Kapitel 10

Johanna

Ich schaffte mir nach dem Umzug nach Del Sol Valley den weiblichen Deutschen Zwergspitz Cutie an. Sie ist ein treues Tier und sehr anhänglich.



Mach ich echt so schlechte Witze? Cutie schläft immer dabei ein, wenn ich für meine Auftritte übe.



Achtung Bug! Orsay wurde zu einem Flurpinkler und einem Jesus, der im ersten Stock sich teleportieren und in der Luft laufen kann.



Sport ist immer noch für mich ein Muss. Und Cutie ist eine schöne Begleitung.



Mit Venessa ging ich in den Orchideenclub und wollte ein Autogramm von dem Promi, der dort welche verteilte. Überraschenderweise war es meine Schwiegertochter Brytani. Und Quinn zeigte zum ersten Mal offen, wie sehr er sie liebt.



Ich hatte einen Gastauftritt in Wilde Flammen. Die Bezahlung war nicht schlecht, aber meine Leistung gefühlt schlecht. Obwohl sie mich wie immer lobten.



Orsay

Endlich konnte ich meine Jugendliebe Olivia  Kim-Lewis heiraten. Nach unserer Hochzeitsnacht teilte sie mir mit, dass wir Eltern werden. Als Abenteuerin wollte sie trotzdem weitermachen. Und ich könnte ja aufs Kind aufpassen, während sie im Lara Croft Stil durch die Welt reist. Als Animeanimateur kann ich notfalls auch zu Hause arbeiten. Und ihre Eltern sind auch nicht gerade die Ärmsten. Deshalb waren sie entsetzt, als Olivia erzählte, sie würde mich heiraten und Gräber untersuchen. Für die Hochzeit fanden sie es zu früh und die Berufswahl nicht sicher. Sie könnte doch wie ihre Eltern im Büro arbeiten oder als Malerin tätig sein. Aber Olivia ist ein sehr aktiver Mensch und würde in den Berufen nur ihre Fähigkeiten verkümmern. Aktive Weltgeschichte interessierte sie schon immer. 



Wir wohnten bei Mama, weil sie es angeboten hatte. Aber jetzt war es Zeit auf eigenen Beinen zu stehen und auszuziehen. Mama kam zufällig ins Schlafzimmer und ich bat sie, sich zu mir zu setzen.
"Mama, Olivia und ich ziehen nach Brindleton Bay. Und Olivia ist auch schwanger", sagte ich.
Zuerst schaute sie geschockt, dann traurig. 
"Ihr könnt doch hierbleiben. Ich helfe euch mit dem Kind bis es Volljährig ist", schlug sie vor.
Ich spürte, dass sie mich nicht gehen lassen wollte und konnte. Dann wäre sie einsam in dem Haus.
"Mama, ich bin kein Kind mehr und ein echter Mann. Ich brauche deine Hilfe nicht mehr. Du musst mich endlich loslassen", sagte ich zu ihr und drückte ihre Hand.
Sie weinte und sagte:
"Aber du bist mein kleiner Junge. Du brauchst mich noch."
"Nein Mama. Ich bin ein Mann und brauche ein eigenes zu Hause, damit wir uns etwas aufbauen können. Ich melde mich, wenn ich deine Hilfe brauche. Machen wir es so, oder?", schlug ich vor.
Sie nickte und drückte mich schluchzend. Langsam erkannte sie, dass ich nun bereit für eine eigene Familie bin.

 

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