Kapitel 14

Tödliche Ehe (für den Ehemann)

William

Nacho ist ein Schmusekater hoch 10. Immer will er Kuscheln.


Um die Nachbarn kennenzulernen aß ich auch manchmal draußen.


Ich besuchte die Familie Gherda und Monika Gherda fand ich sofort sympathisch. Wie sie mich. Ich musste aber immer kommen, wenn ihr Mann arbeiten war. Diese Blondine sieht wie vom Himmel gefallen aus.


Irgendwie verliebte ich mich in die hübsche Blondine. Leider war sie vergeben. 


Trotzdem ließ ich mich auf eine Liebschaft ein. Ich wollte den Funken nicht vergehen lassen.


Der Stadtpark ist auch beliebt bei uns. Im Winter verirrt sich keiner dort hin.


Bei einer Verabredung traf ich meine Mütter. Sara und Sandy. 
"Deshalb gehst du mit mir nicht mehr shoppen. Deine Flamme ist aber eine Hübsche", sagte Mama Sandy.
Ich lief rot an. Einmal sah es so aus, als würden Sara und Monika sogar flirten. Da es nicht genug Promis waren, kam Monikas beste Freundin Carina Flemming dazu. Ein Promi.
"Bist du etwa von deinem Mann schon getrennt, Monika?", fragte diese Carina irritiert.
"Nein. Aber sehr bald", antwortete Monika rasch.


Monika Gherda

Ich musste meinen Ehegatten loswerden. Und ich wusste schon wie. Aber eine Sache musste er mir noch beantworten.
"Liebling, wer erbt alles, wenn man dich ermordet. Meine, falls du einen tödlichen Unfall hast", fragte ich ihn.
Er war verwirrt und antwortete nur:
"Du und unser Sohn natürlich."
Wie werde ich ihn nun los?


Ich ging ins Haus und mein Mann wartete artig vor dem Tor. In der Küche fand ich sehr stumpfes Messer und versteckte es im Gürtel. Dann ging ich raus und packte Youssef an die Gurgel.
"Was soll das?", winselte er.
Der Rest braucht keine Worte. Jetzt bin reich. Hurra. 😍


Liebe Leser, auf meiner Kleidung ist nur Tomatensaft und Ketchup. Kein Blut.


Mephisto

Ich war gerade mit ein paar Kollegen Poker in der Unterwelt spielen, als mein Handy bimmelte und die Nachricht stand, dass eine Seele abholbereit ist. Können die Menschen bitte nicht sterben, wenn man Schichtende hat?

Zumindest holte ich die Seele und war zunächst verwirrt. Youssef Gherda war noch nicht geplant und er sah ziemlich Tod aus. Witz bei Seite. Er hatte ein klaffendes Loch im Hals und blutete mir meinen Designerumhang voll. Weiß er nicht, wie teuer die Reinigung ist?!

Ich hakte die Seele ab und ging wieder sofort in die Unterwelt. Auf dem Grabstein gravierte ich ein: In Erinnerung an Y. Gherda. Ermordet durch eine vertraute Hand. Habe ich nicht ein Händchen für Witze. Vertraute Hand? Ehefrau?




Monika

Bin ich schwanger? Von dem toten Versager oder von William? William wäre mir lieber. Ihm könnte ich nie töten. Er hat auch kein Geld wie mein der tote Versager vor der Haustüre. Zumindest sollte ich zur Arbeit im Lager eilen, bevor man ohne mich eine Bank ausraubt. Zu allererst müssen aber die Beweise vernichtet werden in der Müllverbrennung.




Marvin Gherda

Ich hörte Papa schreien und Mama anschließend Duschen.  Also rannte ich raus und schrie vor Entsetzen. Papa lag Tod auf dem Boden und ich rief natürlich als anständiger Bürger die Polizei. 


Sie sperrten alles in der Nähe von meinem Haus ab und befragten mich. Ich habe wirklich keinen Verdächtigen gesehen oder gehört. Auch die Nachbarn haben nichts gesehen. Nur eine fast blinde Nachbarin im hohen Alter, die eine Person in einer gelben roten Jacke sah. Aber sie konnte sonst nichts erkennen.

Ich suchte nach wenigen Tagen Papas Geist auf. Leider konnte er sich an gar nichts mehr erinnern von der Tat. Er hatte eine offensichtliche Amnesie erlitten vor Schock. Und die Gravierung auf dem Grab ist seltsam. Fand auch die Polizei. Wer aus seinem Umfeld hätte Interesse an seinem Tod?


ICH YOUSSEF GHERDA WERDE MEINEN MÖRDER BIS IN DIE TRÄUME VERFOLGEN UND ERST RUHE FINDEN WENN MAN IHN GEFUNDEN HAT!


William

Ich schaute nachdenklich aus dem Fenster. Der Tatort vor Monikas Haus war wieder freigegeben. Monika schien eher glücklich als eine trauernde Ehefrau zu sein. Nur ihr Sohn kommt mir tieftraurig vor. Auch wenn sie vor der Polizei die weinende Witwe spielte. Ich kaufte ihr die Rolle nicht ab. Und ihr Verhalten macht mir Angst. Rose macht inzwischen eine Therapie, um die Trauer zu bewältigen. Sie war depressiv und nur am Weinen. Aber Monika wirkt nicht so. Vielleicht unterdrückt sie auch nur ihre Trauer. Dazu ist sie schwanger. Und keiner weiß von wem.


Sobald das Kind da ist, werde ich einen Vaterschaftstest machen und das Kind an mich nehmen. Falls ich der Vater bin. Meine Liebe ist wieder verflogen und ich habe auf einmal Angst vor Monika. Und ich weiß nicht warum. Sie wirkt auf einmal gefährlich. Wenn ich sie friedlich verlasse, überlebe ich vielleicht. Mein Bauch sagt mir, dass sie ihren Mann ermordet hat. Aber ich kann es nicht beweisen und versuche irgendwo in Sicherheit mein Kind zu erziehen.





 










Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kapitel 1

From Rich to Poor

Kapitel 13