Kapitel 16

Übersicht 2

Windenburg vor einem Jahr

Jaques Villareal wurde vor einer Woche in dem Keller des eigenen Hauses gesperrt. Und das vom eigenen Fleisch und Blut. Wie er in dem Raum kam wusste er nicht. Nur dass beide Tee tranken und ihm schwarz wurde. 

Dazu waren überall Bilder von seiner toten Frau Quarz an den Wänden. Auch Bilder, wo er sie grausam ermordet und verbrennt. Eine zusätzliche Person muss auch im Raum gewesen sein. Aber wer und wo?
"Warum verfolgst du mich nach deinem Tod seit 10 Jahren? Es muss doch langsam reichen", murmelte der alte Mann. 

Die Türe öffnete sich und Sohnemann Max stand darin.
"Papa, endlich habe ich dich gefunden. Seit einer Woche suchen alle nach dir", sagte dieser besorgt.
Jaques war misstrauisch. Er hatte seinem Sohn alles beigebracht, was man als Chef der Unterwelt braucht. Denn seine anderen Kinder Luna und Hugo hatten kein Interesse an seinem Beruf. Nur Max war von klein auf daran interessiert gewesen. 
Er trank den Tee mit Max. Das wusste er noch. Seinen Sohn fand er schon immer seltsam. Er hatte die Schlauheit seiner wunderschönen Mutter und das Böse von ihm. Diese Kombi machte Max schon immer undurchschaubar. 

"Ich komme schon", sagte Jaques und folgte seinem Sohn zum Strand.
Auf einmal stockte ihm der Atem, als er den Ort erkannte. Es war der Lieblingsort seiner ermordeten Frau, die er selbst getötet hatte. Hier war sie immer mit den Kindern, als sie jünger waren.
"Was machen wir hier?", fragte er misstrauisch.
"Weißt du noch, als wir hier ein wunderschönes Picknick hatten und du mit Mama im Wasser spielen warst?", fragte Max verträumt.
"Ja. Das ist schon lange her. Warum sind wir hier?", fragte Jaques misstrauischer.
"Bald wirst du bei Mama sein. Das verspreche ich dir", sagte Max strahlend.
Jaques schluckte vor Sorge. Er kannte die Bedeutung der Worte.

"Papa, weißt du. Ich war ein guter Schüler und habe bereits 100 Menschen getötet. Alles Schüler aus den Schulen. Mein erster Mord war in der ersten Klasse. Dort habe ich einen Mitschüler die Treppe runtergestoßen und dann mit dem Feuerlöscher erschlagen. Ich hatte dabei so viel Spaß. Und ich hatte nach deinem Beispiel keine Spuren hinterlassen. Alles sah nach einem Unfall aus. Da war doch in der dritten Klasse der tödliche Fenstersturz eines anderen Mitschülers. Leider fiel er zu schnell und erfüllte nicht meine Wunschbedingung von 30 Minuten. Oder der Schüler in der Zweiten, der vom Dach während des Unterrichtes fiel. Ich habe immer noch das Selfie mit ihm. Im nächsten Moment stellte ich ihm ein Bein und er fiel vom Dach. Aber in der Mittelschule war mein bester Mord. Dort habe ich eine Schulschönheit mit dem Ventilator skalpiert. Alle hielten es für Rattenblut, bis sie ihre Haare und Teile vom Kopf entdeckten. Und später die Autounfälle einiger Mitschüler, die mehrfach überrollt wurden. Sie umzufahren machte mich so glücklich, aber es gab mir nicht den erwünschten Zeiterfolg. Das waren nur Beispiele. Ich machte es nur, um dich heute töten zu können. An ihrem Todestag. Ich war auch im Zimmer, als du mir meine engste Bezugsperson genommen hast, die mir Wärme und Liebe gab. Nur ich war im einen Schrank. Seit ihrem Tod hasse ich dich und wollte erstmal testen, wie lange die Qualen beim Mordopfer sind, während sie sterben. Also wurde ich dein Schüler, damit ich vom Meister lerne und habe alles perfektioniert. Hier wirst du heute sterben", sagte Max glücklich.

Jaques war wie gelähmt und erstarrt. Sein Sohn wollte all die Jahre den eigenen Tod und übte an hilflose Mitschüler, die nichts damit zu tun hatten. Noch nie hat er selbst ein Kind getötet. Das brachte er nie übers Herz und machte diese lieber zu Waisen. Aber sein Sohn war abgebrüht und hasserfüllt. Dazu ein Genie. Wenn es stimmte, was er sagte, war er besser im morden als er selbst. Jaques nahm einen Stein in die Hand und stürmte auf Max zu. Sein Sohn war ein brillianter Serienmörder und er musste verhindern, dass er selber stirbt.
Max zog eine Waffe und schoss in seine Beine. Jaques Beine sackten weg und er stürzte. Max kam zu ihm und schoss ihn in die Brust. Jaques spürte Blut im Mund. Max schoss in seinem Kopf. Und er schlief für immer ein.

