Kapitel 1

 Prolog Familie Stone

Mein Name ist Therese Stone und ich bin die Ehefrau von dem gefährlichen Verbrecher Richard Stone. Am besten fange ich mit meiner Geschichte von vorne an. 

Geboren wurde ich in Henford am Bargley.

Meine Mutter Vivien Xavier ist seit vielen Jahren alleinerziehend und muss neben der Pflege von Amanda noch den Hof mit den Tieren schmeißen. Zoey fährt die Waren von Markt zu Markt jeden Tag und hatte schon lange keinen Urlaub mehr. Mama bekommt von Yasemin und mir auch Geld, damit sie nicht den Hof verliert. Schon lange decken die Einnahmen nicht mehr die Kosten, die sie hat. 

Mein Papa Wolfgang Xavier verstarb bei dem Verkehrsunfall, wo Amanda Querschnittsgelähmt wurde. Ein Betrunkener fuhr Schlangenlinien und drängte so Papas Wagen von der Straße. Der Wagen überschlug sich mehrmals beim Absturz und Papa war sofort Tod. 

Ich weiß noch, wie Mama nach dem Anruf von der Polizei nur noch weinte und sich im Schlafzimmer einschloss. Zoey fuhr mich ins Krankenhaus und wir fragten nach Amanda. Der Arzt sagte bereits, dass ihr Rücken mehrfach gebrochen sei und sie nie wieder laufen kann. Wir hielten uns weinend. Dazu kam, dass sie im Koma wegen ihren ganzen Verletzungen lag. Ich sah schon die Rechnung vor meinen Augen und wir wussten nicht, wie wir die Rechnung zahlen sollten. 

Also arbeiteten Yasemin und Zoey im Krankenhaus die Rechnung wochenlang nach der Schule ab. Yasemin war gerade erst 17 geworden, Zoey 14 und ich 10. Ich war zu jung um dort zu arbeiten und musste ansehen, wie meine Schwestern innerlich fast starben.

Der Unfallgegner kam nicht weit. Dieser kam ebenfalls mit Brüchen in die Notaufnahme in Begleitung der Polizei. Der Mörder von Papa verlor seinen Führerschein auf Lebenszeit und musste Schmerzensgeld an uns zahlen. Das ersetzt am Ende kein Menschenleben, aber das Krankenhaus konnte bezahlt werden. Und der Rollstuhl. Die Medis. Dieser Mensch gehört hinter Gittern. Er hat unsere Familie zerstört.

Ich habe drei Schwestern: Yasemin Cow, die mit dem Farmer Billy Cow verheiratet ist, Zoey und eine jüngere Schwester namens Amanda. 

Yasemin lebt seit fünf Jahren nicht mehr bei meinen Eltern. Seit ihrer Hochzeit lebt sie bei ihrem Mann und dessen Lamas. 

Und die Wolle ist dank dem Strick- und Sticktrend eine gute Einnahmequelle. Denn zum Stricken und Sticken braucht man Lamawolle in allen Farben. Ihre Wolle ist komplett Bio und nicht gefärbt. Sie geben den Tieren Spezialfutter, damit die Wolle alle mögliche Farben entwickelt. Und das lassen sich beide teuer bezahlen. Dazu pflegen sie die Wolle bereits am Tier liebevoll und deshalb ist es so dünn und seidig wie keine andere Lamawolle. Diese Qualität kostet natürlich auch viel Geld für den Kunden. 

Zoey ist auch älter als ich, lebt aber noch bei unseren Eltern und hilft auf dem Hof mit. Da auch sie entsprechend wenig Geld hat, kann sie nicht ausziehen und will es auch nicht. Immer wieder geratet sie mit Yasemin und mir in Streit, weil wir unsere Familie zurückgelassen haben für viel Geld. 

Aber es stimmt doch nicht. Wir wollen nur unser eigenes Leben führen und haben unsere Familie nicht vergessen. Ich bezahle für Amanda die medizinische Versorgung.

Amanda hatte als Kind einen schweren Verkehrsunfall mit Papa und seitdem sitzt sie im Rollstuhl. Dazu kommt eine schwere Vorerkrankung, die teure Medikamente benötigt. Das kann sich Mama nie leisten ohne meine Hilfe. Mama pflegt Amanda wo sie kann im Haus. Und Amandas Handicap sorgt dafür, dass sie nicht mal das Haus verlassen kann. Mama muss mit ihr Homeschooling machen und soziale Kontakte hat Amanda schon lange nicht mehr. Manchmal füttert sie heimlich die wilden Füchse, damit sie mit ihr spielen. Und Tiere lernen ja schnell dank Futter. 

