Kapitel 9

Erster Tag in Sulani

Was noch geschah

Duane beendete seine Affäre, nachdem Fee beide zusammen aktiv erwischt hatte. Sie stellte ihn zur Entscheidung, wem er mehr liebt. Sie oder seine Affäre. Nach einer langen Partnertherapie kamen sich beide wieder näher und starben zusammen.

Saphir zog mit seiner Familie weg, nachdem man seiner Frau das Leben zur Hölle in Sulani machte. Beide verstarben in Sunset Valley wegen hohem Alter.

Ursula wurde wie erwartet Kriminelle und heiratete einen Kriminellen. Beide flohen nach Unbekannt, nachdem sie einen großen Raub mit getöteten Menschen hinter sich hatten.

Vance änderte seine Meinung, König zu sein, nachdem er im Meer anfing zu regieren. Den es war das gleiche System, wie man es aus England kennt. Die Politik machten andere und man ist nur noch ein Relikt einer anderen Zeit, wo es keine Minister gab. Er quittierte seinen Dienst und zog 10 Jahre später ins Weiße Haus als Senator, wo er nun als Kandidat fürs das Präsidentenamt gilt. Er war hin und wieder verheiratet, aber jede Ehe zerbrach nach kurzer Zeit ohne Kinder.

Whitney übernahm den Posten des Relikts und musste dafür auf ihre menschliche Familie verzichten. Sie war lange mit einem Menschen zusammen und hatte mit ihm am Schluss ein Baby namens Serena. Weil sie plötzlich Königin war und unter Wasser leben muss, konnte sie ihre Familie nicht mitnehmen und verließ sie gezwungen. Sie heiratete einen Meerprinzen namens Elias Fire und bekam mit ihm die Kinder Hope und Sohn Grey.

Serena wuchs in San Myshuno auf. Ihr Vater war zeitweise Alkoholkrank, weil er Whitney vermisste. Deshalb verlor er seinen Job und fast seine Tochter. Aber er schaffte es wieder auf die Beine und wurde Streetworker. Er half beruflich Kindern und Jugendliche, die auf die schiefe Bahn kamen. Eigentlich waren beide nach seiner Lebenskrise glücklich, aber dann schlug erneut das Schicksal zu. Als Serena 17 Jahre alt war, wurde bei ihrem Vater Krebs festgestellt, der bereits sämtliche Organe befallen hatte. Da sein Ende nah war, musste Serena ihm versprechen, ihre Mutter zu finden und es ihr zu erzählen. Er gab ihr auf dem Totenbett einen Brief für Whitney Talla. 

Serena zog nun nach Sulani und sucht nun ihre Verwandten. Vor allem ihre Mutter.

 
Stammbaum

1. Generation, verstorben
Xing und Yvonne von Aquanis

2. Generation, verstorben
9 Kinder
Silver Elesyum
Fee Talla und Duane Talla

3. Generation
Saphir und Maffie Sommer
Ursula und Aleki Savea
Vance Talla
Whitney und Elias Fire
 
4. Generation:
Crystal Sommer 
Serena Diamond
Hope Fire
Grey Fire


Die Anreise
 
Serena legte ihren Rucksack in den Kofferraum des Taxis und nahm ihre Katze Honey mit auf dem Rücksitz. Der Taxifahrer machte die Türen zu und fragte:
"Wohin, meine Dame?"
"Nach Brindleton Bay. Hafengegend", antwortete sie.
Sie schaute zum letzten Mal hoch zu ihrem alten zu Hause und war sehr nervös. Was würde sie in Sulani wohl alles erwarten. Dort kannte sie doch niemanden. 
 
Während der Fahrt sah sie die Veränderungen. Je weiter sie sich von San Myshuno entfernte, desto ländlicher wurde es. Irgendwann gab es nur noch den Bergpass, der Brindleton Bay von der Außenwelt trennt. 
"Wir sind da, meine Dame", sagte der Fahrer und hielt im Hafenbezirk.
Sie stieg aus und nahm die Transportbox aus dem Taxi. Es roch nach Salz und Fisch. Die Möwen sangen und kreisten über die Fischer. Mit dem Rucksack und ihrem Haustier machte sie sich auf dem Weg zur autofreien Fähre nach Sulani.  Sie kaufte sich ein Ticket und suchte sich ein Platz. Da irgendwie alles frei war, setzte sie sich nach innen. 

Nach einer halben Stunde ging es los. Sie dachte an die Umzugkartons, die bereits in ihrem neuen zu Hause stehen. Vor wenigen Tagen wurden diese in ihrer Anwesenheit geliefert. Erneut würde sie einen Tag anreisen. Nur diesmal bleiben. Im Stillen gedachte sie an ihrem toten Vater und nahm seinen Brief aus dem Rucksack. Wo sollte sie ihre Mutter suchen? Ihr Vater war so schwer krank, dass er ihr nicht mehr sagen konnte, wer ihre Mutter ist. Sie selbst hat auch viele Fragen. Fragen, die nur ihre Mutter beantworten kann. 

