Kapitel 14

 Erika

Ich heiratete Imran und wir bekamen Sohn Zane. Er ist so ein süßer Junge, aber unsere Finanzen sind am Limit. Gerade so können wir unser Leben halten. Ohne Kind. Mit Kind wird es teurer werden. Zane braucht Windeln und ständig neue Kleidung. 


Dazu können wir nicht mehr zu Zweit auf dem Markt und unsere Waren verkaufen. Einer muss immer bei Zane bleiben und den Hof pflegen. 

Und Imrans Schwestern sind speziell. Eine ist verwöhnt und die Andere glaubt bei jedem Gewitter, die Welt gehe unter. Oder Aliens holen sie in den Weltraum. 

Dann wurde ich jetzt erneut von meinem Mann schwanger. Er freute sich im Gegensatz zu mir und wollte immer für uns da sein. Aber ich freute mich nicht. Zane verschlang zu viel Geld und wir brauchen ein zweites Kinderzimmer. 

Aber der Umbau wäre teuer und das Geld haben wir nicht. 

Also fuhren wir mit unseren Truck zu seinen Schwestern und diese waren nicht begeistert, ihr Geld und Erbe mit uns zu teilen. Wobei er nicht mal seinen Erbanteil bisher bekommen hatte. Er forderte entschlossen sein Erbe ein und diese wurden sehr nervös. Auffallend nervös.

"Nun ja. Du hast den Hof geerbt anstatt Geld. Wir beide haben die große Kohle geerbt", erklärten sie schwitzend.

"Ihr habt mich von meinem Eigentum verjagt. Ich kann es nicht glauben!", schrie er wütend. 

"Wir wollten den Hof verticken und mit dem Geld abhauen, aber keiner will in diese Gegend freiwillig ziehen. Und unser hart ererbtes, ich meine harterarbeitetes Geld bekommst du sicher nicht", motzte der snobige Schwester rum. 

"Dann kauft mir doch den Hof ab und ich lasse euch mit Geld in Ruhe. Oder ich werfe euch auf die Straße", schlug er vor.

Mein Gatte ist so männlich geworden, seit er Vater ist. Er macht alles für seine Kinder. 

Sie wurden blass und kauften uns seinen Hof für viel Geld ab. Vorerst haben wir dadurch keine Geldsorgen, aber meine Mutter habe ich immer noch nicht gefunden. 

 

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