Was alles so passierte

 Was bisher geschah

Nach dem Tod von Don übernahm seine Tochter Eve dir Hauptrolle. Sie hatte viele Liebschaften und von einer wurde sie schwanger. Leider ist Hendrik McKinnon verheiratet gewesen und ist es immer noch. Eve hielt sich aus seiner Familie raus und zog Tochter Rose alleine groß. Zuerst war sie Modedesignerin, aber floppte. Heute ist sie eine bekannte Künstlerin. Das Leben in San Myshuno gab sie auf, als sie merkte, dass ihre Tochter unglücklich in der Stadt war. In Willow Creek fand sie ein bezahlbares Öko-Haus mit ausreichend Platz. 

Romeo und Gristina Lothario leben nicht mehr. 

Geschwister Crystal leben auch nicht mehr.

Victoria und Francos Frau sind inzwischen verstorben. Danach zog er in Eves altem Apartment mit den Söhnen.

Dons Nichte Diana heiratete wie ihre verstorbene Mutter sehr häufig, sobald ihr ein Mann nicht mehr gefiel oder sehr kurz nach der Hochzeit verstorben war. Wie ihre Mutter nannte man sie Schwarze Witwe. In Monte Vista litt der gute Ruf der Familie darunter. Mit 50 bekam sie Tochter Yo. Ihr letzter Ehemann war der Senior Xavier gewesen und er verstarb auf mysteriöse Weise kurz nach der Geburt seiner Tochter. Diana verstarb vor einem Jahr bei einem Unfall und hinterließ ihrer Tochter nur Schulden, weil sie wie ihre Mutter über ihre Verhältnisse lebte und die Millionen, die man immer "geerbt" hatte, weg waren. 


Eve

Mit Uwe ging es nicht lange gut. Er verliebte sich in eine andere Frau und verließ mich. Ich fühlte mich danach verletzt und nicht wie eine Frau. Eher wie ein Gegenstand. Rose wollte auch bereits ein Haustier und ich holte uns die verschmuste Katze Allie aus dem Tierheim.

Ich bemerkte, dass sich Rose mit zunehmenden Alter immer mehr für Jungs interessierte. Dazu schien sie Interesse an einem Schüler aus ihrer Klasse zu entwickeln.

"Rose, sollen wir über Verhütung reden oder hattest du es bereits in der Schule?", fragte ich sie neugierig.

"Nein. Es ist so ein peinliches Thema und unsere Lehrer wollen uns nicht über Sexualkunde aufklären. Sie meinen, es ist Gotteslästerung und wenn man ein Kind bekommt, ist es von Gott so gewollt. Dazu bestimmt Gott, wie unser Körper aussieht und keine Wissenschaft", antwortete sie.

"Sind bei dir in Klasse bereits Schüler schwanger?", fragte ich besorgt.

"Ja. Drei Schülerinnen haben erst entbunden und durften nicht abtreiben, weil es Gott erzörnen könnte. Auch in anderen Klassen aus meiner Stufe sind viele Mädchen schwanger. Warum die Fragen, Mama?", erwiderte sie verwirrt.

Ich machte mir Gedanken und Sorgen um ihre Zukunft. Diese Worte wurden sicher von oben den Lehrern in den Mund gelegt. Wie kann man nur so prüde sein und so ein wichtiges Thema in diesem Alter verweigern?  Dazu wollte ich mit 40 keine Oma werden, weil ich keine Zeit für ein Enkelkind hätte. 

Als ich noch zur Schule ging, wurde man früh aufgeklärt. Auch meine Eltern nahmen sich die Zeit für das peinliche Gespräch, als meine erste Periode kam. Nur so aus Vorsicht. Mit Mama habe ich dann Binden und Tampons gekauft. Meine Tochter hat auch immer welche in ihr Zimmer, weil sie bei ihrer ersten Periode aufgelöst war und dachte, sie sterbe an einer schweren Krankheit. Alleine das hat mich entsetzt. In dem Alter war man einfach bereits aufgeklärt worden und man wusste, was mit dem Frauenkörper passiert. 

Also rief ich ein paar Eltern an und sie stimmten mir zu, dass die Kinder eine Aufklärung nötig hatten. Auch sie bemerkten wachsendes Interesse an dem anderen Geschlecht und wollten auch nicht so früh Großeltern werden. Die anderen Eltern bekamen es auch mit und schlossen sich uns an, als wir zur Leitung gingen und uns darüber beschwerten, weil es keine sexuelle Aufklärung gibt. Der Direktor kam mit Gott und so einem Kram, was wir von den Kindern gehört haben. Dabei wollten die Lehrer den Stoff eine Woche lang machen, aber sie hätten ernsthaft ihren Job verloren, wenn sie es gemacht hätten. Der Direktor hält Sexualkunde für ein Teufelswerk. 

