ruhiger und besonnener Mensch, aber bei Kindern versteht er keinen Spaß. 

"Wir müssen das Jugendamt überzeugen ohne deine Kräfte, Franzi", sagte Water vorsichtig. 

Also meldeten sie sich beim Jugendamt in Japan und in der USA. Sie hörten sich die besorgniserregende Entwicklung des Jungen an und willigten ein, dass Cesare zu Elias kommt. 

China und Yves waren stinksauer auf ihre Kinder, weil sie ihnen Cesare wegnahmen und sahen nicht ein, was sie falsch machten. Dabei war der einzige Grund laut Jugendamt das Verhalten der Eltern schuld. Sie waren egoistisch und zogen den Kleinen in ihre Probleme rein. Dass er Schaden nimmt haben sie sogar nicht mal auf dem Radar bisher gehabt und sahen es vor lauter Zorn immer noch nicht.