Ich lernte Richard kennen, als dieser in Henford untertauchen musste. Sein Haus in Tartosa wurde mal wieder von der Polizei überwacht und er konnte seine Pläne nicht durchführen. Ich war noch eine Teenagerin und schlief mit jedem Jungen im Ort gegen Geld. Damit konnte ich meine Mama damals gut unterstützen, weil die Wochenmärkte kaum Umsatz bringen in der heutigen Zeit. Im Supermarkt ist einfach alles billiger am Ende und die Leute sparen heute viel beim Einkauf. Anstatt lokale Bauern zu unterstützen mit ihrem Geld. 

Ich war noch 15 Jahre alt und stand wie immer mit dem Stand auf dem Wochenmarkt in Henford vormittags, als er zum ersten Mal bei mir einkaufte. Es waren Eier, Milch, Mehl und Gemüse. Ich war sofort hin und weg. Er war so männlich und reif. Komplett anders als die Jungs in der Schule. Ihm fiel anscheinend mein Blick auf und er fragte:

"Kannst du nachher eine Bestellung zu meiner Hütte bringen?"

Ich nickte und notierte mir seine Bestellung. Er bezahlte sie vor Ort und ich packte sie ein. Ab dem Nachmittag war tote Hose und ich packte alles ein. Der Umsatz war dank ihm so hoch wie schon lange nicht mehr und meine Mama freute sich. Amanda wirkte wie immer lethargisch und schaute nur aus dem Fenster.

Abends brachte ich die Tüte vorbei und er öffnete mir die Türe. Die Hütte war teuer eingerichtet und auf dem Tisch stand ein Laptop. Daneben lagen sechs Waffen, eine Flasche mit Öl und ein Tuch. Ich bekam Angst, als er die Türe schloss und mir die Tüte abnahm. 

"Hab keine Angst. Ich tue dir nichts. Die Waffen habe ich nur zur Selbstverteidigung. Und die muss man auch pflegen", sagte er.

Ich atmete erleichtert auf. Er brachte mir ein Glas Wasser und wir setzten uns aufs Sofa. 

"Wie ist dein Name, Kind?", wollte er wissen.

"Therese Xavier. Meine Familie hat hier im Ort einen Hof", antwortete ich errötet.

Er kam zu mir, nahm mein Gesicht zwischen seinen Händen und küsste mich innig. Mein Herz schlug höher und ich erwiderte den Kuss. Dann erhob er sich und zog sein Hemd aus. Als ich seine Muskeln sah, wurde ich komplett schwach. Er entkleidete mich und dann sich. Ich spürte, wie er mich abcheckte und dann holte er Sahne und schmierte mich damit ein. Er leckte sie komplett ab und drang in mir ein. Es fühlte sich so gut an und ich wollte mehr. 

Meine Mutter bemerkte in den nächsten Wochen, dass ich gute Laune hatte und abends viel weg war. Ich erzählte ihr nur, ich hätte einen festen Freund und würde abends mit ihm abhängen. Es freute sie wirklich. Aber Zoey missfiel mein Glück und sie folgte mir unbemerkt. Am nächsten Morgen verbot mir meine Mutter den Umgang mit Richard. Er sei ihr nicht keuscher und zu alt für mich. Aber ich hörte ihr ab da nicht mehr zu. Richard war gerade mal 47 Jahre alt. Aber gut im Bett.

Er blieb noch zwei Jahre in dem Ort und wir trafen uns heimlich fast täglich im Wald. Neben Sex schwammen wir im See und unsere Gefühle wurden tiefer. Lernten uns durch Gespräche auch kennen.

Aber dann musste er wieder gehen und ich hatte Stress mit Mama, weil sie von Zoey wusste, dass ich schon wieder mit dem Kerl unterwegs war. Sie schloss mich in mein Zimmer ein und ich packte aus Frust meine Sachen. Dann kletterte ich aus dem Fenster und rannte zu Richards Haus. Er packte gerade seinen Wagen und ich wollte mit.

"Weiß deine Familie bescheid?", fragte er besorgt.

"Natürlich. Mama war damit einverstanden, dass ich meinen Weg finde", log ich und er hob eine Augenbraue. 

Anscheinend hatte er meine Lüge durchschaut, aber nahm mich trotzdem mit. Als wir vor seinem Haus waren, war ich baff. So eine Villa habe ich noch nie gesehen. Ein Butler öffnete die Türe und wir gingen rein.

"Du kannst das Gästezimmer haben", sagte er zu mir und küsste mich. 

Seitdem ist ein Jahr vergangen. 

Wir haben vor wenigen Wochen geheiratet und ich bin so glücklich. Aber meine Familie gar nicht. Sie können ihn einfach nicht leiden. Sein Geld wiederum schon.

Aber ich liebe meinen Ehemann über alles. Wirklich über alles. Er könnte sogar beinah mein Opa sein.

