Kapitel 3

 Rückkehr

Gori ließ die gerichtliche Entscheidung auf sich nicht sitzen. Er heiratete eine andere Frau, die aber nur an sein Geld Interesse hat in Wirklichkeit. Und kaufte ein paar Richter, damit er seine Söhne bekommt. Yuna war entsetzt über so viel Gemeinheit gegenüber den Kindern. Die wollten nicht zum Vater von Anfang an, weil er sie sofort auf ein Internat schicken wollte. Und er schickte die Jungs wirklich aufs Internat, sobald er das Sorgerecht für sie hatte.

Yuna klagte immer wieder das Sorgerecht für ihre Jungs ein, aber die gekauften Richter lehnten den Einspruch ab. Jedes Mal.  

Bei ihrer Rückkehr zog sie in einem großen Gebäude mit genug Platz für alle. Dank der Aktion vom Ex bekamen die Mädchen Einzelzimmer.

Die Mädchen und Yuna fanden einen Rhythmus mit der Zeit und sie genoßen die Zeit zusammen. 

Yuna sind gute Noten nicht so wichtig wie ihrem Ex. Ihr ist wichtig, dass die Kinder Spaß beim Lernen haben und sie immer fragen können, wenn sie etwas mal nicht wissen.

Dabei haben die Mädchen und ihre Mutter unterschiedliche Interessen. Die Mädchen mögen lieber Entspannung und sind Kopfmenschen, während ihre Mutter eine Sportlerin ist aus Leidenschaft.

Ich hatte schon Angst, die Maschine würde sie erschlagen, als sie etwas für ihre Tochter rausschütteln wollte. Aber Yuna hatte nur ein paar Prellungen und blaue Flecken am Ende bekommen. 

Serenity beschwerte sich darüber, dass ihre Mutter immer weniger Zeit für sie hat, seit sie einen Nachbarn datet. Yuna war erschrocken davon und hatte nicht bemerkt, wie sehr ihre Töchter sie brauchen. Immer noch. Natürlich versprach sie Besserung und wollte sich mehr um die Mädels kümmern.

Kevin Tamura hat wie Yuna gemische Wurzeln. Ebenfalls auch teilweise japanische Wurzeln. Und er ist im Gegensatz zu Gori ein netter Autor in der Midlife-Crisis. Seit er mit Yuna ausgeht, bereut er es, nie die perfekte Frau gefunden zu haben. Er hatte viele Beziehungen. Aber keine Frau gefiel ihm. Sie passten nicht zu ihm. Yuna hingegen ist sein Deckel am Ende. Sie haben gleiche Hobbys wie Sport und Klettern. Lieben die Berge über alles. 

Auch Teddy jammerte irgendwann rum, dass ihre Mutter nicht mehr so viel zu Hause ist wie früher. Dabei gehen beide Mädchen in die Schule und sind eh nicht mehr den ganzen Tag zu Hause. Als Yuna damit ankam, dass sie mit ihrem Partner eine Bergtour machen will, blieb ihrer Tochter beinahe das Herz stehen. Sie hatte so viel Schlimmes gehört, was Leuten in den Bergen passiert ist. Und sie wollte ihre Mama nicht verlieren und wie ihre Brüder enden. Yuna versprach, dass sie auf sich aufpasst. Und sie wäre nicht alleine unterwegs. 

Der Aufstieg zur ersten Etappe war trotz perfekter Ausstattung sehr anstregend. Dafür spielte das Wetter mit und im Zelt konnte man sich etwas ausruhen.

Dann ging es zur nächsten Etappe. 

 

Hier oben wurde es bereits kälter und beide wärmten sich bei Tee und Feuer etwas auf. 


Als sie weiterkletterten und gingen, begann ein Schneegewitter und sie rannten zum nächsten Treffpunkt so schnell wie sie konnten, ohne einen Unfall zu bauen.

 

Als sie endlich in der Nähe der Bergspitze waren, wurde das Wetter besser und sie sahen die Sonne seit Langem wieder. Es war immer noch kalt, aber sie hatten ihr Ziel erreicht. Kevin hatte noch etwas vor und für den Rückweg war es zu spät. Sie schrieb einer Nachbarin, dass sie nach den Mädchen schauen sollte, weil sie den Rückweg nicht schafft. 

Natürlich musste man Schneeengel machen und sich stärken. Dazu ein bisschen Kuscheln im Zelt. Nackt. 

 

Dann schliefen sie Arm in Arm ein. Mitten in der Nacht zogen sich beide an und er nahm ihre Hand, um sie aus dem Zelt zu holen. Kevin kniete sich hin und fragte nervös:

"Willst du mich heriaten, mein Engel?"

Sie nahm den Ring und schrie glücklich:

"Natürlich."

Dann küsste sie ihn und beide hatten im Schnee Sex. 

Sie legten sich wieder hin und wachten nur wenige Stunden später wieder auf, als so langsam die Sonne rauskam. Sie waren sehr aufgeregt noch vom Morgen und wollten am liebsten sofort heiraten. Aber Yuna besinnte sich dann eines Besseren und wollte mit ihm zusammenziehen, damit die Mädchen ihn besser kennenlernen können, bevor man heiratet. Er willigte ein und beide packten alles ein, um wieder ins Tal zu Klettern.

Kevin kündigte noch am gleichen Tag seinen Job, damit er einen neuen Weg beschreiten kann. Autor sein langweilte ihn etwas. Dazu stand jetzt ein Umzug bevor und er hatte eine Familie gewonnen. Was wollte er denn mehr.





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