Neuanfang in Britechester

Don Lothario

Mein Leben war damals so kompliziert. Alles drehte sich immer nur um Prinzessin Iris. Meiner kleinen Schwester. Obwohl ich in Monte Vista in einem reichen Haushalt lebte, war ich einsam. Freunde musste ich mir als Kind erkaufen, bis ich es leid war, falsche Freunde zu haben. Also musste ich ohne echte Freunde aufwachsen. Keiner verstand meine Gefühle. Kein Lehrer. Meine Familie nicht.

Ich schrieb sogar einer Lehrerin ein Liebesbrief im Teenageralter, damit mein Vater auf mich aufmerksam wird. Dabei fand die Lehrerin den Brief niedlich, aber besorgniserregend. Mein Vater sagte, jeder hat doch mal einen Lehrer im geheimen geliebt. Und ging wieder aus dem Klassenraum. Als wäre nichts gewesen. Meine Lehrerin schaute mich nur unglücklich an und versprach keinem davon zu berichten. An dem Tag brauchte Prinzessin Iris neue Schuhe und er wartete nicht auf mich, als ich zum Wagen rannte. Mein Vater fuhr vom Schulhof und hatte nur seine Prinzessin dabei. Ich musste zu Fuß nach Hause in die Stadt. Wie immer, wenn er seine Prinzessin abholte.

Zu Hause fand ich einen Brief, wo stand, dass er am meinem 18. Geburtstag zum Auftritt seiner Prinzessin in die Nachbarstadt musste. Also würde ich wie immer alleine Geburtstag feiern. Ich nahm ein Mandelgebäck, steckte eine Kerze drauf und sagte:
"Happy Birthday to me."
Nachdem ich das Gebäck gegessen hatte, bestellte ich zwei Frauen für die Nacht gegen Entgelt. Ich hatte die beste Nacht meines Lebens. Keines der abgeschleppten Mädchen damals war so gut wie die "erfahrenen" Damen wenige Jahre älter als ich.

Der Bruch mit meiner Familie kam, als ich nicht wie Vater gewollt Wirtschaft in Rom studieren wollte. Sondern Psychologie, um Polizist zu werden. Mein Alter flippte aus und wir stritten uns. Er warf mir noch viel Geld vor die Füße und setzte mich vor die Türe. Was für ein ....!

Also begann ich mein Studium und machte mein erstes Praktikum in Jahr später in einer Schule. Die Mädchen waren in mir verschossen. Aber es lag mir nicht und ich beendete es trotzdem mit der Erkenntnis, dass ich kein Lehrer bin.

Ein Jahr später musste ich bei der Polizei ein Praktikum machen. Da war ich nur eine männliche Sekretärin. Ich machte die Ablage und kochte den Kaffee. Von der Straße sah ich nichts.

Ich studiere jetzt in Britechester weiter. Das ist mein Zimmer. Viele Frauen haben ihn anfangs gesehen. Unbekleidet und intim mit mir.












Mein Vortrag zum Thema Wahrnehmung sah anfangs gruselig aus. Alles war so ungeordnet und ich musste es vor meinem Professor halten. Dieser wollte dann noch die Tafel behalten und bewerten. Ich war sowas von nervös.


Im Wohnheim habe ich auch Mitbewohner und sie wollen mein Geld nicht. Was mich anfangs verwunderte. Ich musste mir doch immer Freunde erkaufen und hier war man an mich persönlich interessiert. Nicht an mein Geld.


Auf der Uni sind auch schräge Leute. Ich wusste nicht, wer hinter dieser Tüte steckt. Zumindest war die Frau nicht sehr zurückhaltend, als sie diese Sache mit mir wollte.


Am Schluss war es die hübsche Christina Braun, die sich nur für ihre Pickel schämte. Wir landeten im Bett und danach gingen wir getrennte Wege. Im Bett war sie gut, aber die Chemie passte nicht. Soweit ich gehört habe, hat sie einen Vampiren geheiratet.


Einer meiner drei Mitbewohner hatte auch Schmetterlinge im Bauch. Aber nicht für mich. Er wollte seiner festen Freundin und alleinerziehenden Studentin einen Heiratsantrag ganz besonderer Art machen. Durch die Gitarre und mit schlechtem Gesang. Ich riet ihm zu mehr Übung, damit er seine Frau in Spe nicht vergrault. Am Schluss sagte sie Ja und er zog zu ihr.


Ich hatte meinen Vortrag so gut wie möglich überarbeitet und ging nervös ins Bett. Denn am nächsten Tag musste ich den Vortrag halten. Obwohl ich viel gelernt hatte, hatte ich Angst zu versagen.


Ich ging morgens zum Friseur und ließ mir die Mähne schneiden. Mein Vortrag trug ich sehr nervös vor. Anfangs. Dann kam ich in einem Flow und wurde flüssiger. Mein Professor entspannte mich auch etwas. Er stellte Fragen, die mich von der Angst ablenkten. Am Ende gefiel ihm mein Referat.


Nur wenige Wochen später ging er in den Ruhestand. Dann stellte er seine Nachfolge vor und es war meine frühere Lehrerin aus Monte Vista. Sie erkannte mich sofort und flirtete viel außerhalb der Vorlesungen mit mir. Aber ich winkte ab und bat sie, dies zu unterlassen. Ich flirte gerne mit Frauen, aber nicht mit meiner Dozentin.








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