Kapitel 20

Nachwort

Lorenzo und Luana legten gemeinsam einen kleinen Garten an, damit sie etwas an den örtlichen Markt zur Aufstockung der Kasse verkaufen können.


Und singen können beide nicht. Das stellten die armen Besucher von der Karaokebar in San Myshuno schnell fest.


Beide machten sehr viel Liebe in FKK. Auch draußen im Garten.


Während er arbeitete, kam eines Tages Luana und teilte ihm mit, dass es bald Nachwuchs gibt. Sie würde sogar ihr modernes Hippie-Leben aufgeben, damit es das Kind gut hat. Aber Lorenzo will sie nicht verändern und möchte, dass sie zum Ausgleich ihr altes Leben führen kann. Dazu machte er sich heimlich Gedanken, ob er nicht die Frage stellen möchte. Denn ein Kind verändert alles.


Die Schwangerschaft schritt langsam voran und Lorenzo vermisste Katzen im Haus. Also schaute er sich im Internet nach Tierheimtieren um. Seine Wahl fiel auf die Kätzchen Brono (grauer Kater) und Anita (Savannah). Brono mochte ihn nicht, aber Anita war sofort mit ihm und Luana warm. Also wurde nur Anita adoptiert.


Der Stubentiger lebte sich schnell ein und wurde älter.


Die Hochzeit fand am Schluss doch statt. Nach der Geburt von Sohn Yoshua schauten sich beide Location an. Irgendwie war nirgends in Peru oder in der Umgebung von Brindleton Bay nichts passendes. Aber das Hochzeitskleid und der Anzug standen schnell fest. Beide kauften getrennt die Sachen, damit man vor der Ehe nicht das Brautkleid sieht. Denn Luana ist Abergläubig und glaubt daran, dass es Unglück bringt, wenn der Bräutigam das Brautkleid vor der Hochzeit sieht.

Am Schluss fanden sie eine wunderschöne Location in der Südsee. Sie konnten einen Termin machen und organisierten den Rest. Wenige Monate später heirateten beide am einen Strand im Freundes- und Familienkreis.

Das Artefakt war am Schluss nicht mehr im Teddy. Kayn hatte es entdeckt und zu Geld gemacht, als er noch lebte. Da Kayn nicht mehr lebte und es keine Spuren zu dem Artefakt mehr gab, beendete man die Überwachung der vier Geschwister Lara.

Prolog

Sie betrat das Detektivbüro und atmete durch. Raucher hasste sie. Aber sie hatte keine Wahl. Im Qualm der Zigaretten entdeckte sie ihn. Den Mann, der ihr helfen könnte. Sie verließ sogar das Meer wegen einem Menschen. Ihre Familie lachte sie aus, weil sie den Fremden nie finden wird. Aber sie wollte beweisen, dass es geht. 

Der Mann schaute auf und musterte die Besucherin. Sie war auffallend hübsch, trug einen langen Mantel, hohe Schuhe und eine Sonnenbrille. Ihr langes Haar glänzte im schwachen Licht des Raumes und ihre roten Lippen waren verführerisch. Unter der Kleidung vermutete er eine gute Figur. 

"Wie kann ich helfen, Madam?", fragte er mies gelaunt.
Sie setzte sich ungefragt vor ihm auf dem Stuhl und er bekam einen guten Blick auf ihre Oberweite. Am liebsten wollte er sie sofort vernaschen. Aber mit Klienten schläft man nicht.
"Ich suche einen Mann. Hier ist ein Foto, wo er ein Kind war. Da haben wir uns getroffen und spielten immer zusammen. Letzens dachte ich, ich hätte ihn gesehen. In meiner Heimat. Dafür müssen Sie nur auf meine Inselkette kommen. Die Kosten trage ich", erklärte sie und legte ihre Brille ab.
Ihre Augen waren so blau wie das Meer. 
"Aber das wird nicht billig werden", sagte er.
"Ich habe genug Geld. Außerdem könnte es bei Ihrer Depression helfen. Mir tut es sehr leid, was mit Ihrer Frau passiert ist. Seit Jahren vegetieren Sie hier nur rum", erklärte sie in einem anderen Tonfall.
Der Tod seiner Frau ist 12 Jahre her. Er schaute sich nochmal das Foto an, was ihm die Frau gab.  Woher konnte sie es wissen? Dieser Junge auf dem Foto sieht wie sein verschollener Sohn aus, der damals mit auf dem Schiff war, was unterging. Dabei verstarb seine Frau. Und sein Sohn gilt seitdem als verschollen, weil es keine Leiche gab. Alle anderen Passagiere sind verstorben. Manche sagen, eine Meerjungfrau hätte ihn gerettet. Zumindest erzählen sich auf der Insel die Leute, dass Meermenschen nur ausgewählte Menschen retten. Dabei verlieren die Geretteten immer ihre Erinnerung. 

"Ich weiß sogar, dass es Ihr Sohn ist. Aus Quellen. Er ist heute ein junger Erwachsener. Aber ich kenne nicht seinen neuen Namen oder seine Adresse. Damals habe ich gesehen, wie ein Meermensch Ihren Sohn rettete. Und auf eine andere Inselkette brachte. Ihre Frau konnte man nicht mehr retten. Sie war rasch ertrunken, weil sie unter einer Bank klemmte", sagte die Frau.

Er wurde weißer. Woher wusste sie so viele Details von damals? Weil vieles nicht in den Medien war. Nur in den Berichten des Gerichtsmediziners und der Polizei. 
"Was trug meine Frau damals?", fragte er vorsichtig.
"Eine Jeans, Turnschuhe, Unterwäsche, eine Handtasche von einem Marktstand und ein Shirt. Warum wollen Sie es wissen?", antwortete sie verwirrt.
Sogar das wusste sie. Sie musste vor Ort gewesen sein. Oder mehr Leute als erwartet haben überlebt. Sie legte eine Geldbörse auf dem Tisch und er erschauderte. Vorsichtig öffnete er sie und entdeckte, dass die Börse von seiner toten Frau ist. 
"Woher haben Sie diese Börse?", fragte er verzweifelt.
"Ich habe sie damals am Strand gefunden", erklärte sie.
Die Handtasche war geschlossen gewesen. Also eine Lüge von der Frau.
"Ich nehme den Auftrag an. Wenn ich wirklich meinen Sohn finde, würde ich so glücklich sein wie seit Jahren nicht mehr", sagte er.
"Hier ist ein Flugticket. Ich erwarte Sie auf der Insel", sagte sie lächelnd.
"Wie heißen Sie denn?", fragte er.
"Das darf ich nicht sagen. Sonst bekomme ich Ärger. Aber ich finde Sie schon dort. Auf der Insel. Genießen Sie dort das Wetter", sagte sie und ging.

Er reiste am nächsten Mittag an und buchte sich im Hotel ein, wo die Frau ein Zimmer reserviert hatte. Es war ein teures Apartment. Sie lässt sich den Auftrag viel kosten. Er öffnete den Laptop und begann seine Arbeit.

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