Ein paar Elternteile sind bei der Polizei und bei den Behörden angestellt. Dazu einer sogar in der Schulbehörde. Was sie erzählten, ließ uns an die Arbeitsfähigkeit des Direktors zweifeln. Alle anderen Schulen aus dem Land haben ihn rausgejagt und er wurde immer wieder nach wenigen Jahren versetzt. So hat er in allen Staaten des Landes einmal jede Schule geleitet. Normalerweise würde man doch solche Leute auf Dauer suspendieren und in Rente schicken, auch wenn der Direktor erst 50 Jahre alt war. In diesem Job gehört er nicht rein. Er kann ja als Priester arbeiten, wenn er alles Gott recht machen will. 

Der Leiter der Schulbehörde stellte sich dann auch noch als der kleine Bruder raus. Kein Wunder, dass man nicht entlassen wird. Also machten die Lehrer etwas, womit der Direktor nicht rechnete. Sie zogen einfach mal Sexualkunde durch und wurden gefeuert. Nun war die Schule ohne Lehrer und unsere Kinder mussten in die nächste Stadt zur Schule. 

Erst da wurde der Senator eingeschaltet, weil die Schulbildung der Zukunft in Gefahr war. Irgendwie schaffte man es nach mehreren Wochen, dass die Lehrer wiederkommen und ihren Job machen. Der Direktor und sein Bruder wurden sofort fristlos gekündigt und keiner weiß, was sie heute machen. Die alten Klassen wieder zusammengeholt, soweit die Eltern und Schüler wollten. Der neue Direktor stellte schnell klar, dass er nichts von Gott hören will und alle Fächer erlaubt sind. Auch wenn es für viele Schüler zu spät war, weil sie mit 13 Jahren Eltern wurden. 

Ich hatte viele Männer kennengelernt, aber sie wollten nur Sex mit mir. Das war so entwürdigend als Frau. Dazu war das Problem, dass ich keine Periode mehr hatte, obwohl ich nicht schwanger war. Ohne die Periode fühlte ich mich anfangs wie keine Frau.

Also suchte ich meinen Frauenarzt auf und er erklärte mir, dass ich unfruchtbar aufgrund der Wechseljahre bin. Mit einer Erklärung kann ich leben und mich anpassen. Damit wurden mir Sorgen genommen und mein erneuter Kinderwunsch. 

WG Weber-Lothario, StrangerVille

Da Hope nun alleine in ihrem Haus lebte und es zu groß war für sie, bat sie ihre Tante Arielle um Einzug. Beide Frauen wollen keine Kinder haben. Hope lebt in dem Tag rein und ihr Erbe ermöglicht ihr ein gutes Leben ohne Arbeit. Während Arielle und Christina weiterhin arbeiten gehen. 

Familie Lothario, Willow Creek

Eve ist inzwischen in den 40ern. Als Künstlerin kann sie gut leben. Tochter Rose ist bereits ein Teenager und immer noch sehr viel an der Luft. Diese brachte ihrer Mutter nach einer Klassenfahrt vor zwei Jahren ein Geschenk mit. Mit ihrem Schwarm war sie während der Klassenfahrt unbemerkt intim und anschließend schwanger. Sie versteckte ihre Schwangerschaft unter breiter Kleidung und brach am Tag der Geburt zu Hause zusammen. Die Fruchtblase war geplatzt und sie hatte unerträgliche Schmerzen im Unterleib. Eve rief einen Krankenwagen und rief die Mutter ihres Schwarms an. Aber dieser Junge leugnete, mit Rose geschlafen zu haben. Es könnte doch jeder aus der Schule sein. 😲Dazu ist er zu jung, Vater zu werden. Wer mit einer werdenden Frau schlafen kann kann auch Vater werden. Rose kam mit Sohn Elias nach Hause und Eve unterstützt seitdem ihre Tochter wo sie kann. Da sie auch von zu Hause arbeiten kann, kümmert sie sich während der Schulzeit um ihren Enkel. Der Kindsvater leugnet immer noch die Vaterschaft und will keinen Test machen, ob er der Vater auch ist. Seine Eltern stehen hinter ihm und loben sogar noch sein Verhalten. Rose hat sich so schnell entliebt und ist aktuell lieber Single. 

Familie Völl, San Myshuno

Franco ist Manager geworden. Sein Sohn Quinn ist Soldat und will keine Kinder haben. Sohn Paul ist ein Teenager. 

 

Familie McKinnon, Sulani

Der Vater von Rose lebt mit seiner Frau Annika und deren Schwester Hannah auf Sulani. Alle Drei sind sehr im Umweltschutz engagiert. Tochter Alessia wurde von den Eltern und ihrer Tante sehr verwöhnt. 

 

Yo Lothario, San Myshuno

 Yo ist die Cousine von Rose. Sie lebte und wurde in Monte Vista geboren. Weil ihre Familie einen schlechten Ruf vor Ort bis heute hat, hatte sie nie Freunde oder einen Partner. Auch die Jobsuche war schwer, weil keiner sie einstellen wollte. Alle glaubten, sie hätte Geld, aber ihre Mutter hatte sogar alles ausgegeben zu Lebzeiten. Also ging sie jetzt nach Amerika und bekam dort einen Job als Lehrerin. 


 

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