Gavins Ableben

Gavins Ableben


Elvis liebte seine Freundin über alles und wollte sich auf Lebenszeit mit ihr binden. April ist die Frau seines Lebens. Das wusste er einfach. Während eines Spaziergangs bei Vollmond kniete er sich vor April hin und holte eine Schachtel aus der Hosentasche. 
April konnte kaum atmen vor Freude. Wollte er wirklich für immer mit ihr vereint sein? Seine Familie aufgeben, die ihn seit Jahren erniedrigt? Immerhin sind sie mit ihr nicht zufrieden und meiden jeden Kontakt zu ihm, seit beide zusammen sind.
"April, willst du meine geliebte Vamp auf Lebenszeit werden?", fragte er nervös.
"Ich will deine Vamp sein", strahlte April und nahm den Ring zwischen den Fingern. 
Sie zog ihn in Ruhe an und betrachtete ihren Verlobungsring. Nie hätte sie daran geglaubt, dass sie eines Tages Mann und Kind hat. Immerhin hat ihre Verwandlung alles durcheinander gebracht und Freundschaften gekostet. Nun stand sie als angehende Frau Night vor Elvis und war bald Mutter. Ihr Leben schien gerade erst wirklich zu starten.




Beide haben die Zwillinge Louisa und Nadine bekommen. April und Elvis sind sehr überfordert mit der Situation. Sie kommen den Vampirkindern kaum nach, wenn sie weinen. Dazu weinten sie chronisch, als hätten sie kein anderes Hobby.




Nora und Gavin kümmerten sich kaum um Leo. Die junge Jamie sprang für ihre Eltern ein und kümmerte sich immer liebevoll um ihn.




Als Leo älter wurde, probierte er die Schminke seiner Mutter aus. Ich musste bei den Anblick lachen, als er mit Schminke da saß und spielte. Die Ignoranz seiner Eltern hatte leider bereits Folgen. Er wurde ein Einzelgänger und interessierte sich nicht für gleichaltrige Kinder. 




Hin und wieder machte er seine Schwester nach und spielte mit Chemiekalien. Dabei brannte es mal öfters und Jamie stand irgendwann immer dabei, wenn er mal wieder Versuche machte.




Hin und wieder schaute abends April vorbei und besuchte ihre Mutter. Nora freute sich immer, wenn sie ihre Tochter sah. Trotz zwei Kindern sah sie frisch und glücklich aus.


Jamie ist eine begabte Wissenschaftlerin. Als sie die Zusage vom Labor hatte, bereitete sie sich gut vor und untersuchte Pflanzen.




Gleich am ersten Tag wurde sie durch die Gebäude geführt und den Kollegen vorgestellt. Auffallend waren die viele Aliens, dir dort ihr Wissen reinbrachten.




Ein Kollege erklärte ihr die Geräte und die Erfindungsmaschine hatte es ihr angetan. Als allererste Aufgabe musste sie etwas erfinden. Sie legte alle benötigten Materialien in den Fach der Maschine und startete das Programm. Sofort wurde sie nach einer Anleitung gefragt und sie startete ihre einzige bekannte Anleitung. Das Roboter erstellte alle Teile mit den Materialien und wurde getätschelt, als er alles verbunden hatte. 




Ihre erste Erfindung ist der Momentum-Konservator. Sie war stolz auf ihre Leistung.




Mit dem Roboter brainstormte sie und versuchte eine emotionale Bindung aufzubauen.




Ihr Vorgesetzter war zu dem Zeitpunkt April Vater Don Lothario. Er freute sich riesig auf die Schwester seiner Tochter. Vor allem Jamies Noten hatten ihn beeindruckt. Sie hatte überall die Note Eins auf dem Zeugnis.




Georgia hatte von April erfahren, dass ihre Mutter verstorben war. Sie ging zu den Vampiren und fragte um Erlaubnis, ihr Grab zu besuchen. Da Lea mittlerweile ein Teenie war und auf sie nicht mehr so angewiesen war, stimmten die Vampire zu und gaben ihr eine Woche frei, um ihre Familie zu besuchen.



Jamie wollte unbedingt nach Oasis Springs ziehen, da es dort sehr viel zum Untersuchen gibt. Nora und Gavin stimmten widerwillig zu. Sie wollten lieber auf der Ranch bleiben. Aber Leo musste später bei Jamie leben, wenn beide nicht mehr leben würden. Kurz nach dem Umzug klingelte es an der Türe und Nora öffnete diese.
"Hallo, mein Name ist Diva Ojo und ich suche Nora Goth", sagte die junge Frau.
Nora bat sie rein und stellte sich als Nora Richards vor.
"Oh, da habe ich mich wohl vertan. Meine Mütter sind verstorben und am Sterbebett wurde mir gesagt, dass Nora Goth meine Mutter ist. Ich muss dringend mit ihr reden", erklärte die junge Frau.
"Mein Gott, du bist so erwachsen geworden. Miko ist also Tod. Ich habe sie seit Jahren nicht mehr gesehen. Nach meiner Hochzeit mit Gavin habe ich seinen Namen angenommen", erklärte Nora.
Divas Augen strahlten und beide redeten eine Weile.
"Ich habe eine große Bitte. Darf ich ein paar Tage bleiben?", fragte Diva.
"Nein. Das ist ausgeschlossen. Kriminellen biete ich keinen Unterschlupf", protestierte Gavin und ging weg.
Nora war sprachlos über Divas Werdegang und sagte nichts.
"Dann gehe ich wieder. Aber es war toll, meine andere Mutter zu treffen", sagte Diva und ging aus der Haustüre.



Wenige Tage später verstarb Gavin an Altersschwäche. Nora verlor die Liebe ihres Lebens und weinte tagelang ohne Pause. Obwohl Gavin zu seinen Kindern keinen engen Kontakt pflegte weinten auch diese. 



Jamie nutzte die Gelegenheit und fragte aus wissenschaftlichen Interesse den Sensenmann aus. Dieser war echt genervt von ihr und schrie sie wütend an.



Jamie griff zum Telefon und rief April an. Sie war geschockt über den Tod von Gavin und wollte abends vorbeikommen und nach Nora sehen. Nora und April haben eine ganz besondere Mutter-Kind-Beziehung, die durch nichts erschütterlich ist.



Wie versprochen erschien April und tröstete erstmal ihre Mutter.
"Mama, du kannst bei uns leben. Elvis und ich brauchen Hilfe bei den Kindern. Ich gehe wieder regulär arbeiten und er sucht sich auch gerade einen Job. Dazu könntest du die Mädchen näher kennenlernen", schlug April vor. 
"Aber ich habe doch noch Leo. Was soll mit ihm passieren?", fragte Nora besorgt.
"Er kann bei mir bleiben", sagte Jamie. 
Nora wirkte unentschlossen. 
"Na gut. Ich komme für ein paar Wochen zu April. Dort kann ich mich sortieren und die Mädchen kennenlernen", sagte Nora und schaute erwartungsvoll April an.
Diese lächelte glücklich und beide Frauen halfen ihr, das Nötigste zu packen. 



Nun kümmerte sich Jamie alleine um ihren Bruder und rutschte so in die Mutterrolle. Dabei hatte sie eigentlich nur die Wissenschaft mehr im Kopf und wollte ihren Doktortitel machen. Ein Kind zu erziehen kam ihr noch nicht in den Gedanken. Zumindest nicht so lange, wie ihre Mutter noch lebt.



 



 




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