Kapitel 2

Erste Unterrichtseinheit

Stella reiste durchs ganze Land. Durch jede Region. Aber nirgends gab es Glimmerbrooke. Bis sie auf eine Reisekutsche im Nirgendwo traf. Der Kutscher hielt an und die Türe öffnete sich. Ein älterer Mann saß drin und fragte freundlich:
"Kann ich Ihnen helfen? Nach hier verirrt sich keiner normalerweise."
"Ich suche nach einer Stadt namens Glimmerbrooke. Dort lebt meine Tante Morgana Viktoria", erklärte Stella. 
"Du bist Morganas Nichte?  Sie erzählte mir, dass sie ihre Nichte erwartet. Ich kann dich bis Glimmerbrooke mitnehmen. Denn ich reise gerade in diese Richtung", sagte der Mann.
Stella wusste, dass man nicht bei Fremden einsteigen darf. Aber dieser alter Mann wirkte nicht gerade bösartig und er lebt in der Stadt, wo sie hin muss.
Sie stieg ein und der alte Mann erkärte, er sei der Oberweiser. Und er kennt noch ihre Mutter von früher, als sie jung und wunderschön war. Fast hätte er sie geheiratet, aber Morgana schlief mit ihm vor der Hochzeit und so platzte sie. 

Die Kutsche hielt vor einem Herrenhaus und der Alte sagte:
"Hier musst du raus. In dem Haus lebt deine Tante, junge Frau. Vielleicht sehen wir uns ja wieder. Eines Tages."
Stella bedankte sich und stieg aus. Sie schaute zum Haus hoch und atmete durch. Hier würde sie nun leben. 


Morgana schlief tief und fest, als es klingelte. Sie wurde davon wach und ging verschlafen zur Haustüre. Ein Blick auf der Uhr verriet, dass es spät war. Wer wollte sie um 2.00 Uhr morgens besuchen?
Vorsichtig öffnete sie die Türe und sah ihre Nichte.
"Wie hast du mein Haus und die Stadt gefunden?", fragte sie erstaunt.
"Ein älterer Mann setzte mich hier ab. Er kommt aus Glimmerbrooke", erklärte Stella erschöpft.
"Entschuldigung. Ich bin so unfreundlich. Mein Name ist Morgana Viktoria. Und du musst Stella sein. Komm doch rein und komm erstmal an. Ich habe ein Zimmer für dich und meinem anderen Schüler vorbereitet. Er reist in den nächsten Stunden an", sagte Morgana.
Stella war sehr dankbar und verschwand in das zugewiesene Zimmer. Morgana legte sich wieder schlafen.


Nach einer kurzen Dusche fiel Stella müde ins Bett.


Später am Morgen waren beide Frauen wieder wach und der letzte Schüler war auch schon da. Stella und Morgana redeten ewig miteinander. 
"Stella. Zeig mehr Oberweite und Haut. Dann bekommst du jeden Mann ab. So mache ich es zumindest immer. Deine Mutter hat dich leider sehr verklemmt erzogen. Urs war schon immer etwas prüde. Zu prüde für meinem Geschmack", sagte Morgana.
"Warum redet Mama nie über dich? Du bist sehr freizügig, aber richtig freundlich. Der alte Mann beschrieb dich hingegen als Narzisstin und Selbstverliebt. Dazu sollst du mit jedem Mann schlafen", sagte Stella.
Morgana bekam einen roten Kopf vor Zorn, beruhigte sich aber wieder.


"Morgen, meine Damen", grüßte der andere Schüler.
Da jemand ein Fan von Roman Tanielu ist, interessiert er sich neuerdings für Magie. 😃Und er ist heiß geworden als junger Erwachsener. Wie man sieht.
Morgana fielen bei dem Body die Augen fast raus. Roman musste sie unbedingt in die Kiste bekommen. Egal wie.
"Morgen", grüßte sie. 
"Morgen", grüßte Stella.
"Ich nehme ein Bad, falls man mich sucht", sagte er und verschwand.
 Morgana entging nicht, dass er ihre Nichte abcheckte.




"Zeig mal so, was du zu bieten hast für den heißen Feger", sagte Morgana und zog sich aus.
Stella wurde sprachlos. Ihre Tante ist wirklich hübsch. Kein Wunder, dass ihr kein Mann widerstehen kann. 
Auf einmal stand Morgana hinter ihrer Nichte und packte sie an die Brüste. Dabei löste sie den BH und zog die Unterhose runter. Stella war nicht nur sprachlos bei dem Attentat, sondern auch rot vor Peinigung. Der Alte hatte mit manchen Sachen recht.
Sie konnte sich aus dem Befummeln befreien und sammelte ihre Sachen ein.
"Was sollte das denn bitte?!", schrie Stella empört.
"Dagegen komme ich schwer an. Du hast die perfekte Oberweite und Hintern. Der Traum aller Männer von heute. Dazu der Body. Machst sicher viel Sport in der Freizeit. Aber ich bekomme Roman schon in mein Bett. Auch wenn es schwer ist", sagte Morgana bestimmend und zog sich an.




