Kapitel 2

Das Labor

Paris

Tofu ist sehr verschmust.


Und irgendwie findet sie mich überall.


Abends traf ich mich mit meiner Freundin Sophie Steffens. Die Soldatin vom Anfang. Sie ist wirklich nett, aber mehr als schüchtern und traut sich nicht, mir mehr zu helfen als sie kann. 


Miau hörte ich und staunte nicht schlecht. Tofu suchte nach mir in der Bar und bekam viele Krauleinheiten. Ich pfiff nach ihr und sie eilte zu mir. Strich mir glücklich um die Beine.
"Was suchst du denn hier? Wie hast du mich gefunden?", fragte ich meinen Stubentiger erstaunt.
Miau war die Antwort.
"Ist deine Katze ein Stalker?", fragte mich Sophie.
"Ich glaube schon", lachte ich und kraulte Tofu ausgiebig auf meinem Schoss.


Leslie Holland ist meine feste Freundin. Männer finde ich zu langweilig und sie ist total auf meine Wellenlänge. Fast immer.


Außer wenn sie wie ein Roboter drauf ist und etwas mit Geschenken labbert. Und meine Wanne interessant findet.


Tofu liebt auch das Kraulen auf dem Sofa.


Wenn sie normal ist, gehen wir öfters essen oder machen uns anders eine schöne Zeit.


Ich fuhr zum Krater und schaute mich um. Mit einem technischen Spielzeug störte ich die Überwachungskameras und knackte mit einem Computer die Anmeldepaneele. Bis Mitternacht durchwühlte ich alles und hackte mich in die Rechner. Die Unterlagen reichten für ein Dossier und ein USB-Stick weckte mein Interesse. Den steckte ich natürlich ein. Leider qualmten beim Gehen die Rechner und ich hoffte, sie schieben es auf die alten PCs. Für die erste Türe fehlte mir eine Eintrittskarte, die ich mir beim Rotschopf holen wollte.


Am nächsten Abend quatschte ich mit einigen Soldaten, aber alle waren sehr schweigsam. Sogar Sophie.


Der Rotschopf nahm mein Dossier und gab mir dafür eine elektronische Karte für alle Bereiche des Labors. Dazu drehte er mir komische Sachen an. 


Aufgeregt durchstöberte ich bei einem neuen Einbruch alle PCs erneut. Aber es gab nichts Neues. Also probierte ich die Karte vom Rotschopf aus und kam in die untere Etage. Dort waren seltsame Pflanzen und Maschinen. 


Irgendwann wurde mir schlecht, als ich den anderen Gang betreten wollte und kippte um. Ich wachte auf und hatte nur Kopf: Nehme das Geschenk von Mutter und esse es. Zum Glück war es nicht lange und ich war bis zu Hause wieder normal. Aber das Wetter hatte sich verändert. Es war dunkel. Zu dunkel und etwas Seltsames fiel vom Himmel. 
"Was habe ich angerichtet?", fragte ich mich und rannte ins Haus.













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