Kapitel 14

 10 Jahre später

Das Leben von Opal, Ran, Saki, Tama und Pierce war so perfekt. Die Familie war glücklich und man verbrachte viel Zeit zusammen. Aber alles hatte einen Haken. Pierce war inzwischen ein Senior und sein Herz machte ihm schon länger Probleme. 

Eines abends ging er wegen Kopfschmerzen früher ins Bett. Am nächsten Morgen dachte sich keiner etwas, als er noch schlief. Da Opal, Ran und Saki einen Job haben, waren sie kurz nach 8.00 Uhr weg. Tama ist Extremsportlerin und Model. Dazu ist sie in den sozialen Medien sehr aktiv. Ihr Job sind die Wanderungen in den Bergen zu Filmen. Ihre Stunts auf der Piste und für Fotos hübsch zu sein. Da geht auch ohne eine feste Arbeitsstelle.

Sie schaute gegen 11.30 Uhr nach ihrem Vater und er schlief immer noch. Jeder schläft mal lange, aber keine 15 Stunden. Also wollte sie ihn wecken und bemerkte, dass er steif und kalt war. Ihr kullerten sofort die Tränen über die Wangen und rief den Notruf an. 

Die Autopsie ergab einen tödichen Herzinfarkt in Kombi mit einem Hirnschlag. Wenn er überlebt hätte, wäre Pierce ein Pflegefall geworden. Seine vier Frauen waren sehr traurig über seinem Tod. Aber Pierce war im Schlaf verstorben und hatte nichts davon mitbekommen. Nicht mal Schmerzen. Nur dass er auf einmal seine Eltern vor sich hatte, die schon sehr lange Tod sind. 

Die Drillinge nahmen es unterschiedlich auf. Opal konnte sich bei der Beerdigung vor Kummer kaum auf den Beinen halten und weinte nur. Ihre Töchter weinten auch sehr. Ran und Saki zogen sofort nach der Beerdigung auf die Insel Sulani. Dort wollten sie schon immer leben. Und haben nie mehr Mt. Komorebi seitdem betreten. 

Opal fiel in ein tiefes Loch und begann ihren Kummer mit Alkohol zu ertrinken. Am Schluss trank sie auf der Arbeit und wurde sofort entlassen. 

Tama holte sich Rüde Dusty und machte viel mehr Sport als sonst. Dusty gibt ihr einfach Kraft zum Durchhalten. Was sie auch brauchte. Sie sah, wie ihre Mutter kaputt war, aber zu stur, um es zu erkennen. Zwei Jahre nach Pierces Tod hatte Opal einen Unfall in den Bergen. Sie war auf dem Eis des Bergsees Schlittschuh gefahren und eingebrochen. 

Tama glaubte ihr nicht. Man fand keine Schlittschuhe in Seenähe und Opal behauptete, sie hätte sie im Wasser verloren. Dass sie mal wieder nach Alkohol roch ignorierten die Sanitäter. Denn Betrunkene ertrinken viel dort, weil sie zu übermütig werden. Tama deutete an, dass ihre Mutter eine schwere Suchtkrankheit hat. Aber die Sanis hörten nicht zu. Noch schlimmer war, dass Tama den Gedanken hatte, dass sich ihre Mutter töten wollte. Sie litt unter den Verlust ihres Mannes und war psychisch krank geworden. 

Tama sprach lange mit dem behandelnden Arzt und erzählte, wie sich ihre Mutter verhielt. Und was sie für Gedanken selbst hegte wegen dem "Seeunfall". Der Arzt nahm sie Worte ernst und schickte einen Psychiater zu Opal. Schnell kam dieser zu der Diagnose, dass Opal eine schwere Depression hat und ein Broken-Heart. Ihr Alkoholkonsum war auch bedenklich. 

Opal heulte sich bei dem Psychiater mal richtig aus und dieser machte ihr den Vorschlag, eine Überweisung in eine Psychiatrie zu schreiben. Er würde in seinem Gutachten für die Anmeldung schreiben, dass der Schritt freiwillig ist und nicht erzwungen. Damit könne sie auch jeder Zeit die Therapie abbrechen.

Opal war mehrere Monate in der Psychiatrie und lernte mit ihrem Kummer zu leben. Sie verkaufte ihr Haus in Mt. Komorebi und zahlte einen Teil davon Tama aus. Mit dem restlichen Geld zog sie zu Ran und Saki in Sulani. 

Tama hatte ihr eigenes Haus und blieb in Mt. Komorebi leben.


Es liegt in einem anderen Viertel der Stadt.


Ihr kleiner Dusty ist so ein süßer Hund. Man möchte ihn am liebsten knuddeln.


Leider ist da wieder dieser Spanner vor Ort. 


Sport ist Tamas Passion und der faule Dusty muss leider mitmachen. 


Nina war sogar auf der Piste. Was mich überraschte. Immerhin lebt sie nicht gerade um die Ecke. Sie war mit ihrer Familie im Urlaub und brauchten dringend etwas Abkühlung durch Schnee.


Da Silvester vor der Türe stand, wollten ihre Schwestern, dass Tama nach Sulani reist. Aber Tama hasst Hitze über alles. Hier in den Bergen ist es einfach viel angenehmer. Also wünschte sie ihrer Familie etwas und war froh, nicht nach Sulani reisen zu müssen. Ihre Schwestern hingegen hassen die schneebedeckten Berge übrigens und wollten nicht in die Kälte reisen.

 

Sie übte fleißig Klettern, damit sie irgendwann den Mt. Everest besteigen kann. Jeder fängt klein an und wenn sie Mt. Komorebi irgendwann erklimpt, ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Mt. Everest.

 

  Als ich das Spiel beendete, startete gerade das Winterfest. Ich spielte noch kurz das Fest und machte dann das Spiel aus.





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