Stella ging rein und wechselte auch die Kleidung. Draußen stand wieder ihre Tante und schaute auf die Straße.
"Du hast mir noch nicht geantwortet", sagte Stella sauer.
"Ich wollte nur meine Konkurrenz checken. Roman findet dich heiß und das gefällt mir nicht. Ich habe ihn nur genommen, damit ich was für die Augen habe und gleichzeitig vergnügen kann. Aber DU bist sofort in seinen Augen die Traumfrau gewesen. Ich muss im Mittelpunkt stehen. Nicht du", sagte Morgana sauer.




Roman wusste nicht, dass sich die Frauen wegen ihm stritten.




Als er aus dem Bad kam, prügelten sie sich auch noch. Er war verwundert, was da los ist. Warum prügeln sich Tante und Nichte bloß?


Anschließend umarmten sie sich ohne Worte. Aber diese Stella ist auch ein heißer Feger.


Dann machte man sich nach dem Frühstück auf dem Weg in die Welt der Magie.




"Wir sind hier auf dem Hauptplatz der magischen Welt. Früher war hier alles ohne Portale. Leider gab es viele Kriege zwischen den Familien und die Welt zerbrach in mehreren Teilen. Weil nicht jeder ein Besen hat, mussten Portale her. ...", erklärte Morgana.




Der junge Nachbar Darrell Charm kam gerade durchs Tor und lauschte Morganas Worten. Diese Zeit hat er schon lange hinter sich. Aber wer ist diese heiße Braunhaarige Schülerin? Er hat sie noch nie in der Stadt oder hier gesehen?




Der komplette Platz.




"Es gibt drei Portale zu den anderen Grundstücken. Lila ist für das Duellgebiet, Rosa für die Zauberallee und Grün für den alten Garten", erklärte Morgana.




"Hinter uns ist die Magische Bücherei. Hier gibt es Literatur und Anleitungen für Tränke. Die Zutaten muss man selber anbauen oder kaufen", erklärte Morgana.




"Aber zuerst braucht ihr Besen und einen Zauberstab. Und einen Reisestein für die Reise zwischen den Welten. Also reisen wir in die Zauberallee."




Während Stella alles holte, nahm Morgana Roman zur Seite.
"Junge, ich kann dich ausstatten. Leider bist du noch kein Magier und musst einer werden. So lange kannst du mit den Sachen nichts anfangen. In der Bücherei laufen immer die Weisen rum. Sie verwandeln Menschen in magische Wesen. Nur sie können es, weil sie dazu befugt sind. Wenn wir dort sind, suchst du dir am besten einen Weisen. Dieser Weise ist wie bei den Vampiren dein mystisches Elternteil und für deine Fehler verantwortlich. Also entscheide klug, wem du wählst. Es gibt drei Weise. Unfug, Funktionale Magie und eine dritte Form, die mir entfallen ist. Wie du deine neuen Kräfte einsetzt ist deine Sache. Aber die mystischen Eltern verlangen auch Sachen, die zu ihnen passen", erklärte sie.
Roman nickte nur und nahm von Stella die Sachen an.


"Damals waren die Gärten ein schöner Ort. Das hier ist der Rest. Zerstört."


Der letzte Anlaufpunkt war an dem Tag die Bücherei. Stella suchte nach Folianten, auf menschlich Zaubersprüche.


Und Roman fand einen mystischen Elternteil. Die Weise L. Faba. Unfug. 


Auch Menschen verirren sich öfters in die Welt.


Stella fand was und lernte es sofort auswendig. Morgana war auf ihre Nichte stolz.


Roman musste erst ein Hexer werden. 


"Lange nicht gesehen, Männerdiebin", zischte L.
"Ich bin mit deinem Typen nicht zusammen", verteidigte sich Morgana.
"Aber er hat mich nach der Nacht mit dir verlassen. Hoffentlich bringt dir dein Schüler Pech in allen Maßen", sagte L und ging.


Wieder in der normalen Welt traf Stella auf ihrem Vater.
"Papa, was suchst du denn hier?", fragte sie erstaunt.
"Ich machte mir nur Sorgen, weil wir dich nicht erreichen konnten. Also lebst du bei ihr. Ist Morgana gut zu dir?", fragte er besorgt.
"Sie ist eine gute Lehrerin, aber persönliche Grenzen kennt sie nicht", antwortete Stella.
"Ich weiß. So lange du keinen Schaden hast, mach ich mir keine Sorgen. Wer war der Schönling gerade?", fragte Thomas.
"Mein Mitschüler Roman Tanielu. Er kommt aus Sulani und wollte schon immer Magier werden", erklärte Stella.
"Er steht auf dich. Pass auf, dass dich deine Tante nicht fertig macht. Sie steht auf solche Schönlinge", sagte Thomas.


"Rede nicht so schlecht von mir", kam von Morgana.
"Essen ist fertig. Hallo Tom. Lange nicht gesehen."
Zunächst schwiegen alle beim Essen und dann fragte Morgana ihren Schwager nach dem Stand in San Myshuno aus.


Nachdem die Frauen im Bett waren, nahm Thomas den Schönling zur Seite und sagte:
"Verletze mein Kind nicht. Stella ist so ein artiges und naives Mädchen."
"Ich weiß, Sir. Zu Ihrer Tochter werde ich immer nett sein und sie gut behandeln", sagte Roman.


Ich habe das Haus um einen Garten unterm Glasdach erweitert. Für die Kräuter und das Gemüse, was man für die Tränke braucht.





 







 

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