Kapitel 15

Das Schicksal von Xena

Ice Grey rannte mit einem Koffer voller Geld davon. Verfolgt von bewaffneten Verbrechern. Dabei ist er selber einer von ihnen seit der Kindheit. Aber in letzter Zeit kam er immer mehr von schiefen Bahn ab und arbeitete als Informant für die Behorden. Er wollte nur raus aus dem Sumpf des Verbrechens. Blut von vielen Menschen klebte an seinen Händen. Also leerte er heimlich ein Tresor von seinem Chef und packte das Geld in den Koffer. Diesen kettete er zu und kettete diesen an sich fest. Mit dem Geld wollte er sich ein neues Leben aufbauen. Ohne Tod und Mord.

Er war noch nicht ganz aus dem Haus, als man den Diebstahl bemerkte und man ihn als den Dieb identifizierte. 
"Tötet den Dieb und bringt mir mein Geld wieder", schrie sein Chef.
Sollte man es Pech oder Glück nennen, dass das Haus auf einer Klippe steht und darunter das Meer ist. 
"Geb uns die Moneten und dann kannst du vielleicht überleben", rief einer der zielenden Feinde.
"Jungs, warum teilen wir uns nicht die Moneten und tauchen unter? Dann hat jeder was davon", schlug er angespannt vor.
"Spinnst du Alter? Wir nehmen doch nicht das Geld vom Boss und hauen damit ab. Er hat sich doch immer so gut um uns gekümmert", sagte einer der Feinde.
Ice blieb hart und behielt den Geldkoffer. Die Männer schießten und trafen ihn auch zweimal. Er stürzte ins Meer und die Verbrecher rannten zu den Klippen.
"Scheiße, die Moneten sind weg. Man wird uns den Kopf abreißen", sagte einer der Verbrecher und bekam Gänsehaut.
Sie gingen wieder rein und wenige Minuten später folgten mehrere Schüsse und die Todesschreie der Verbrecher.

Viktoria ging wie immer mit Champ spazieren, als dieser auf einmal Richtung Strand lief und laut bellte. Sie folgte ihrem Hund und fand einen bewusstlosen Mann mit einem Koffer neben sich liegen. Er war schwer verletzt und sie wollte schon einen Krankenwagen rufen.
"Keinen Krankenwagen", stöhnte der Fremde und sie schleppte ihn in ihr Haus.
Dort entkleidete sie ihn und reinigte seine Wunden, bevor sie ihn zusammenflickte. Anschließend gab es eine kurze Katzenwäsche mit warmen Wasser. 
Mit einem Bolzenschneider zerschnitt sie die Kette an seiner Hand und nahm den Koffer an sich. Neugierig befreite sie den Koffer von den Ketten und sah sehr viel Geld darin. Sie machte den Koffer wieder zu und versteckte ihn unter einer Diele im Haus. Damit ihn keiner klaut.
Sie fragte sich, warum der Fremde so viel Geld dabei hat. Normalerweise trägt keiner so viel bei sich rum.

Eine Woche später wachte Ice auf und stöhnte vor Schmerzen. In der Türe stand ein blonder Engel und fragte:
"Bin ich im Himmel?"
"Leider nicht. Ich habe sie verletzt gefunden und ganze Zeit gepflegt. Seit einer Woche waren sie bewusstlos. Mein Name ist Viktoria Quinn", stellte sie sich vor.
Er deckte sich ab und sie lief rot an. Dazu wirkte sie beschämt. Erst jetzt merkte er, dass er keine Kleidung hatte und überall verbunden war. Sein langes Haar war zersaust und er stank bestialisch. 
"Darf ich mich Duschen oder Baden?", fragte er und stand nackt vor ihr.
Sie bekam Nasenbluten. Sein durchtrainierter Körper mit einem Sixpack und die langen Haare machten ihn unglaublich sexy. 
"Na klar. Ich helfe dir GERNE dabei", sagte sie und brachte ihn in ein Badezimmer. 
"Ich bringe ein paar Handtücher und Waschutensilien", sagte sie und rannte raus.
Wenig später kam sie selbst entkleidet rein und er lief rot an. Die Frau war mal echt anzüglich, aber eine ganz Heiße. 
"Ich heiße Ice Grey übrigens", sagte er.
"Ice", murmelte sie und befreite ihn von den Verbänden. 
Die Wunden waren recht gut verheilt und sie klebte auf ein paar Wunden wasserfeste Pflaster drauf, damit die Wunden nicht verdrecken und er noch eine Infektion bekommt. 
"Ich kann dir in der Dusche helfen. Denn du kommst doch nicht an alle Stellen ran", sagte sie und spielte rötlich im Gesicht mit den Fingern.
"Okay", sagte er verwirrt und ging mit ihr in die riesige Dusche. 

