Kapitel 1

 Emilia Forze

Ist meine kleine Bacon nicht zuckersüß? 😍 Sie begleitet mich seit über 100 Jahren. 

Broken Heart.

Ich entdeckte eine Kugel im meinem Haus und dazu eine Anleitung. Eine sehr ausführliche Anleitung. Ich glaubte nicht an Geister oder sowas und probierte einfach die Funktion aus, nach der Stimmung des Hauses zu fragen. Ein Geist in der Kugel antwortete mir:

"Wir haben heute gute Laune."

Das kann doch nur ein Fake sein, oder? Ich meine, Geister gibt es nicht. Aber in dem Sinne glauben manche auch nicht mehr an echte Vampire. Und uns gibt es noch. 

Da ich in die Vampirlounge wollte und die Vampire abchecken, musste ich mich hübsch machen. Und der Look ist doch echt passend für so eine Location.

Als ich mein Plasma Jane trank, sprachen mich bereits mehrere Männer an und vor allem Sho Stone interessierte sich sehr für mich. Ich wusste da noch nicht, dass er ausgerechnet mit einem Weltstar liiert ist, der viel reist. Zumindest flirteten wir die ganze Nacht und suchten uns irgendwann eine ruhige Ecke. Im nächsten Moment schloss er die Türe und wir küssten uns innig. Dann befreite er mich von der Kleidung und ich ihn von der Kleidung. Er drang in mir ein und erfüllte mein Herz mit Freude. Schon lange hatte ich kein Snusnu mehr gemacht und er war echt der Hammer.

"Sehen wir uns bald wieder?", hauchte ich ihm ins Ohr, als er in mir drin war.

"Ich hoffe es, meine Schönheit", sagte er und küsste mich. 

Dann war der Spaß wieder vorbei und wir zogen uns an. Überall war ich voller Mayo und wusch sie schnell auf der Toilette ab. Da es langsam hell wurde, mussten wir nach Hause. 

Vom Alkohol wurde mir schlecht.

Ich heule immer wieder, egal, wo ich bin. Alles in der Welt ist so ungerecht zu mir. 

Dann begannen auch noch Lampen zu Flackern und gingen aus. Alle Lampen. Dann wieder an. Vom Strom kann dies nicht kommen. Auch wenn das Haus alt ist, hat der Vorbesitzer Rohre und Stromleitungen vor einem Jahr erneuern lassen. 

Die Geräusche wurden auch anders. Kettengeräusche aus dem Dachboden. Bitteres Weinen. Lachen. Und dann war noch draußen ein komisches Wesen. Es entpuppte sich als ein ehemaliger Bewohner des Hauses und war freundlich. Mann, der Geist war so niedlich. 

Ich spürte so langsam, wie meine Energie schwand und es war kurz vor Abend. Also musste ich etwas Meditieren und dunkle Kräfte auftanken.

Mein Magen meldete sich auch und dieses furchtbare Blut aus den Beuteln sind ungenießbar. Da gerade kein anderer Mensch in der Nähe war, musste ich einen alten Knacker aussaugen. Das Blut war so widerlich und verbraucht wie das Blut im Tetrapack. Aber ich bin wohl auch etwas zu gierig gewesen. Alle Menschen schauten mich entsetzt an, die sich in mein Kaff verirrten. Als wäre ich ein Monster.

Ich war mit Sho verabredet und dieser sprach gerade mit anderen Vampiren, als ich reinkam. Sobald er mich entdeckte, fragte er mich nach meinem Tag. Wie es mir geht und sowas. Dann nahm er meine Hand und brachte mich in eine andere Ecke der Lounge. Dort hatten wir einen langen und ausgiebigen Sex. 

Ich ging sogar zum Wunschbrunnen und suchte nach meinem Seelenverwandten. 

"Danke für die großzügige Gabe, mein Kind. Ich schenke dir den ultimativen Anmachspruch. Den kannst du aber nur einmal verwenden", sagte dieser.

Aber wer nun ist mein Seelenverwandter am Ende?

Drinnen traf ich mal wieder Sho und wir beide hatten wie immer Spaß zusammen. 

"Glaubst du an Seelenverwandte?", fragte ich ihn.

"Ja. Warum die Frage?", antwortete er verwirrt.

"Wegen nichts. Du bist so ein wunderbarer Mann. Leider nur liiert", sagte ich zu ihm.

Er nahm meine Hand und küsste mich. 




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