Kapitel 11

Traumalienmann

Serena

Männer sind solche Schweine. 😭 Dieser Don Lothario ließ mich schwanger sitzen und jetzt muss ich schauen, wie ich unser Kind durchbekomme. Als Autorin verdiene ich nicht viel und muss mit Gelegenheitsjobs mein Geld aufbessern. Wie soll ich denn ein Kind erst durchbekommen.


Seit Kurzem sind auch Geister in meinem Haus. Wahrscheinlich war es deshalb zu wenig wert und stand lange möbiliert leer. Das hätte der Makler ruhig erwähnen sollen. Aber sie scheinen nichts zu tun und ich kann damit leben, dass friedvolle Seelen bei mir leben.


Meinen Schwanz pflege ich immer mit Öl und massiere ihn. Auch meine Flossen brauchen immerhin Verwöhnung.


Honey ist sehr viel unterwegs und hatte sich dabei etwas eingefangen. Ich fuhr mit ihr zum Tierarzt. Am Schluss hatte sie nur Flöhe und eine Infektion durch ein anderes Tier bekommen. Aber die Behandlung war sehr teuer. 750 Simleons sind für mich sehr viel Geld.


Mensch, kann man verklemmt sein. Was ist daran schlimm, wenn man sich in der Öffentlichkeit Nacktsonnt? Immerhin bin ich trotz Babybauch hübsch und ich will keine Streifen in der Bräune haben.


Ein Nachbar kam zu mir, nachdem ich mich wieder "angekleidet" habe. Er redete mit mir etwas und ich musste lachen.


Ich wollte schwimmen und ein Junge namens Koko schwamm mir nach. Er ist der Sohn eines Nachbarn. 
"Lady, wo sind deine Beine?", fragte er.
"Das sind meine Beine im Meer. Ich bin ein ganz besonderer Mensch", erklärte ich.
"Warum hast du am Land normale Beine?", fragte er mich aus.
"Weil ich am Land eine andere Gestalt habe", erklärte ich geduldig.
Dann kamen immer mehr Fragen und ich war erleichtert, als er endlich damit fertig war und abhaute.


Abends sang ich in der Bar etwas Karaoke. Ich sang super. 


Dabei fiel mir auf, dass mich ein Alien anstarrte. Ganze Zeit schon. Und ich hatte das Gefühl, ich kenne dieses Alien von irgendwo.


Irgendwie hatten alle Aliens zur Tarnung eine Maske auf. Was sicher nicht viel brachte.😂Aber es war Aliennacht in der Bar. Vielleicht haben sich Aliens auch anders getarnt.


Einen Tag später tauchte das Alien vor meinem Haus mit Pralinen und Rosen auf.
"Du bist das schönste Alien für mich", sagte er schüchtern und errötet.
Ich nahm die Geschenke und spürte, dass er es ernst meinte. Aber ich wusste nicht, woher ich ihn kannte.
"Kenne ich dich nicht von irgendwo?", fragte ich verwirrt.
"Eigentlich folge ich dir immer seit einer Weile als Hippie getarnt. In Menschenform. Aber ich konnte es nicht anders und wollte dich ohne Tarnung treffen. Mein Bruder meint, Alienfrauen stehen darauf", erklärte er verlegen.
Ich finde eher, es ist sehr riskant. Man könnte im Labor landen, wenn es einer sieht. 
"Es ist doch sehr gefährlich. Gerade hier auf der Erde. Menschen neigen dazu, Wesen wie uns auszustellen oder im Labor zu Versuchszwecken gefangen zu halten", erklärte ich ihm. 
"Ich finde deine Flosse wunderschön. Und deinen Babybauch", sagte er strahlend. 
Ich lief echt rot an. Und war verblüfft, als er mich küsste und vorsichtig knuddelte. Bei ihm ist alles echt, was er sagt. Keine Trug wie bei Don.
"Wie paart ihr euch eigentlich? Wir entführen Menschen und schwängern sie durch moderne Technik", fragte er mich danach.


"Ich kann es dir ja zeigen. Es ist sehr primitiv, aber es macht Spaß und braucht keinen Computer", sagte ich zu ihm und küsste ihn. 
Er begleitete mich aufs Schlafzimmer und ich zog mich aus. Als ich vor ihm stand, wurde er rot. 
"Jetzt musst du dich von deiner Rüstung befreien. Dann zeige ich dir, wie wir es hier machen", sagte ich.
Er befreite sich aus seiner Rüstung und hervor kam ein Schönling mit einem sportlichen Körper. Instinktiv wusste er, was er tun muss. Nach dem Akt schliefen wir Arm in Arm ein.


Und er blieb auch. Aber für immer. Eigentlich wollte ich nicht zum Alienabend hin, aber dann hätte ich meinen Traummann fürs Leben verpasst, der mich so liebt, wie ich bin. Sogar als Mutter eines fremden Kindes.



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kapitel 1

From Rich to Poor

Kapitel 13