Sie seifte seinen Rücken ein und massierte ihn mit ihren Brüsten. Er nahm ihren Duft wahr und wurde rot, als er merkte, was sie hinten trieb. Aber es gefiel ihn auch. Sie rückten mehr unter der Brause und er spürte ihre langen blonde Haare. Auch Küsse. Irgendwie wurde sie immer anzüglicher und unten regte sich etwas. 
Sie drehte ihn um um und begann ihn vorne einzuseifen. Erneut massierte sie ihn mit ihren Brüsten und er konnte seinen Blick nicht mehr von ihr wenden. Eine Stelle massierte sie besonders intensiv im unteren Bereich. Er zog ihr Gesicht zu sich und beide küssten sich unter dem fließenden Wasser sehr intensiv.
Vorsichtig drückte er sie an die Wand und drang in sie ein. Er merkte, wie sich ihr Körper anspannte und im nächsten Moment wieder entspannte. Beide schienen schon lange keine Spaß mehr gehabt zu haben. Zumindest nicht in dieser Form.

Sie machte die Dusche aus und schien sich dafür zu schämen.
"Es war gut. Und sehr ENTSPANNEND", sagte er zu ihr.
"Wirklich? Er war mein erstes Mal in dieser Form. Ich ahnte ja nicht, dass es soweit kommt", sagte sie verlegen.
Sie erstarrte und schaute in Champs Augen. Er saß vor der Dusche und schien auf etwas zu warten. War er etwa ganze Zeit da? Wie peinlich. Hat er etwa alles gesehen? Wie sich Menschen fortpflanzen?

Schnell scheuchte sie ihn raus und wickelte sich in ein Handtuch. Das Haar wickelte sie in ein Handtuch. 
"Im Kühlschrank ist Essen. Ich ziehe mich kurz an und komme nach", sagte sie.
Bevor sie die Türe erreichte, löste er den Handtuch und drückte ihre Brüste und küsste ihren Nacken. Sie wehrte sich nicht, als er sie ins Schlafzimmer zog und dort weitermachte. So sollte jedes Koma beendet sein. 

Beide trockneten sich und zogen sich an.

Ice

So sollte jeder Morgen starten. Zwei Runden Liebe machen mit einer schönen Frau. Unter den wachsamen Augen des Haustieres. Ich hatte Champ bemerkt, als sie mich in der Dusche umgedreht hatte. Er starrte uns unheimlich an und machte keine Anstalten zu gehen. Anscheinend gefiel ihm das, was er sah. Ich fragte mich, ob er überhaupt verstand, was in der Dusche und im Schlafzimmer passiert ist. Denn selbst im Schlafzimmer saß er beim Techtelmechtel vor Bett und starrte uns an. Als er noch ein Leckerli wollte, als ich gedankenversunken aß, gab ich ihm etwas.