Gleiche Zeit in San Myshuno

Xena lernte fleißig Kochen und informierte sich durch die Medien übers Kochen.


Ein Jahr später

Max fand heraus, wo sich der Dieb seines Vermögens - Ice Grey- aufhält. Er hatte eine Familie gegründet und arbeitet nun als Computeringeneur. Was unter seinen Verhältnissen ist. ER war damals der beste Hacker, den es jemals gab. Bis er dachte, er könnte seinem Clan entkommen. Also musste er einen Weg finden, sich ihm zu nähern. Wer passt nicht besser als die hübsche Stieftochter Xena. Er sprach sie auf einem Fest in San Myshuno an und diese war von den Schönling sofort faziniert.


Er verliebte sich echt in sie und beide heirateten nach der Geburt der gemeinsamen Kinder. Trotzdem hat er sein Ziel Ice nicht vergessen.


Viktorias Sohn Nathan Grey wurde zu einem Kleinkind.


Übersicht

Windenburg

Xena Villareal, geborene Quinn

Partner
Max Villareal

Eltern
Fabio Alto, geborener Theissen
Viktoria Grey

Kinder
Marius Villareak
Luzy Villareal

Geschwister
Nathan Grey
Hope Alto

Beruf 
Köchin

Xena lernte ihren Mann in San Myshuno kennen, wo sie nach einem Drogenentzug in der Jugend wohnte. Zu ihrer Mutter hat sie einen engen Kontakt und keinen Kontakt mehr zu den Altos. Eigentlich war sie anfangs Mittel zum Zweck. Aber inzwischen hat sich durch die Geburt ihrer Kinder etwas verändert.


Luna Villareal

Partner
-

Eltern, verstorben
Jaques Villareal
Quarz Villareal

Kinder
-

Geschwister
Max Villareal
Hugo Roswell

Beruf 
Hausfrau

Luna unterstützt ihren Bruder und ihre Schwägerin bei der Erziehung der Zwillinge. Sie weiß nicht, was mit ihrem Vater passiert ist.




Max Villareal

Partner
Xena Villareal

Eltern, verstorben
Jaques Villareal
Quarz Villareal

Kinder
Marius Villareak
Luzy Villareal

Geschwister
Luna Villareal
Hugo Roswell

Beruf 
Verbrecher

Max musste als Kind im einen Versteck zusehen, wie sein Vater seine Mutter umbrachte. Er brachte die Gebeine der Mutter zum Strand und legte dort ein Grab an, was später von einem Passanten entdeckt wurde. Sie wurde in der Heimat ihrer Eltern beerdigt. Er schwor innerlich Rache und tötete Jahre später seinen Vater. Da Ice seine Familie beraubt hatte, will er das Geraubte zurück. Er benutzte anfangs seine Frau für den Plan, verliebte sich aber echt in sie. Für seine kleine Familie würde er sogar über Leichen gehen, um sie zu beschützen.


Brindleton Bay

Viktoria Grey, geborene Quinn

Partner
Ice Grey

Eltern
Timon Quinn
Ulla Quinn

Kinder
Xena Villareal
Nathan Grey

Geschwister
-
Beruf 
Hausfrau

Viktoria rettete die Welt vor einer Alienpflanze und zog sich daraufhin nach Brindleton Bay zurück, als man ihr Xena wegnahm. Viele Jahre kämpfte sie mit ihrem Vater fürs Sorgerecht, verlor aber gegen Geld. Inzwischen hat sie einen treuen Mann gefunden, der ihr sagte, dass er ein Krimineller war und Geld entwendete. Ständig hat sie Angst vor unerwünschten Besuch und wünscht sich, dass ihr Mann das Geld einfach zurück gibt.




Ice Grey

Partner
Viktoria Grey

Eltern
Olivia Grey
Paul Grey

Kinder
Nathan Grey

Geschwister
-
Beruf 
Computeringeneur

Nathans Eltern sind Kleinkriminelle, die ihm ein Leben mit Mord und Raub vorlebten. Er widmete sich aber lieber dem PC  und wurde Hacker. Mit gestohlenen Geld baute er sich eine Familie auf und ist geschockt darüber, dass ihn doch die Vergangenheit mit Max einholte.




Nathan Grey

Partner
-
Eltern
Viktoria Grey
Ice Grey

Kinder
-

Geschwister
Xena Villareal
Beruf 
-

Nathan wird noch von seinen Eltern verwöhnt und vor Gefahren beschützt.




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