Teil 6 - Faiths Ableben

Faith und Don wurden langsam kreativ. Sie liebten sich an den außergewöhnlichsten Orten. Eine Massage im Spa kann sogar die Schwangerschaft fördern. Der Masseur versprach Faith, dass es klappen könnte. Immerhin wurden viele Frauen nach der Massage schwanger. In der Sauna probierten es beide sofort.



Elsie musste aber vorher raus. Sie verdrehte die Augen und wünschte sich, dass ihre Schwester nicht so peinlich sei. Wenn sie Kinder machen wollen, dann bitte zu Hause.



Don kam wenige Jahre nach der Geburt der Zwillinge von der Arbeit nach Hause. Sohn Ottone und Tochter Porzia kamen mit einer Decke runter und erklärten, als er sie fragend anschaute:
"Mama friert ganz dolle. Sie ist so kalt."
Sie verschwanden ins Arbeitszimmer und er folgte ihnen alamiert. Kalt bedeutet nichts Gutes. Er schickte die Kinder raus, nachdem sie ihre Mutter zugedeckt hatten. Der Kamin war an und sie lag auf dem Sofa vor der Kamin. Er rief instinktiv einen Krankenwagen und glaubte nicht, dass sie bereits verstorben war. Sie war noch so jung. Sie war seine große Liebe. Tränen liefen über seine Wange, als er ihre Leiche über die Wange streichelte. Wäre sie doch nur zum Arzt gegangen, als sie die Grippe vor wenigen Wochen hatte. 
Faiths Ableben riss auch in den Finanzen ein großes Loch. Sie hatte als Kita-Leiterin das mehrfache als er verdient und so die Nebenkosten gedeckt. Jetzt mussten sie vom Ersparten leben. Bei einem Haus mit Nebenkosten von 12.700 Simleons wird das Geld von seinem Verwandten schnell weg sein. 
Er ließ die Leiche untersuchen und es stellte sich raus, dass sie zuerst eine schwere Lungenentzündung hatte, aber durch die fehlende Ruhe und Behandlung wanderte der Infekt bis ins Herz. Das wurde schwer geschädigt und erholte sich nicht mehr. 
Alle weinten um sie. Alle Feste in der Familie waren nicht wie früher. Er vermisste ihr Lachen. Ihre Küsse. Die Kinder wollten sich noch nicht verabschieden, aber er nahm Hilfe eines Therapeuten an und lernte mit dem Schmerz zu leben. Heinz, Isy und George leben als WG in San Myshuno. Alle sind bereits junge Erwachsene und gehen arbeiten.




Das Pech wollte irgendwie die Familie nicht loslassen. Abgesehen von den Schulden zündete Luna chronisch die Waschmaschine an.




Und das Kochen klappte auch nicht. Der teuere Herd konnte auch nicht ihre schlechte Kochfähigkeit verdecken.




Heimlich ging er immer mehr aus. Luna passte in der Zeit auf die Kleinen auf. Leider fand er beim ersten Ausgehen einen Seniorentreff vor. Ich ließ ihn weiterreisen und überall waren nur Senioren. So findet man doch keine neue Frau im eigenen Alter.



Zwei Jahre sind seit Faiths Tod vergangen und er wollte wieder eine Mutter für die Kinder haben. Heimlich datete er Dina Caliente. Sie hat Wort gehalten und auf ihm gewartet. Auch wenn es 20 Jahre gedauert hat. Seinen Kindern wollte er sie an Weihnachten vorstellen. 



Die Kinder hatten immer noch nicht mit dem Tod ihrer Mutter richtig abgeschlossen. Sie spielten mit einem Freund und spionierten die Geschenke aus, während ihr Vater einen schweren Schritt machte. Um die Schulden zu begleichen, hatte er das Haus an die Yamaguchis verkauft. Einer reichen Familie. Einen Tag vor Weihnachten würden sie nach San Myshuno gehen und die Geschenke nicht mehr bekommen. Er war pleite und fand dort eine bezahlbare Wohnung.



Luna aber blieb in Haus. Sie war schon länger mit dem Sohn der Familie zusammen und seine Mutter erlaubte ihr zu bleiben. Don brach es das Herz, dass seine verwöhnte Tochter lieber in einem Haus lebt, wo es Bedienstete gibt.



Das Apartment kennt man doch von irgendwo. Hier lebte eins Faith mit Heinz, als dieser ein Baby war. Die Ausstattung hat sich natürlich durch die Nachmieter verändert. Er hatte ihnen die Möbel abgekauft, weil er auch die Möbel mit dem Haus verkauft hatte. Für die Zwillinge war es eine schlimme Umstellung. Anstatt Weihnachten in Mamas Nähe zu verbringen mussten sie jetzt in einem kleinen Apartment leben. Don konnte sich das Apartment leisten. Mit dem Umzug hatte er seinen beiden Kindern das Weihnachtsfest so richtig vermiest. Aber er musste diesen Schritt tun. Sonst wären sie im Heim gelandet und er obdachlos.




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