Dann kam der Engel rein und er begrüßte sie freudig.
"Wo ist mein Koffer geblieben?", fragte ich sie.
"Ich habe ihn versteckt. Falls Einbrecher kommen", erklärte sie.
Oder Ganoven, die ihr Geld wiederhaben wollen.
Ich weiß nicht warum, aber ich fühle mich bei ihr wo wohl und sie umgibt eine mütterliche Wärme, die ich nie hatte.
"Was machst du beruflich?", fragte sie interessiert.
"Ich bin ein Computeringeneur. Nur ich suche gerade Arbeit", erklärte ich.
"Warum war im Koffer so viel Geld? Und du böse verletzt?", fragte sie besorgt.
"Ich hatte im Lotto gewonnen und wollte mein Geld in Sicherheit bringen. Dabei wollten mich ein paar Räuber ausrauben und schossen mich an. Ich stürzte ins Meer und bin jetzt hier", sagte ich.
Sie hob eine Augenbraue schien mir die Story nicht abzukaufen.
"Okay. Du willst du Wahrheit nicht sagen. Sind wir in Gefahr?", fragte sie skeptisch.
"Vielleicht. Ich habe das Geld aus jemanden Tresor geborgt und es kann sein, dass derjenige danach sucht", erklärte ich aufgeflogen. 
Was sollte lügen schon bringen.
"Das klingt schon etwas glaubhafter. Sind Verbrecher hinter dir her?", fragte sie vorsichtig, während sie ihren Champ streichelte.
"Ja. Aber sie denken, ich sei Tod", antwortete ich vorsichtig.
Sie ist echt clever. Wie es in den Nachrichten kam. 
"Wenn du hier bleiben willst, sorge bitte dafür, dass sie uns nicht belästigen. Falls es soweit kommt", sagte sie ernst und stand auf.
Ich nickte und stimmte der Absprache zu.


Wenige Monate später hatte ich einen Job bei einer Softwarefirma und war mit ihr ein Paar. Dazu bald Papa. Uns war klar, dass es eine neue Zielscheibe gab. Früher war ich Hacker in der Unterwelt, heute habe ich eine tolle, kluge und hübsche Partnerin, die meine Vergangenheit kennt. Nun mussten wir überlegen, wie wir unser Kind schützen, falls die Gangster irgendwann auftauchen sollten.


Sie stellte mich ihren Freunden vor und diese waren echt seltsam. Aber sie hatte es schon gesagt. Alle wären paranoid und kämen aus StrangerVille. Sie fragten mich aus. Ich fühlte mich fast nackt, als sie endlich mit den Fragen aufhörten.


Auf dem Romantikfest haben wir vor deren Augen auch geheiratet. Immerhin soll unser Kind ein eheliches Kind werden und ich liebe diese Frau über alles. Ich würde sogar wieder morden, wenn ihr und unserem Kind etwas passiert. 


Viktoria

Mein Kumpel Alex Theissen nahm mich zur Seite und sagte:
"Dieser Kerl ist mir nicht geheuer. Ich weiß nicht warum."
Ich konnte seine Sorgen verstehen, denn ich hatte auch welche. Was ist, wenn die Ganoven ihr Geld haben wollen und unsere Familie gefährden.


Ice

Dieser Jonas Kreitz nahm mich zur Seite und stellte klar, dass ich seiner engsten Freundin kein Haar krümmen sollte oder sie in Schwierigkeiten bringen darf. Er schien selbst in meine Frau verknallt zu sein und war mehr als eifersüchtig. Ich hoffe, er findet nicht raus, was ich damals alles so angestellt habe.


Viktoria

Ich ging zum betagten Liebesguru und fragte sie, wie es mit der Zukunft meiner Ehe aussieht. Nur aus Neugier. 
"Eure Unterschiede ergänzen sich", antwortete sie nur. 
Ich stöhnte auf, weil dies eine mehrdeutige Antwort ist.


Den Tag beendeten wir mit einem Drink. Ich bekam natürlich ohne Alkohol.


Bevor wir nach Hause fuhren, legten wir uns für ein Nickerchen hin. Wir wachten auf, als alle Stände weg waren und die Leute nach Hause gingen.


Oasis Springs

Xena hing mit ihren Schulfreunden im Park der Schule ab. Wie immer rauchten sie Joints, um den Druck der Eltern zu entkommen und tranken etwas Bier. Diesen Tag würde die Geschichte der renommierten Schule für immer schwärzen. Alle waren 16 Jahre alt und nahmen seit drei Jahren die Drogen. Der Alkohol ist neu. Durch den Alkohol und Drogen wurden die Noten besser und die Eltern waren happy.
Xena interessierte es nicht, was diese dumme Kuh Holly von ihr dachte. Oder ihr Vater. Sie haben zum Glück nur Augen für die kleine Hope, seit diese da ist. Dazu kann sie beide nicht leiden. Sie haben sie einfach von ihrer Mama getrennt und diese Holly führt sich ständig auf, als wäre sie ihre Mama. Aber das ist sie nie in ihrem Leben. Viktoria ist ihre Mama. Ihr Opa versucht seit Jahren, sie zu ihrer Mutter zu bringen. Aber diese Holly kauft sich echt alles für Geld. 

