Kapitel 11

Dixie

Meine Schulzeit war grausam. Ständig hörte ich Witze über Dixie und Klo. Meistens kam: Dixie, wo hast du denn dein mobiles Klohaus? Oder: Dixie, du hast dein Klohaus vergessen. Alles nur, weil meine Eltern kreativ waren beim Namen. Wie kann man sein eigenes Kind Dixie nennen?!

Als ich 16 Jahre alt war, zwangen mich drei männliche Mitschüler zu Oralsex, sonst hätten sie mal wieder auf mich uriniert. Ich machte dann lieber die andere Sache, schwor aber Rache. Also lockte ich sie in eine Waldhütte meiner Familie. Da ich eine Schönheit bereits war, kamen die Jungs sogar freiwillig. Von wegen Treue in der Beziehung. Sie hatten jeweils eine feste Freundin. Dann macht man sowas nicht. Ich hatte Wein und Drogen vorbereitet. Ihre Gläser habe ich markiert, damit ich nicht die Drogen aus Versehen abkriege.

Nach einer Stunde waren die Jungs sturzbetrunken und High von den Drogen. Ich nippte nur an Cola, weil ich angab, eine Allergie gegen Alkohol zu haben. 😜 Also tranken sie die Flaschen Wein leer und waren dazu unter Drogen. Ohne dass sie etwas davon wussten. Als ich mich auszog, zogen sie sich auch sofort aus. Das Zeug vom Schwarzmarkt wirkte also besser als erwartet. Ich schlief mit jedem abwechselnd und nahm alles mit dem Smartphone von dem jeweiligen Typen auf. Damit ich keine Fingerabdrücke hinterlasse, nahm ich Handschuhe und einen Stick fürs Smartphone. Während die Idioten schliefen, schickte ich jeder Freundin das Sexvideo, wo sie beteuerten, ich sei die Beste im Bett und dass sie auf mich stehen.
Innerhalb einer halben Stunde standen deren Beziehungen vor der Waldhütte und ich schlief extra nochmal mit einem von denen, als sie reinstürmten. Sie schrieen ihre Kerle an und trennten sich von ihnen. Aber die Jungs wurden übergriffig und missbrauchten im Rausch ihre Ex-Partner.

Am nächsten Montag kamen die Mädchen nicht zur Schule und waren "krank". Die Jungs saßen im Gefängnis und beteuerten, jemals Drogen eingeworfen zu haben. Aber die Blutbilder sprachen ein anderes Bild. Ich war auch nur eine Zeugin. Wenn sie gewusst hätten, dass ich ein wahres Teufelchen bin und alles eingeleitet habe. An dem Abend rief ich die Polizei, als sie ihre Partnerinnen missbrauchten. Soweit sollte es eigentlich nicht gehen. Die Mädels sollten sich nur trennen und abziehen. Dass die Jungs gleich am Rad drehen war nicht geplant.

Aber mein Gewissen meldete sich nach der Verhaftung der Jungs und ich erzählte in Gegenwart der Polizei, was ich damit zu tun hatte. Meine Eltern gaben mir ein Jahr Hausarrest und ich hatte 300 Sozialstunden im Altenheim. Weil ich noch Minderjährig war. Das nennt man ein blaues Auge. Aber nichts steht im meinem strafrechtlichen Lebenslauf. Das war mir wichtig.

Die Mädchen und die Jungs waren sauer auf mich. Weil die Jungs unter Drogen den Missbrauch machten, kamen sie nur für 20 Jahre ins Gefängnis. Bei guter Führung könnten sie auch nach 15 Jahren raus. Die Mädchen wechselten die Schule und eine war sogar schwanger geworden und ist heute alleinerziehende Mutter.

In Evergreen Harbor versorge ich mich teilweise selbst.


Leider habe ich einen Spanner. Er steht sogar bei strömenden Regen vor meinem Fenster. Einmal schaute ich vom Dach runter und sah, wie er seine Hose runterließ und mastubierte. Ich rief sofort die Polizei und er wurde noch beim Mastubieren von ihnen erwischt. Er musste seine Hose hochziehen und wurde abgeführt.
Anscheinend ist Tom Peeping bekannt in der Gegend dafür, dass er in Häuser spannt und gerne Frauen in Unterwäsche filmt. Er saß sogar schon mehrmals im Gefängnis deshalb und war in einer geschlossenen Psychiatrie für eine lange Zeit. Aber immer wieder macht er seit Jahrzehnten damit weiter.


Dieses Wetter hier ist ätzend. Hier regnet es nur das ganze Jahr über.


Ich besuche für meinen Rohstoff für meine Kunst die Mülldeponien auf. Alte Möbel richte ich wieder her und verkaufe sie auf dem Flohmarkt. Dabei richte ich mich immer nach der Mode. Elektromüll recycle ich. Auch anderen Müll und schlechtes Essen recycle ich.


Einmal war ich Mülltauchen. Da zog mich eine Frau raus und verpügelte mich. Dann entschuldigte sie sich und stellte sich als eine schwangere Nachbarin vor. Nette Begrüßung. So eine Begrüßung hatte ich noch nie erlebt.


Meine Bienchen sind sehr glücklich. Sie produzieren meinen Kerzenwachs und Honig.


Ich ernähre mich ausgewogen. Einmal wurde ich für ein Model gehalten. Weil ich ein hübsches Gesicht und die passende Rundungen habe. Leider bin ich kein Model. Aber ein Fotograf in meinem Alter nimmt mich gerne als Model für seine Mode. Ich habe das Gefühl, dass er mehr für mich empfindet. Zumindest sehe ich überall mein Gesicht in den größeren Städten an den Wänden.


Mein Bienenvolk pflege ich. Immerhin sind sie eine Art Haustiere für mich und Lieferanten für Rohstoffe.


Ich mache aus dem Wachs der Bienen Kerzen.


Einmal kam Onkel Nate mit seiner Frau in die Stadt. Aber es gibt schönere Orte als der Müllplatz.


Sogar Onkel mit war mit seiner Frau in der Stadt. Ich muss erwähnen, dass Zane die alleinerziehende Saya geheiratet hat und lebt mit seiner Familie, Nate und Brigitte und Mery im einen Haus. Olaf hat auch geheiratet. Die alleinerziehende Blair. Er ist zu ihr gezoge nach der Hochzeit. Saya und Blair haben jeweils ein Teenie zu Hause. Mein Mod MC Command hat die beiden Brüder heiraten lassen.


Asie kam vorbei und fragte mich, ob ich sie nicht zu einem Date begleiten könnte. Sie hatte im Internet einen Kerl kennengelernt und wollte ihn sofort in der Bar treffen. Es schloss sich noch Blanche an, weil sie auch den Verehrer sehen wollte und wissen, ob er zu ihrer Schwester passt. Asia wollte auch nicht alleine hin, weil sie Angst hatte, er könnte ein Perverser sein. Man weiß ja nie als Frau. Aber er kam nicht und sie war tieftraurig anschließend. Blanche und ich trösteten sie mit einer Schwesterumarmung. So wie es sich gehört als gute Schwester.



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