Kapitel 8

Verliebt

Elias König

Ich ließ etwas meine Haare wachsen und die Frauen lagen mir zu Füßen. Damit kann ich nicht umgehen. Damals wurde ich doch vom gleichen Geschlecht immer ausgelacht. Auf einmal finden sie mich sexy.
Zumindest hatte ein Mitbewohner seine Geliebte dabei und sofort stand sie in Unterwäsche neben mir. Er schaute mich giftig an und ich versuchte die nackte Schönheit zu ignorieren. 
"Hey Süßer. Schau mich doch zumindest an. Ich bin dir willig, wenn du willst", sagte sie und bewegte ihre Hüften sexy.
Mit rotem Kopf schaute ich hoch und antwortete:
"Tut mir leid. Ich muss für die Uni lernen."
Sie schnaubte sauer und sagte zum Mitbewohner:
"Willst du nicht mit mir Spaß haben?"
Er grinste und verschwand in sein Zimmer mit ihr.


Um etwas zu essen und zu lernen verzog ich mich dann ins Gemeinschaftsgebäude. Dort hatte ich meine Ruhe.


Und sah, wie sich zwei Leute prügelten. Der Aufpasser warf die Studenten raus, damit sie wieder einen klaren Kopf bekommen.


"Hey Süßer", rief jemand.
Ich fand eine Frau aus der Richtung vor, die mich zu sich winkte.
"Ich dachte schon, du hörst mich nicht. Wann gehen wir beide endlich mal aus? Immer wieder weist du mich ab", jammerte sie.
Sie ist aus meinem Semester. Und wie alle anderen Mädchen in mich verschossen. Dabei mag ich nur eine Frau. Ich meine nicht Schwester. Oder sie.
"Ich habe dir doch schon gesagt, du bist nicht mein Typ. Es gibt da eine andere Frau, die ich mag", antwortete ich genervt.
Sie ging schnaubend davon und ließ mich stehen.


"Da bist du ja", hörte ich auf einmal und drehte mich um. 
Sandy stand hinter mir und lächelte mich an. Ich mag sie wirklich. Vielleicht etwas zu sehr. Aber wegen ihr komme ich endlich aus meiner WG raus und mache etwas außerhalb der Bücherei. Ihre lockere Lebensweise verleiht mir Schmetterlinge im Bauch.
"Wir wollten doch Tischtennis spielen? Schon vergessen?", fragte sie nach.
"Natürlich nicht. Ich wurde nur von einer Mitstudentin angesprochen und wies sie ab", erklärte ich.
Einen Moment wirkte sie eifersüchtig, dann lächelte sie wieder und zog mich zur Tischtennisplatte. Während des Spiels sah ich die Landgraf ohne Kleidung und sie wackelte extra mit ihren Hüften in meiner Nähe. Sandy zerbrach beinahe den Schläger und sah kochend vor Wut aus.




 Sie gewann und fragte mich:
"In welcher Beziehung stehen wir eigentlich zueinander?"
Ich war verwirrt über die Frage. Gefühle für wie sie habe ich noch nie gehabt. Wenn sie bei mir ist, schlägt mein Herz schneller. Schmetterlinge bilden sich im Bauch und ich will mit ihr nur mehr Zeit verbringen. Und ich finde sie heiß.
 "Ich möchte öfters mit dir etwas machen. Nicht nur freundschaftlich. Sondern eher Richtung Date", antwortete ich verlegen.
Sie lief rot an und hielt drehte sich kurz weg. Dann küsste sie mich vorsichtig auf die Lippen und rannte davon. Was war das denn bitte? Mag sie mich oder nicht?




Ich vergaß, dass mein Mitbewohner auch auf mich steht. Ständig singt er mir Liebeslieder vor und will mich küssen. Aber bisher kam er nicht so weit, weil ich geschickt blockte.




Seit dem Kuss von Sandy hat sich unsere Beziehung verändert. Sie will Händchen halten, mit mir Kuscheln und so weiter. Ich weiß nicht, was ich nun tun soll. Meine Geschwister kichern nur rum wie kleine Kinder und meinen, ich hätte eine Freundin. Aber sie ist doch nicht meine Freundin. Nur weil ich sie mag, ist sie nicht gleich meine Freundin. Da war noch mein Mitbewohner. Er stalkt uns auf einmal. Ich finde ihn auch echt komisch. Vom Wesen her. Dann fragt er immer Sandy aus, wo wir beziehungstechnisch stehen. Kann er damit nicht aufhören?!




Ich verabredete mich mit ihr in einer Bar und das eine kam zum anderen. Meine Schwester fragte mich nach Sandys Lieblingsblumen und brachte mir einen Strauß mit Pralinen mit, was ich für ein Date brauchen würde. Für eine soziale Insel hat sie aber viel Wissen in dem Gebiet Date. Da hat doch sicher ihre Ehe nachgeholfen.
Zumindest freute sich Sandy über die Geschenke und wurde meine feste Freundin.😻




Nach dem erfolgreichen Date fuhren wir zu unseren WGs. Am nächsten Morgen wollte ich Duschen gehen und da kam jemand rein. Schloss ab. Ich drehte mich um und sah meine Sandy. Sie musterte mich von oben bis unten und wurde rot dabei. 
"Du siehst hübsch aus ohne Kleidung", hauchte sie und zog sich aus.
Bevor ich mich versah, stand sie nackt vor mir und drückte mich küssend gegen die Dusche. 
"Du bist hart. Sollen wir nicht etwas in der Dusche den Druck abbauen?", fragte sie.
Sie führte meine Hand zwischen ihre Beine und da war sie nass. Wollte sie etwa das Eine? Ich bin doch total unerfahren und würde sie enttäuschen.
"Ich hatte noch nie sowas gemacht", räumte ich ein.
"Dann zeige ich es dir", sagte sie.
Damit uns keiner hört, machten wir das Wasser an und sie zeigte mir, was sie wollte.


An dem Tag war ich gut gelaunt und das fiel meinen Mitbewohnern auf. Einer hatte eine enge Freundin dabei und sie musterte mich ganze Zeit. Dann kam sie zu mir und fragte mich:
"Darf ich dich für den Kunstunterricht zeichnen?"
Ich wurde rot und stimmte zu. Ich hörte ein Bleistift zerbrechen und sah, wie Sandy sauer schaute. 



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