An diesem Tag folgte Holly Xena und beobachtete sie in der Gruppe eine Weile. Empört stürmte diese auf die Gruppe Jugendlichen zu, die ausgerechnet zu der Schule gehören. 
"Junge Dame, du kommst sofort mit und begleitest mich zur Polizei, damit ich dieses Verhalten anzeigen kann! Deine Freunde werde ich auch anzeigen", schrie Holly sauer und zog an Xenas Jacke.
"Lass mich los, du alte Hexe. Ich gehe nirgends hin. Gehe doch zu den Cops. Ich sage was anderes aus", wehrte sich Xena.
Ihre Freunde umstellten die beiden Frauen und einer aus der Clique zog Xena weg, damit er sich vor ihr stellen konnte.
"Hey Alte! Verpiss dich von hier", sagte ein anderer aus der Gruppe. 
Holly spürte, dass Gefahr drohte und zog ihr Handy.
"Ich rufe die Polizei", sagte sie ängstlich.
Ein Schüler nahm das Handy und zerschmetterte es. Xena setzte sich auf die Sitzbank und schaute amüsiert dem Theater zu. Die Gruppe fing an, Holly rumzuschupsen. Irgendwann kam die Treppe und es reichte ein weiterer Schupser, damit sie runterstürzt. Es knackte beim Sturz in der Nähe des Kopfes und Xena schaute sich die schwerverletzte Holly an, die blutend und bewusstlos auf den Treppen lag.
"Ich glaube, sie ist Tod. Lass uns abhauen und hoffen, dass man sie nicht findet", sagte Xena.
Alle packten ihre Sachen und eilten aus dem Park.

Der Wachmann machte seine Kontrollrunde, als er ein Stöhnen aus dem Park hörte. Er folgte dem Geräusch und fand Holly leblos auf den Stufen.
"Oh mein Gott! Ich rufe sofort einen Krankenwagen und die Polizei. Bewegen Sie sich bloß nicht", sagte er und wählte bereits den Notruf.
Als der Krankenwagen inklusive Notarzt sowie die Polizei da waren, rief der Wachmann die Direktorin an. Sie eilte zur Schule und sah den Einsatz. 
"Was ist passiert, Herr Schultz?", fragte sie sauer.
"Ich habe Holly Alto im Park verletzt, aber noch lebend gefunden. Sie stöhnte und ich rief die Polizei. Die Herren vom Kommissariat möchten Sie sprechen", sagte er.
Zwei zivile Polizisten kamen auf sie zu und fragten:
"Sind Sie Frau Middle? Ich bin Kommissar Weiß und das ist Kommissar White. Wir haben gesehen, dass es hier Überwachungskameras gibt. Können wir uns die Aufnahmen anschauen?"
"Natürlich, meine Herren. Bitte folgen Sie mir", sagte sie kalt und sie gingen in ihr Büro. 
Sie zeigte ihnen die Aufnahmen und stockte. Mehrere ihrer Schüler rauchten und tranken. Man konnte sehen, wie es zum Gerangel kam und die Schüler flohen.
"Wir brauchen das Material als Beweis. Bitte machen Sie uns eine Kopie", sagte Kommissar White.
Sie nickte und sah, dass ein Sanitäter ins Büro kam.
"Der Arzt möchte Sie sprechen", sagte dieser.
Die Polizisten gingen runter und der Arzt sagte:
"Frau Alto hat sich das Genick zweimal gebrochen. Wir versuchen jetzt, sie so vorsichtig wie möglich ins Krankenhaus zu bringen. Eine falsche Bewegung könnte sie töten. Dazu scheint ein Bein gebrochen zu sein, so wie der unnatürlich liegt. Und ein Arm sieht auch nicht gut aus. Gehen Sie mal von einer schweren Körperverletzung aus. Vielleicht überlebt sie auch nicht, weil sie zusätzliche Kopfverletzungen erlitten hat. Und jetzt muss ich wieder schauen, wie wir sie von der Treppe bekommen."
Die Polizisten nahmen die Aufnahmen entgegen und bekamen eine Namensliste mit Adressen von der Direktorin in die Hand gedrückt. Das waren die Namen der Schüler, die auf dem Video zu sehen waren.  
Sofort teilten sie die Namen und Adressen dem Revier mit und diese sollten die Schüler von zu Hause mit der Acht abholen. Da sie unter Drogen und Alkohol stehen, könnten sie wehrhaft sein.

