Kapitel 14

Die Rettung von StrangerVille

Viktoria

Wenige Jahre vergingen und Xena kam ins Schulalter. Genau da erschien ihr Vater, der sich seit dem Sex nie wieder gemeldet hatte und ich von den Nachrichten wusste, dass er von dem Promi Holly Alto der Mann ist. Mit dem Wachmann habe ich nach Xenas Geburt gesprochen und er ist unfruchtbar. Da kann nur Fabio Alto der Vater sein. 

Er war nicht alleine. Die Polizei und jemand vom Jugendamt waren dabei und holten sich einfach meine Tochter. Ich wollte sie beruhigen, aber sie meinten, ich wäre nicht in der Lage für die Erziehung eines Kindes und würde mein Kind schlagen. Was ich nie getan habe. Was zum Teufel hat der Typ dem Jugendamt bitte erzählt?!
Wenn ein Kind spielt und fällt hat es doch immer blaue Flecken. Die Polizei wollte mich sogar festnehmen, als ich mich meinem Kind nähern wollte. Xena schlug um sich und versteckte sich hinter mir. Das Jugendamt war verwirrt, weil misshandelte Kinder nicht so reagieren und eher Angst vor den Eltern haben. Da Xena ihren Vater nie kennengelernt hatte, machte er eher ihr Angst und sie suchte Schutz bei mir. Ich drückte sie an mich, aber die Frau vom Jugendamt riss sie weg und fragte sie, ob ich sie jemals geschlagen hätte. Sie verneinte selbstsicher und ehrlich.

Alle schauten verwirrt auf Fabio und dieser war verdutzt. Immer wieder rannte Xena zu mir und suchte Schutz vor ihm. Ich rief meinen Papa an und dieser eilte mir sofort zur Hilfe. Er ist ein bekannter Anwalt und redete mit der anderen Partei in meinem Namen. Das Jugendamt wollte nochmal alles prüfen, leider konnten sie aber die Zuführung zum Kindesvater nicht verhindern und mein Papa bekam sie dazu, dass sie mitging. 
Er legte sofort Widerspruch ein und machte mir keine große Hoffnung. Diese Holly hatte so viel Mist erzählt, um endlich ein Kind zu bekommen. Da kam es ihr recht, dass ihr Mann ein uneheliches Kind hat.
Dazu hatte er den Verdacht, dass sie den einen und anderen mit Geld gekauft hat. Sonst hätte sie nie die Zuführung bekommen. Nun kümmert sich Papa um meinem Sorgerechtsfall und konnte mit Beweisen erreichen, dass viele Leute ihren Job verloren. Darunter auch ein Richter und der Chef vom Jugendamt, die Geld von Holly nahmen. Neutrale Ermittler ermitteln nun auch gegen Holly.


Tagelang war ich entsetzt über den Verlust meiner Tochter, aber ich widmete mich zur Ablenkung der Erforschung der Alienpflanzen. Die neuerdings überall ist.


Endlich hatte ich das richtige Heilmittel gefunden und konnte ein paar Leute heilen, die mir mit der Pflanze helfen wollten. Für die Heilung und dem Kampf brauchte ich aber ein paar Flaschen und machte sie. Dafür brauchte ich wieder Zutaten.


Die erste Runde ging an die Pflanze. Aber wir hatten aus unseren Fehlern gelernt.


Die Revanche ging für meine Gruppe gut aus. Wir besiegten die Pflanze und alles wurde in der Stadt "normal". Für deren Verhältnisse.

Der Präsident persönlich überreichte uns eine Medaille für Tapferkeit und belohnte uns mit Geld. Die Geschichte machte in der ganzen Welt die Runde und die Stadt wurde wieder öffentlich. Dazu kam sie zurück in die Weltkarte. Meine Mission war erledigt. Wenn Jackson gelebt hätte, hätte er sich riesig gefreut.


Meine Freunde zogen gemeinsam in eine Villa. Ging ja nach der Belohnung. Ich nach Brindleton Bay. Nach so vielen Jahren wollte ich mal wieder Schnee spüren und frieren. Richtig frieren bei Minusgraden. 


Deshalb holte ich mir dieses kleine Haus im Wald von Brindleton Bay.


Meine Nachbarn sind jetzt die Delgatos und Alex Peters. Vor allem kann man in dieser Stadt viel machen. In Gegensatz zu StrangerVille.


Auch Champ lebte sich schnell ein. 


StrangerVille

Der alte Jackson, Hans und Rachel standen am Rand vom Canyon und schauten auf StrangerVille runter. Ihre Überreste wurden seit der Befreieung von den Pflanzen und der Militärregierung nachträglich beerdigt. 
Es sammelten sich immer mehr Geister und schauten auf die Stadt.
"Es ist wie damals. Bevor das Militär kam", sagte Robert Rockwell erleichtert. 
"Wir sind endlich frei und können zu unseren Verwandten", sagte ein anderer Geist.
Es öffnete sich ein Tor und die Geister gingen ins Licht.






 


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