Kapitel 10

 Ophelia lebt wieder

Lewis Ehe mit Elsa scheiterte am Ende, nachdem Sofia ihrer Schwester erzählte, dass sie die Affäre von ihm sei seit mehreren Jahren. Und Elsa wollte seitdem auch nicht mehr ihre Schwester sehen und Tante von Sohn Universe. Die Verletzung in der Seele war einfach zu groß am Ende.

Lily schien Lewis Schatten zu sein. Beruflich ist er erfolgreich, aber Privat läuft alles schief. Als würde sie immer noch ihre Fäden im seinem Kopf ziehen. Dazu war noch damals der frühe Tod von Ophelia. Er wollte sie retten und entschied sich für einen großen Schritt. 

Er bat den Tod, seine Schwester nicht zu holen, dafür musste er aber einen Preis zahlen. Elsa war schwanger von ihm und sie hatte eine Fehlgeburt. Er hingegen musste auch sterben als Strafe für seine Tat damals. Ohne Widerworte nahm er an und starb wenige Tage später an einem Herzversagen einsam in seinem Haus in Oasis Springs. 

Eva Ward freute sich in der Vergangenheit, dass ihre Tochter den Angriff überlebt hatte. Aber Ophelia lag im Koma und sie entschied sich, dass ihre Tochter mit einer Komakammer behandelt wird. Darin altert sie nicht, aber es ist sehr teuer und zum Glück war Eva ja reich. 

Sie zahlte für mehrere Jahre im voraus die Behandlung und starb bei der Geburt ihrer zweiten Tochter. Don zahlte dann weiter, als die Zahlung ausgelaufen wäre. So hätte es seine Geliebte gewollt. 

Wenige Monate nach seinem Tod im Alter lief die Zahlung aus und man wollte die Maschine abstellen nach 12 Jahren, aber Ophelia öffnete die Augen und die Ärzte holten sie raus. Sie machte eine lange Reha und konnte sie dank ihres toten Bruders bezahlen. Ihr hatte er alles vermacht, was er besaß. Als hätte er gewusst, dass sie wieder aufwacht. 

Sie bezog anschließend sein Haus und musste feststellen, dass alles anders war. Ihre Mutter war Tod und ihr Lover hatte eine Familie gegründet. Und viele Menschen von früher hatten sie vergessen. 

Jason schaute in einer Nachbarschaft vorbei und es gab viele Tote.

Ophelia nahm Hündin Jax auf. Ein Akita-Husky-Mischling. 

Patrick Rogers scheint sie gespürt zu haben. Er kam sofort zu ihrem Haus und diesmal hingen beide ab. Ophelia war nicht scharf darauf, nochmal zu sterben. Dabei fanden beide Gemeinsamkeiten und wurden intim. 

Jax liebte die Spaziergänge über alles.

Während beide unterwegs waren, kam ein Einbrecher vorbei und starrte zunächst die Wand an. 

Als Ophelia nach Hause kam, fehlten das komplette Esszimmer, ein Bad und das komplette Wohnzimmer. Die Küche interessierte den Typen nicht sowie nicht das obere Geschoss. Sie rief sofort die Polizei und sie nahmen alles auf, was fehlte. 

"Lady, fahren Sie runter! Ich mache schon alles für Ihre Versicherung fertig. Aber die Sachen werden Sie sicher nicht mehr so schnell oder gar nicht wiedersehen. Auf den Flohmärkten und Schwarzmarkt bringen sie zu viel Geld", sagte der Cop genervt, als sie hysterisch war.

Er gab ihr die Papiere und ging. Ophelia shoppte direkt neue Möbel und kassierte etwas Geld von der Versicherung.

Seit sie Patrick regelmäßg traf und es leidenschaftlich loderte zwischen ihnen, war ihr immer schlecht. Und sie hatte ihre Periode nicht mehr, obwohl sie fällig war. Vielleicht war es auch nur eine Nebenwirkung von dieser Maschine, die noch anhält.

Beide wurden ein Paar, aber wollte sie aus seinen Geschäften raushalten und sie schützen, indem er von ihrem Haus meistens fern bleibt. Immerhin will er seine Geliebte und sein ungeborenes Kind nicht gefährden. 

Ein Jahr später

Patrick war im Haus seines früheren Klassenlehrers und hatte ihn mit seiner Familie im Esszimmer gefesselt. 

"Bitte lass uns gehen. Wir sagen auch nichts", flehte die Ehefrau wimmernd.

"Oder lass unsere Kinder gehen. Sie sind doch noch unschuldig", flehte die Frau weiter.