Ein Fahrzeug hielt natürlich auch vor dem Haus von Holly, da Xena identifiziert wurde. Einer der Polizisten klingelte an der Türe und Fabio machte auf.
"Sie wecken Hope", meckerte er los und verstummte, als er die Uniformen sah.
"Wir sind wegen Ihrer Tochter Xena hier. Sie war in der Nähe, als Ihre Ehefrau Holly Alto Opfer einer Tat wurde und jetzt Notoperiert wird", sagte einer der Polizisten.
Fabio bat sie ins Wohnzimmer und setzte sich geschockt hin.
"Warum hat sie das nicht verhindert?", fragte er entsetzt.
"Sie steht oder stand unter Drogen und Alkohol. Da denkt keiner weiter. Wo ist Ihre Tochter jetzt?", antwortete der Polizist.
"Oben im Zimmer und lernt. Ich rufe einen Babysitter und fahre ins Krankenhaus", sagte er müde.
"Am besten warten Sie bis morgen. Die OP kann noch dauern und dann wird sie ins Koma versetzt, weil sie mehrere Knochenbrüche sowie Genickbrüche erlitten hat", sagte einer der Polizisten.
Sie sahen, wie Fabio immer mehr zusammensackte und den Tränen nah war. Das war doch keine intakte Familie. Xena nahm vermutlich schon lange Drogen, damit sie Leistung bringen kann. So hatte er es sich nicht vorgestellt.
Xena kam ohne Protest mit. Sie schlief bereits nackt nach einer Dusche, als die Polizisten in ihr Zimmer kamen und sie ohne Kleidung sahen. 

 Auf dem Revier wurde sie verhört und leugnete auch nicht, dass sie Drogen nahm und trank. Eine Dame vom Jugendamt nahm sich ihr auf Wunsch des Vaters an, da er sie nicht mehr im Haus ertragen konnte. Wegen unterlassener Hilfe und Drogeneinnahme bekam sie nur ein paar Sozialstunden und musste einen Entzug machen.

Ihre Freunde, die Holly die Treppe runtergestoßen hatten, landeten für 25 Jahre ohne Bewährung ins Gefängnis. 

Die Schule warf die Clique sofort raus und leitete Untersuchungen ein. Daraufhin war die Schule mit schlechter PR in den Nachrichten, weil die Schüler größtenteils Drogen nehmen, um den Stand zu halten. Eine Folge war massenhafter Rauswurf und kaum Anmeldungen. So mussten die Eltern der verbliebenen Schüler das Doppelte zahlen und daraufhin folgten Abmeldungen, weil die Schule zu teuer wurde für viele Eltern. 

Xena

Die Entzugsklinik war furchtbar. Zwar hatte man Unterricht, damit man weiterhin gebildet wird, aber der Verzicht auf die Drogen und Alkohol war das Schlimmste von allem. Dort kam ich runter und lernte, wie ich mit Stress und Druck besser umgehen kann. Zu Holly und Fabio habe ich keine Kontakt mehr. Ich habe von Bekannten gehört, dass Holly bereits eine Reha macht, weil die Verletzungen schlimmer als gedacht waren. Sie sitzt noch im Rollstuhl und ihr Genick wird von einer Vorrichtung gehalten, da er noch nicht ganz verheilt ist. 

Jetzt lebe ich unter einer Jugend-BeWo in einem Apartment in San Myshuno. Zu Mama habe ich wieder Kontakt und freue mich darauf, mehrfache Schwester zu sein. Mein Therapeut meint, ich solle erstmal die Jahre in Oasis Springs verarbeiten, bevor ich zu meiner Mutter kann.




Außerdem gehe ich auf eine Schule, wo ich keinen Druck habe. Lernschwäche habe ich nicht, aber die Drogen haben im Gehirn einen Schaden hinterlassen, der nicht so schnell weggeht. Ich lerne viel für meinen Traum als Köchin oder Barkeeperin. Beides spricht mich an. 



 

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