Kapitel 20

Erwischte Affäre

5 Jahre später

London

April Ryan ist eine Frau um die 60 Jahre alt. Ergraut und trotzdem sehr attraktiv. Komplett faltenfrei. Sie liebt ihren Job als Journalistin.

Als sie an diesem Morgen die Zeitung im einen Cafe aufschlägt, entdeckt sie sofort einen Artikel: Frauenleiche in der Themse entdeckt - Identität ungeklärt
Sie lächelt seltsam. Denn sie weiß, wer die Tote ist. Die wahre April Ryan. Vor drei Jahren kam Heather Irish nach London und zog in eine WG ein. Da sich alle ihre Leute gegen sie gewendet haben, musste sie mit ihren Geld die Flucht nach England ergreifen. Hier lernte sie April Ryan kennen. Eine Frau im ihren Alter und schwerst depressiv. 

Da Heather eine neue Identität brauchte, trieb sie April in den Suizid und fand eines Morgens ihre Leiche in deren Schlafzimmer. Heather zerlegte die Leiche und entsorgte sie in einem Müllbeutel und einem Stein in der Themse. Sie ließ sich operieren und nahm das Leben von April Ryan an. 

Und jetzt droht es zu platzen. Leider war noch ein Bild der Toten in der Zeitung, wie sie zu Lebzeiten ausgesehen haben könnte. Und es ist ihr Ebenbild heute. Heather warf sauer die Zeitung in die Tonne und wusste nicht, dass ein anderer Mensch sie auch las. 

Als sie in der Wohnung war, klingelte es an der Türe und die Polizei stand davor. Heather öffnete freundlich die Türe und sie verglichen das Foto der Toten mit Heather.
"Sind Sie die Zwillingsschwester von Frau Ryan? Ein alter Freund erkannte durch die Beschreibung April Ryan in der Zeitung und war erstaunt, dass sie lebendig im Cafe saß. Also rief er uns an und gab uns ihre Adresse."
"Der Zeuge hat sich sicher geirrt. Ich bin April Ryan. Das sieht man doch", sagte Heather freundlich lächelnd.
"Seltsam. Die Leichenteile wurden untersucht und die Nummer der Knieprothese stimmte mit der einoperierten Nummer von Frau Ryan ein. Also ist die Leiche Frau Ryan. Wer sind Sie also wirklich?", fragte der ältere Polizist.
Heather knallte die Türe zu und floh über den Balkon. Aber sie kam nicht weit. Unten stand ein weiterer Streifenwagen und der nette Polizist stellte sich ihr in dem Weg. Sofort klickten die Handschellen und er funkte seine Kollege an.

Im nächsten Moment hörte man einen Schuss und Heather blutete aus der Stirn. Sie sackte Tod zusammen und der Scharfschütze war kein Geringerer als Belle persönlich. Es war viel Arbeit und Geld, sie zu finden. Dank ihren Männern und Frauen im Untergrund konnte sie Heather leicht finden. Die Tippgeber würden natürlich das Kopfgeld aufgeteilt bekommen. Als Belohnung. 

Die Polizisten forderten sofort Verstärkung an. Aber Belle war schnell geflohen und teilte ihrem Göttergatten Max Villareal mit, dass das  Ziel eleminiert ist. 

Nach wenigen Tagen wurde der Tod von Heather Irish bekannt gemacht. Dank ihrer DNA konnte man sie identifizieren. Ihr ewiger Verfolger reiste extra nach London an, um sie ein letztes Mal zu sehen. Heathers Tod wurde als Unfall deklariert, weil kein Polizist ihren Mörder verhaften wollte. Stattdessen machten sie eine Party. Jenny reiste auch an. Sie wurde dank Belle und Max freigesprochen, aber findet nirgends einen Job. Also schloss sie sich ihren Helfern an und spuckte auf die Leiche ihrer Mutter. Endlich war ein Albtraum vorbei. Sie konnte endlich ihren Hass gegen ihre Mutter ablegen und nur noch ihrem neuen Weg folgen: dem Verbrechen. 


Maya

Meine Kinder sind älter geworden. Kaithy macht jetzt viel mit Freunden aus der Schule und bringt sie auch öfters mit. Die Zwillinge machen mir am meisten Arbeit. Meistens wollen beide Kinder auf einmal was, aber ich kann immer nur ein Kind versorgen.


Woher kommt nur schon wieder diese Wettermaschine? Etwas Schneesturm im Winter ist Pflicht. 😈


Die Demostranten scheinen nicht bemerkt zu haben, dass es "kalt" wurde.


Octave und Pearl waren da noch unzertrennlich.


Kaithy half mir auch viel mit den Kindern. So konnte ich auch Zeit für mich haben.


Mein Liebesleben mit Renee wurde immer mehr. Hin und wieder blieb er auch über Nacht und beseitigte die Spuren von mir, damit seine Frau nichts bemerkt.


Denn wir beide hatten eine Affäre. Und das seit einem Jahr. Seine Frau wusste noch nichts davon. Ihm stören auch meine neuen Pfunde nicht.


Kaithy

Ich hatte ein Monster unter dem Bett und wollte Mama bitten, dass sie es vertreibt. Vor ihrer Türe hörte ich Onkel Renee seltsame Sachen rufen und Mama stöhnte. Mir war klar, was sie treiben. Mama und Onkel Renee haben eine Liebschaft. Ich ging einfach rein, als Onkel Renee in Mama drin war. Beide verschwanden sofort unter der Decke und Renee sprang nackt aus dem Bett. Er zog sich an und Mama rief:
"Renee. Bitte bleib."
"Ich melde mich", sagte er eilig und war weg.
Ich vergaß beinahe den Grund, warum ich zu Mama wollte und fragte nur:
"Schläfst du ernsthaft mit Onkel Renee?"
"Ich zeigte deinem Onkel nur ein paar neue Bettübungen. Was willst du von mir", antwortete Mama rasch und errötet.
"Ich will mehr Taschengeld", sagte ich und wollte mein Monsterproblem selbst klären.
"Das Doppelte. Ich muss Renee erwischen", sagte meine Mama und rannte in einem Bademantel aus dem Schlafzimmer.


Maya

Meine Kinder helfen gerne im Haushalt mit. Andere Eltern beneiden mich darum. Aber das bietet mir die Gelegenheit, als Caterer zu arbeiten und selbstgekochtes Essen zu liefern.


Und die Noten sind auch gut. Auch die Zwillinge gehen inzwischen in der Schule.


Die Joggerin ist aber sehr passend gekleidet. Und macht den Schnee weg.


Manchmal habe ich auch Sorgen um die Kinder. Im Winter schwimmen verursacht bei mir immer größte Sorgen. Die Kinder könnten krank werden. Oder sie spielen mit Schneebällen. Ein paar blaue Flecken haben sie immer danach, aber da kann man sich nicht schwer verletzen.




Ich liebe dieses Familienleben. Es lenkt mich von Carl ab. Und das mit Renee muss ich auch wieder ins Lot bringen. Seit Kaithy uns erwischt hatte, kommt er nicht mehr vorbei oder will keinen Sex mehr. 




Und jetzt kommen die Zwillinge mit Monster unterm Bett. Ich weiß nicht, woher sie die Idee nur haben. Kaithy hat ihnen sicher diesen Wurm in den Ohr gesetzt.






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