Patrick schaute genervt zu ihr und holte sein Messer raus. Er tötete die Frau vor den Augen des Mannes und der drei Kinder. Die jüngeren Kinder wimmerten und er tötete auch sie brutal vor den Augen des Familienvaters. 

"Ich wollte dich damals nicht mobben. Wirklich. Es war nur ein Versehen", sagte der Lehrer weinend und schaute zu den Leichen seiner Familie.

Patricks Smartphone klingelte und er ging ran.

"Hallo Honey. Wie geht es dir und unserem kleinen Mädchen? Sie hatte doch eine Erkältung. Leider kann ich wegen meiner Arbeit nicht nach Hause für die nächsten Wochen. In den Medien wirst du bald sehen warum", sagte er und wusch sich das Messer am Ärmel ab. 

Da er eh schon voller Blut war, würde es nicht mehr auffallen. 

Sein Lehrer war sprachlos. Er hatte eine Familie und tötete munter andere Familien, während zu Hause seine Tochter flach lag. 

"Solltest du nicht bei deiner Frau und Kind sein, wenn es krank ist?", fragte der Lehrer und versuchte so zu überleben. 

"Sie weiß, was ich mache. Damals war sie eines meiner Opfer. Dabei bereue ich es, sie fast getötet zu haben. Ich hätte mit ihr wenige Stunden später Zocken können und näher kennen lernen. Und sie deckt mich wo sie kann. Zum Glück weiß sie nie, wo ich bin gerade. Meine Ex musste sterben, weil sie mich verraten hatte an die Polizei. Aber jetzt wieder zu Ihnen. Sie werden langsam und qualvoll sterben. Dazu seelisch leiden", versprach er. 

Er stellte mit dem neuen Fernseher eine Verbindung zu einer Cam auf und der Vater sah sein eigenes Schlafzimmer. Dann schnitt Patrick die erwachsene Tochter frei und zerrte sie in dieses Schlafzimmer. Sie weinte und schluchzte vor sich hin und der Vater konnte sie nicht schützen. 

Er musste zusehen, wie Patrick sein Mädchen ans Bett fesselte, die Kleidung zerriss und ihr den Schlüpfer in den Mund steckte. Als Patrick noch einen Schritt weiter ging und geschützt sie missbrauchte, weinte der Vater. Am Ende tötete Patrick auch noch die Tochter und zog sich wieder an.

Nach Stunden übelster Folter war auch der Familienvater Tod und Partick räumte wie gewohnt die Sauerei auf. Warf seine Kleidung in die Waschmaschine und zog Kleidung vom Opfer an, nahm aber die persönlichen Gegenstände immer noch mit. Als die Maschine lief, plünderte Patrick das Bargeld und den Schmuck aus dem Haus und ging im Dunkeln weg. 

Am nächsten Morgen fiel dem Nachbar die offene Türe auf und rief die Polizei. Man hörte in letzter Zeit von Einbrüchen in der Gegend und der Dieb könnte noch drin sein. Die beiden Polizisten gingen rein und rannten auch so schnell wieder raus, um sich im Garten zu übergeben. Sie forderten sofort die Spurensicherung an und einen leitenden Ermittler. 

Nach 30 Minuten war alles um den Haus abgesperrt und neben der Polizei war noch der Gerichtsmediziner mit drei Leichenwagen und Team da. Pro Leichenwagen kommen zwei Leichen rein. Die SpuSi machte ihre Arbeit und viele Polizisten befragten die Nachbarn. Und man musste nicht mal zu den Häusern. Alle standen um die Absperrung rum und waren entsetzt über den Familienmord. Einige beschrieben einen rothaarigen Mann mit einem Rucksack und Kleidung vom Opfer. 

"Der Bücherwurm. Der Familienvater war sein Lehrer damals und laut der Schule gab es Probleme zwischen ihnen. Aber er muss ihn echt gehasst haben. Wir können erst alles rekonstruieren, wenn der Doc mit den Autopsien fertig ist. Schon alleine das benutzte Kondom neben dem Mädchen im Schlafzimmer. Ich hoffe, sie hat nicht gelitten dabei", sagte der Ermittler zu einem Kollegen.

"Ich hoffe, den schnappen wir auch früher oder später", sagte sein Kollege und Partner.

Lustigerweise ist es der frühere Streifenpolizist, der ein paar Beförderungen und Fortbildungen hatte. Seit dem versuchten Mord an dem Gamergirl wollte er Ermittler werden und schaffte es sogar. Vor allem hatte der Bücherwurm damals seine Schwester ermordet, die mit ihm einst zusammen war. 



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