Kapitel 10

Dons Sichtweise

Am Tag des Treffens mit Serena, eine Stunde zuvor im Hause Caliente

Kathrina packte wütend Dons Sachen in die Reisetasche und schnaufte. Er hatte nur ihr Vertrauen missbraucht. Wollte "nur" Sex mit ihr und ihren Töchtern. Sie hätte auf ihrer besten Freundin hören sollen, als sie sie vor zwei Jahren vor Don Lothario warnte. Aber sie hatte eine rosarote Brille auf und wollte keine Widerworte hören. 

Nun erwischte sie ihn mit ihren Töchtern bei einem Dreier. Mit ihr wäre es nach Dons Ansicht ein Vierer gewesen, aber sie war angeekelt und musste ihre Töchter vor ihn beschützen. Obwohl es bereits zu spät war. Sie waren ihm verfallen. Vor allem Nina. 

Er eilte angezogen in sein Zimmer und sie warf ihm den Koffer vor die Füße. 
"Verzieh dich, du Schwein. Du machst mir nicht meine Familie kaputt!", schrie sie sauer.
"Schatz, du hättest ja mitmachen können. Dann hätten alle ihren Spaß gehabt", sagte Don erklärend.
"Du bist so ekelhaft. Verzieh dich aus meinem Haus und näher dich nie wieder einer meiner Mädchen. Verstanden?!", schrie sie lauter.
Sie warf seinen Koffer aus dem Fenster und er rannte hinterher. Sofort verschloss sie ihre Haustüre und er packte schnell seine Sachen von der Straße runter. Als er reinwollte, ließ ihn keiner rein. Von oben hörte er einen Streit zwischen den Töchtern und Kathrina. 

Dann sah er sie. Sophia. Theresa. Ach egal. Eine Frau, auf der Suche nach einem Mann für einen Abend. Das reichte ihm. Etwas Frustsex würde ihn glücklich machen. Und den bekam er auch. 

Jetzt konnte er bei ihr für ein paar Tage wohnen und die Frauen auf Sulani ausloten. Leider waren alle verheiratet und wollten keinen Sex mit einem Fremden. Er war auf einer Insel gelandet, wo die Frauen noch treu waren und keine Affäre haben wollten.




Dafür hatte er eine nette Mitbewohnerin. Wie hieß sie nochmal? Theresa oder sowas. Zumindest war sie von ihm schwanger. Angeblich. Aber sie hätte auch mit anderen Männern schlafen können und deshalb schwanger sein. Empört über seine Anschuldigung verschwand sie nach draußen und wollte alleine sein. Ohne ihm.




Sein Handy klingelte und er kannte die Nummer.
"Hey Don", sagte eine fröhliche Stimme am anderen Ende. 
"Hey", sagte er und vertuschte so sein schlechtes Namesgedächtnis bei Frauen.
"Ich habe gute Nachrichten. Du kannst bei mir wohnen. Ich bin ausgezogen und lebe jetzt alleine. Aber ich habe eine Bedingung. Du musst mich heiraten und treu sein", sagte die Frau.
Don überlegte. Er könnte sich geschickt der Verantwortung für sein ungeborenes Kind entziehen und gleichzeitig eine andere Frau so täuschen, sodass sie ihm glaubt. 
"Na klar tue ich das", sagte er lächelnd.
"Dann sind wir ja jetzt verlobt. Mama wird mich hassen dafür, aber ich bin gerade sowas von glücklich", sagte die Frau am anderen Ende.
Er musste jetzt nur aus der Wohnsituation kommen.

Seine Mitbewohnerin kam rein und sie sagte:
"Nur du kannst der Vater sein. Ich war davor noch Jungfrau."
"Aber ich glaube dir nicht und will nichts mit dem Balg zu tun haben. Ich habe eine Bleibe in einer anderen Stadt gefunden und muss dich leider verlassen. Ich hoffe, wir sehen uns nie wieder im Leben", sagte Don und war sofort weg mit seinen Sachen.
Serena blieb heulend auf dem Sofa zurück und wusste nicht, was sie tun sollte.




"Hallo Dina, meine Liebste", grüßte er seine Verlobte.
"Ich bin Nina. Dina ist meine Zwillingsschwester. Wie kannst du uns nur verwechseln?", sagte sie empört.
"Tut mir leid. Ich bin noch in Gedanken an dein altes zu Hause. Nun sind wir also verlobt. Sollen wir es nicht im Bett feiern mit etwas Wein?", schlug er vor.
"Es geht nicht. Ich bin schwanger von dir. Und freue mich darauf, dass wir nun eine kleine Familie sind. Hoffentlich hälst du dich an dein Versprechen und bleibst mir treu", sagte Nina strahlend.
Er nahm ihre Hände und küsste sie.
"Natürlich, mein Engel. Ich werde mein Bestes geben. Als Polizist und Familienmensch", sagte er.




Nur wenige Tage später tauchte er wieder bei Kathrina auf und sie bat ihn ins Haus. Da Nina arbeiten war, konnte er so in der Nähe ihrer Familie sein.
"Ich bin dein Schwiegersohn und Vater deines Enkelkindes", sagte er lächelnd.
Kathrina mahlte mit ihren Zähnen und fragte:
"Willst du etwas zu Trinken haben? Ich darf ja nicht meine Gastfreundlichkeit vergessen."
Er nickte. Sie kam mit Zitronentee und musste auf Toilette. Er nutzte die Lage aus und fühlte etwas in ihr Glas. 

Sie trank es aus und ihr wurde komisch. Auf einmal war sie von Don besessen und begann ihn zu küssen. Er trug sie hoch in ihr Zimmer und gab ihr das, was sie unter Drogen wollte. Am nächsten Morgen war sie wieder normal und wusste nichts mehr davon. Nur, dass sie sich so fühlte, als hätte man sie glücklich gemacht.
 
 

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