Immer mehr Leute stiegen bei den Inseln aus und sie war eine der Letzten am Schluss. Sie atmete die frische Luft ein und lauschte den Meereswellen. Dem Lachen der Einwohner. Das Klima war auch schön warm, obwohl es schon Herbst war. In San Myshuno brauchte sie bereits Wintersachen. Was sie hier damit machen soll, weiß sie noch nicht. 


Erster Tag

Serena Diamond

Ich stand nach zwei Tagen Anreise endlich vor meinem Haus. Die Vorbesitzer sollen Verwandte gewesen sein, die damals aufs Festland wegen der Arbeit gingen.


Ich bemerkte, wie Honey langsam unruhig wurde und entließ sie endlich aus der Transportbox. Sie wollte erstmal ausgiebig Kuscheln und aufs Katzenklo.


In Ruhe wollte ich die Inseln kennenlernen und zu allererst passende Hautfarbe bekommen. Wie man sieht, bin ich eine Meerjungfrau. Und Nacktsonnen verursacht keine Streifen.


Leider hatte ich keine lange Ruhe. Meine Nachbarn hatten meinen Einzug mitbekommen und wollten mich begrüßen. Mit etwas Kava. Beide Familien haben Kinder und sind sehr nett. Sie selbst wussten kaum was über meine Verwandten, die hier lebten. Und die Eltern leben auch nicht mehr. Sie hätten mir helfen können. 

Aber eine Sache irritierte mich, als meine Umzugkartons ankamen. Mir kam ein alter Mann entgegen, der mich Fee nannte. Entschuldigte sich aber dann, als er merkte, dass ich nicht Fee bin. Er hieß Ben Hauata und meinte, ich sehe wie eine Meerjungfrau namens Fee Talla aus. Die gleichen Haare. Die gleiche Augen. Sogar die Ausstrahlung ähnelt. Aber ich war zu jung. Seinen Enkel lernte ich jetzt kennen. Er meinte, dass sein Opa etwas verrückt sei. Als Kind hat er ihm erzählt, eine schöne Meerjungfrau hätte ihn mit seinen Eltern vereint. 


Honey ist immer in meiner Nähe. Sogar in der Badewanne.


Ich habe ein besonderes Salatrezept: Ohrschmalz-Fingerblut-Salat. So unappetlich es klingt schmeckt es auch.


Aber Honey schnorrte trotzdem.


"Honey. Wie oft habe ich dir bereits gesagt, dass du nicht auf der Theke hocken sollst. Also geh runter", schimpfte ich mit meiner Katze.
"Mau", kam nur und sie sprang runter.


Leider endete nicht das Schnorren. Mau. Mau. Mau hörte ich ununterbrochen. In Kombi mit traurigen Augen, die erwartungsvoll einen anschauen. Aber ich blieb hart.


Ich wollte das Nachtleben erkunden und ging zur Bar. Dort war ein Typ, der redete mit einem Stuhl. Haustiere ist verrückt, aber sie hören zu. Bei Stühle frage ich mich, ob sie es auch können.


Ich trank etwas zu viel und landete irgendwie in Oasis Springs. So ein heißer Feger stand vor mir und leckte sich  bereits die Lippen.
"Süße, wollen wir nicht bei dir etwas Spaß haben?", fragte er.
So volltrunken kann man schwer nein sagen.
 
 
Wir reisten wie durch ein Wunder nach Sulani und der Kerl sagte:
"Mein Name ist Don Lothario. Wie heißt du denn, Puppe?"
"Serena Diamond", lallte ich zurück. 
"Zeig mir mal dein Schlafzimmer und ich biete dir dafür auch was", sagte er.
Wir gingen zum Schlafzimmer und ich fiel aufs Bett vor Erschöpfung. Ich merkte, wie er mich entkleidete und dabei musterte. Dann zog er sich aus und legte sich auf mich. Er fing mich an zu Küssen und ich erwiderte es. Er küsste meinen Körper ab, bevor er in mir war. Ich zerkratzte ihm den Rücken, als wir Spaß hatten. 
 
 
Am nächsten Morgen wachte ich auf und stellte fest, dass ich unbekleidet war. Und neben mir lag ein nackter Mann. In mir stieg Panik auf, weil ich nirgends ein Kondom sah. Auch nicht auf der Matratze oder auf dem besten Stück. Er wurde davon wach und schaute mich an. Ich konnte mich irgendwie nicht bedecken und wurde rot vor Scham.
"Püppchen, dass war ein toller Abend. Das können wir mal wiederholen, wenn du willst", sagte er und lehnte sich nackt auf meinem BETT. 
Er war so heiß. Langsam stand er auf und küsste mich. Dann drückte er mich aufs Bett und strich mit einem Finger über meinem Körper. In mir begann es zu lodern und wollte mehr.
Er spreizte meine Beine und drang in mir ein. Es fühle sich so schön an. 
"Wie war nochmal dein Name?", fragte ich stöhnend.
"Don Lothario", sagte er und kam runter, um mich zu küssen.




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