Tag 6 - Ein mieser Plan

Nach einer kurzen Nacht wurde ich von einem schrillen Geschrei geweckt und mein Raum stank nach Toilette. Ich kämpfte meine schmerzhaften Knochen aus dem Bett und ging zu Cleo. Sie weinte fürchterlich und strampelte rum. Ich fand schnell heraus, woher der Geruch kam. Ihre Windel war voll. Vorsichtig wechselte ich ihr die Windel und entsorgte die Alte. 



Anschließend fütterte ich sie und drückte sie an mich.



Cleo war schnell eingeschlafen und ich kümmerte mich um die Rechnungen. 68 Simleons waren nicht viel und ich konnte sie sofort zahlen. Schon musste ich zur Arbeit und konnte Cleo bei meiner Freundin Eva unterbringen, die heute frei hatte. 



Während der Arbeit erreichte ich Eva und bat sie, Cleo länger als geplant zu beaufsichtigen. Sie konnte leider nicht länger auf sie aufpassen, weil sie ein Date mit Simon hatte. Ich rief Roger an und dieser passte gerne auf Cleo auf. Nach einem miesen Arbeitstag wechselte ich zum Business, weil mir Politik am Ende nicht gefiel.  Ich fuhr nach der Arbeit zu Vincents Haus und klopfte an. Er war anscheinend noch arbeiten und seine Bank sah verführerisch für ein Nickerchen aus. Ich legte mich hin und schlief sofort ein.



Irgendwann hörte ich ein Auto und Schritte, die sich dem Haus näherten.
"Oh nein. Bitte nicht", stöhnte jemand.
Ich erhob mich verschlafen und entdeckte Vincent. Er schaute mich giftig an und zog mich die Treppe runter.
"Was fällt dir ein, im meinem Unternehmen anzufangen?", fragte er mich sauer.
"Ich mag die Arbeitszeiten.Und dich. Du bist einfach zu sexy für den Job", sagte ich und becircte ihn.
Er wurde verlegen und wirkte sehr verwirrt. 
"Dazu ist meine Tochter deine Schwester. Da bin ich mir sehr sicher", sagte ich.
Auf einmal war er wieder abwehrend und defensiv mir gegenüber.
"Mein Vater war über 80 Jahre alt. Er kann keine Kinder mehr bekommen. Da bin ich mir sehr sicher", sagte er verteidigend.
"Lass es uns drinnen klären. Die Nachbarn sollen doch nichts mitbekommen", sagte ich.
Er seufzte und wir gingen ins Haus.



Dort gab ich mein Bestes und er verfiel meiner Charme. Es dauerte nicht lange und er fiel küssend über mich her.



Wir hatten so ein schönes Techtelmechtel. Und das Bett habe ich so lange vermisst. Dieses weiche, warme Bett.



Leider war der Spaß schnell vorbei und wir hatten uns wieder angezogen. Ich kam auf ihm zu und fragte ihn:
"Vincent, kann ich mit Cleo einziehen?"
"Das geht in Ordnung. Immerhin gehen wir beide jetzt miteinander", sagte er.



Ich holte Cleo von Roger ab und konnte ihn nicht in die Augen sehen. Irgendwie schmerzte es mich, seine traurigen Augen zu sehen. Anscheinend hatte er sich Hoffnungen gemacht, dass wir eine Zukunft haben. Aber ich wollte lieber einen reichen Mann an meiner Seite haben als einen kleinen Sachbearbeiter. Cleo war verwirrt über ihr neues Umfeld und ich musste sie beruhigen.



Auf einmal überkam mich eine Müdigkeit und ich brach zusammen. 



Ich bekam nicht einmal mit, wie meine Tochter selbstständig schlafen ging. Zum ersten Mal in ihrem Leben.






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