13 Panik

Don 

Ich machte den Kamin an und wärmte mich mit Kathrine etwas auf. Auch Baron lag gammelnd vor dem warmen Kamin, während draußen ein Schneesturm herrschte.


"Hey Don. Willst du nicht mit mir zur Einkaufspassage?", rief irgendwann Dina an.
"Na klar, Püppchen. Ich komme sofort. Zieh dir etwas Heißes an, wenn wir Spaß haben wollen", antwortete ich.
Dina schwieg und legte auf. Ich machte mich sofort auf dem Weg zur Einkaufspassage und traf sie dort. Mit einem Kuss grüßte ich sie. Sie erwiderte ihn seltsamerweise verzögert.


Da keiner an einem Sonntag shoppen geht, wollte ich ihr vor Ort meinen Hans ins sie stecken. Wir waren bereits in einem der Büsche verschwunden und komplett ohne Kleidung. Ich dachte, unser Vorspiel hätte funktioniert, aber sie drückte mich weg und zog sich wieder an. Ich machte es auch und fragte sie:
"Was war denn das gerade?"
"Ich kann es einfach nicht. Du gehst mit meiner Schwester und ich wollte schauen, ob ich noch auf dich stehe. Eigentlich wollte ich es auch, aber etwas in mir sagte, dass ich es nicht tun darf. Es würde Nina verletzen. Also vergiss mich einfach. Mama hatte recht. Du denkst nur an das eine. Darauf kann man niemals eine Beziehung aufbauen. Ich wünsche dir, dass du eines Tages die Richtige findest, die dich sofort treu werden lässt", sagte sie und küsste mich, bevor sie ging.
Wurde ich, Don Lothario, ernsthaft von einer Frau abgewiesen? Sogar mein Hans hat sie nicht überzeugt. Ich war zu perplex um zu merken, dass es auf einmal regnete.
Prima Dina!👍 Sei ein Beispiel für deine Schwester.
 

Als ich zu Hause war, stand Kathrine mit einem Baby im Schlafzimmer.
"Ist das mein Kind?", fragte ich unsicher.
Sie lächelte so warm wie meine Mutter damals, als sie mich bekommen hatte und antwortete:
"Ja. Das ist unser Sohn Xavier. Er heißt wie sein toter Opa aus meiner Familie."
Mein Herz schlug schneller bei diesem Anblick. Kathrine hatte so viel Liebe ausgestrahlt und ich fühlte mich zum ersten Mal richtig geborgen wie als Kind früher. Ich war so verwirrt. Vorsichtig nahm ich meinen Sohn auf dem Arm und er gluckste glücklich. Dabei griff er nach meine Finger. 


Ich war so verwirrt. Kathrine hatte sich bereits hingelegt und ich verfiel in Panik. Warum fühle ich mich bei ihr so glücklich und entspannt? Bei Nina ist es nie so gewesen. Sie war schon immer gut im Bett, aber ich empfand nie diese Verbundenheit wie vorhin Kathrine, die wie eine Heilige da stand und Wärme schenkte. Warum empfinde ich nur so?  Was stimmt nicht mit mir?

 

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