Kapitel 13

Abschied von Elias

Elias

Was ich jetzt erzähle, erzähle ich aus dem Jenseits. Diese Sachen sind mein Leben und meine Vergangenheit.

In meinen letzten Lebensjahren fühlte ich mich nur noch dick und fett. Ich hatte einfach ohne Sport und ohne gesundes Essen zugelegt. Dazu kam mein Alter von Anfang 40. Man ist keine 20 Jahre mehr alt. Sport kam wieder in mein Leben und gesünderes Essen. 


Crystal und William waren gute Schüler.


Ich verbrachte mit meinen Kindern und meiner Frau sehr viel Zeit.


Auf einmal fehlte in der Kasse 1.500 Simleons. Ich fragte mich, was mein Spieler für uns gekauft hatte und wurde nach draußen gelotst. Dort entdeckte ich eine komische Maschine und drückte aus Neugier ein paar Knöpfe und betätigte die Hebel. Als ich einen Stromschlag bekam, fragte ich mich, ob das wirklich sein soll. Meine Spielerin hat doch sicher ein Handbuch für dieses Teil rumliegen.


Meine Tochter war gerne am Strand und suchte nach Muscheln.


Als ich von der Uni kam, probierte ich mit einer BEDIENUNGSANLEITUNG das Gerät aus. Erneut wurde ich geschockt. Auf einmal stoppte mein Herz und ich verstarb in der nächsten Sekunde. 


Crystal

Ein böser Mann in schwarz stand neben meinem schlafenden Vater und sprach eine Formel. Ich rannte zu ihm und sagte:
"Bitte stehle mir nicht meinen Papa."
Er überlegte und antwortete energisch:
"Tut mir leid, mein Kind. Das Opfer, ich meine deinen Papa, muss ich laut Vertrag mit meinem Chef holen."
Ich weinte bitterlich und der böse Mann schaute Fernseher bei uns.


Das erste Jahr war am schlimmsten. Mama weinte nur noch den ganzen Tag und bekam nicht mehr den Haushalt hin. Mein Bruder William schmiss den Haushalt und half Mama, wo er konnte. Ich half auch wo ich konnte. 

Das ist fünf Jahre her. Heute bin ich eine schöne Teenagerin und vielen Mitschüler wollen sich mit mir verabreden. Mein Bruder zog vor einer Woche weg nach San Myshuno. Mama ist immer noch tieftraurig und arbeitet sich beinahe zu Tode. Ich versuche sie aufzumuntern, aber sie möchte es nicht. Nachts höre ich, wie sie sich in den Schlaf weint. Sie hat sogar eine Puppe mit Papas Sachen bekleidet, die damals noch nicht gewaschen waren. Ich spüre, dass sie mit Papas Ableben noch nicht abgeschlossen hat. Diese Puppe schläft sogar bei ihr im Bett. Ich flehe sie immer an, zum Psychiater zu gehen und sich Hilfe zu holen, damit es ihr besser geht. Mir hat sie damals einen Psychologen bezahlt und es hat mir geholfen. Auch wenn mir Papa bis heute fehlt, fühle ich mich nicht depressiv. 





William

Ich sitze gerade in der U-Bahn von San Myshuno und fahre von einem Vorstellungsgespräch nach Hause. Auf keinem Fall gehe ich auf die Uni. Mit der normalen Schule hatte ich bereits Probleme und beendete diese mit einem mittleren Durchschnitt. Berufliche Pläne habe ich noch nicht. Aber ich zeichne gerne und liebe Kunst. Dazu habe ich ein Zeichentablet. Zwar ein gebrauchtes, aber funktionierendes.

Von meiner Wohnung im Marktviertel sehe ich auf einem Sportplatz und auf den leeren Markt mit seinen wenigen Ständen.




Dies ist meine Wohnung. Dort wohne ich mit Kater Nacho. Sie ist günstig und reicht für mich alleine aus.


Und so sehe ich heute aus. Aus dem kleinen Jungen wurde ein hübscher Mann. Ich vermisse meinen Vater und daran ist mein Spieler schuld. Warum hat man nur eine fremde Maschine einfach hingestellt? Da muss man doch rangehen. 

Zumindest sah ich meine Verwandten wieder. Auch wenn es nicht aus einem schönen Grund war. Auf der Beerdigung waren sogar mein Bruder Vivien und Papas Cousin Opalias. Beide rauben und morden als Dou. Meinen Bruder erkannte ich kaum wieder. Durch seine Narben im Gesicht sah er anders aus. Auch meine leibliche Mutter war gekommen. Ich wusste nicht mal, dass beide Kontakt hatten. Sie war am Boden zerstört und machte über ihre Trauer auch ein Video. Da mein Onkel Dorian am nächsten Tag verstarb, nachdem man ihm den Tod des kleinen Bruders überbrachte, war auch seine Beerdigung. Tante Shandra und meine Cousinen hielten sich heulend in den Armen. Viele Freunde der Familie kamen auch vorbei. Die Stimmung war kurz vor Weihnachten richtig düster. Keiner feierte auch Weihnachten, weil man nicht in Stimmung war. 


Manchmal wundere ich mich, wie schnell der Markt aufgebaut ist. Selbst bei Schnee und Sturm.


Erinnerungen an Elias, der nicht alt wurde

Alles begann mit seiner Geburt als Sohn von Lilien König und Boris Code. Der jüngste Sohn von Lilien.


Seine Schulzeit war von Mobbing geprägt. Und er war ein schlacksiger Nerd mit Hornbrille.


Als er in die Uni kam, sah er schon komplett anders und heiß aus. Dazu hatte er viele Verehrer gehabt und seine Noten waren spitze.


Dort hatte er sein Erstes Mal im Leben mit seiner ersten Freundin Sandy El Karmani.


Als sie schwanger wurde, verlobten sich beide und heirateten. 


Er bekam mit ihr die Söhne Vivien und William. Beide Söhne zog er nach der Scheidung alleine groß. 


Elias verliebte sich in eine ehemalige Mitstudentin und beide heirateten. Sohn Vivien wurde kriminell und haute ab. Mit William zog er zu seiner neuen Frau Rose Uha. Er bekam mit Rose Tochter Crystal.


Er liebte Rose abgöttisch.


Am Schluss fand er einen frühen Tod durch eine Wettermaschine. Im Alter von 43 Jahren.






 




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