Sein Butler zumindest kümmert sich um alles im Haus und besorgte mit mir damals beim Einzug die passende Kleidung. 

Ist dieses Haus nicht der Hammer!

Hiroshi Ishii ist der Name des Butlers und ich spüre schon lange seine Blicke, wenn ich mit ihm alleine bin. Er ist nur wenige Jahre älter als ich und kommt immer zufällig ins Bad, wenn ich aus der Dusche komme. Oder aus der Wanne. Oder wenn ich mich morgens ankleide. Anfangs dachte ich mir nichts dabei, aber es passiert immer häufiger und es macht mir Angst. Aber ich will ihn nicht den Tod bringen und behalte es lieber für mich. 

Es gibt sogar eine Badebucht und nackt im warmen Wasser schwimmen ist so entspannend.

Natürlich erlaube ich mir mit meinem Mann gerne Streiche, wenn er mal da ist. 

Manchmal geselle ich mich zu ihm und wir haben in der Öffentlichkeit Sex. Ich finde es immer so aufregend, aber die prüden Nachbarn meckern nur rum. 

Wenn es so wie jetzt sehr warm ist, mixe ich mir hin und wieder am Abend einen Drink. 

Ich muss erwähnen, dass mein Ehemann der Kopf der Mafia im Land ist. Es kann leicht sein, dass er monatelang verschwunden ist und das frustriert mich. Hiroshi erzählte mir sogar, dass er viele Frauen hat kommen und gehen sehen. Die Scheidungsrate ist bei Richard sehr hoch. Bereits sein Vater, der vor ihm im Haus als Butler gearbeitet hatte, sah immer wieder nach kurzer Zeit neue Ehefrauen. Sehr häufig haben die Exen die Scheidung überlebt. Aber wenige Ehefrauen sind verschwunden und es gibt die Theorie, dass er sie ermordet hatte. Also muss ich mich wohl ruhig verhalten und hoffen, alt zu werden.

In der örtlichen Lounge kam ein Typ namens Salvatore Romeo rein. Er entdeckte mich und ich fand ihn unattraktiv. Aber einige Frauen finden ihn sicher sehr attraktiv bei dem Aussehen. Er gab mir ein paar Drinks aus und betrunken hatten wir wilden Sex. 

"Puppe, der Abend war so heiß. Hoffentlich sehen wir uns irgendwann wieder", sagte er und zog sich an. 

Ich duschte noch schnell die Spuren weg und fuhr mit einem Taxi nach Hause.

Ich schloss die Türe auf und mein Butler kam entgegen. 

"Er ist wieder für einige Wochen verreist, Madame", sagte Hiroshi. 

Ich kam auf ihn torkelnd zu und küsste ihn innig. Er schob mich weg und ich ging mich fürs Bett fertig machen. Sobald ich in Schlafsachen war, stand Hiroshi vor mir und zerrte mich in sein Zimmer. Wir küssten uns auf seinem Bett und entkleideten uns gegenseitig. Dann drang er in mir ein und mein Körper erfreute sich dieser Leidenschaft von ihm. Erschöpft fiel ich neben ihm aufs Bett und strich ihm über die Brust, bevor ich einschlief.

Wenige Wochen später schlief ich, als Richard wieder da war. Er weckte mich nicht und legte sich zu mir ins Bett.

Am nächsten Tag hatte er frei und der warme Morgen wurde von einem Regen gestört. Trotzdem war es immer noch warm und die Luft schwül. Richard mischte uns Drinks und wir stiegen in den Whirlpool, um uns abzukühlen. Als wir so unsere Drinks genoßen, zog er mich auf seinem Schoß und küsste mich.

"Babe, ich habe dich sehr vermisst. Hoffentlich warst du mir in der Zeit treu, wo ich weg war", sagte er und zog mir bereits die Hose vom Bikini aus.

"Natürlich. Ich habe dich auch vermisst, Honey", log ich glaubhaft.

Ich konnte üben. Das Lügen. 

Ich befreite mich vom Oberteil und ihn von seiner Badehose. Dann setzte ich mich auf seinem Schoss und steckte ihn in mir rein. Richard ist alt, aber gut im Bett. Vor allem hatte ich bereits Pläne mit seinem Geld, was Amanda angeht. Bevor ich aber ihm diesen Vorschlag mache, werde ich wohl besser schwanger. Oder bezirce ihn weiterhin sehr stark. Der Alte frisst mir aus der Hand und das muss ich ausnutzen, so lange es geht. 

Eigenschaften Richard

Böse, Eifersüchtig, Materialistisch

Hobbys

Musik

Eigenschaften Therese

Snob, Romantisch, Bücherwurm

Hobbys

Musik, Tanzen, Ausgehen


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