Kapitel 10

Arbeit und Familie

Nature

Mir blieben die Auftritte aus und ich musste schauen, wie ich alles unterm Dach bekomme. Dazu wurde Gracie krank, aber ich entschied mich trotz Geldmangel für die bessere Behandlung. Mein Geldbeutel war anschließend um 750 Simleons armer und Gracie wieder gesund. Der Umzug in ein anderes Haus kostete mich auch viel Geld. Aber dafür habe ich jetzt ein richtiges Atelier für meine Fotografinkarriere.


Da mich die Kunst immer wieder interessierte, wurde ich beruflich Fotografin. Auch Fotografie ist in einer Form Kunst am Schluss. Mein erster Auftrag kam von eine Modelinie, die gerade Werbebilder für die Serie Peppige Pyjamas brauchte. Ein Model war rasch gefunden und es machte seine Arbeit gut. Ich reichte mehrere Bilder ein und alle wurden genommen. Jetzt musste ich nur noch das Siegerbild auf Simstagramm hochladen. 


Dann war es soweit und meine Tochter White war auf der Welt. Gracie war sichtlich neugierig auf dem neuen Bewohner und ich sagte:
"Gracie, das ist White, deine neue Freundin."
Sie schnupperte ganze Zeit an der Wiege und es war so niedlich.


Die Kleine wurde nach wenigen Stunden älter und zum Kleinkind. White begrüßte sofort Gracie auf ihre Art.


Dieses Bild musste ich einfach ins Familienalbum aufnehmen.


Es ist alles so stressig. Auch wenn ich durch meinen Job Freunde finde, bis ich immer noch Mutter. Und das überfordert mich total. Keiner kann mir helfen. Meine Eltern wohnen auf Sixam und von meinem Vater habe ich seit Kindertagen nicht mehr gehört. Ich habe Angst, dass ich White verliere, wenn ich zum Jugendamt gehe. Also trinke ich abends immer wieder Alkohol und lasse mich runterfahren. Ich weiß doch selbst, dass es keine Lösung ist. Aber wie komme ich aus meiner Situation raus?




Manchmal muss ich White auch alleine lassen, denn Gracie braucht auch ihre Bewegung.




Ich hoffe natürlich, dass es sich nicht auf sie auswirkt. Zumindest ist sie sehr kreativ.




"Maus, bitte höre damit auf!", schimpfe ich dann immer.
White beginnt dann immer zu Heulen und ich muss sie liebevoll trösten.




Nachts will ich die Kleine immer um 20.00 Uhr ins Bett bringen. Mit vielen Tricks habe ich es versucht.




Aber sie will nie schlafen. Ich fühle mich dann immer wie eine Rabenmutter und muss weinen. Warum läuft alles nicht nach Plan? Don hat sich nie wieder bei mir gemeldet, zahlt aber nach einem Vaterschaftstest Unterhalt. Ich fühle mich von allen verlassen. Wenn ich genug Geld hätte, würde ich nach meinem Vater suchen. Aber meine Mütter schweigen über seinem Namen und über sein Aussehen. Als wäre der Mann der Teufel in Person.  

 

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